Dresden startet das Shopping-Stempeln

Dresden - Derzeit macht der Shoppingbummel durch die Innenstadt wirklich keinen Spaß. Überall heißt es: Impfnachweis rausholen, Ausweis zeigen. Und das immer und immer wieder. Nervig! Da überlegt man sich zweimal, ob man nur zum Schauen in ein Geschäft geht. Doch damit soll nun Schluss sein und der neue 2G-Stempel das Einkaufen erleichtern.

Citymanagerin Friederike Wachtel (32) und Maik Rothhaar (47) von „Peek & Cloppenburg" erklären die Stempel-Lösung.
Citymanagerin Friederike Wachtel (32) und Maik Rothhaar (47) von „Peek & Cloppenburg" erklären die Stempel-Lösung.  © Holm Helis

"Innerhalb des 26er-Rings gibt es 50 Stempelstellen", erklärt Citymanagerin Friederike Wachtel (32). Die befinden sich in teilnehmenden Läden beispielsweise in der Altmarkt-Galerie (15 Stempelstellen), der Centrum-Galerie (sechs Stellen) oder auf der Hauptstraße (eine Stelle). Dort zeigt man einmalig den 2G-Nachweis und erhält einen tagesaktuellen Stempel.

Diesen Stempel braucht man dann einfach nur in den anderen Geschäften zeigen und schon steht dem ungetrübten Shopping-Vergnügen nichts mehr im Wege.

"Mit dem 2G-Stempel bauen wir Hürden ab und sorgen für mehr Leichtigkeit beim Einkaufen, ohne dabei leichtfertig zu sein", sagt Wirtschaftsförderer Robert Franke (44).

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Der Stempel hat dabei gegenüber einem Bändchen den Vorzug erhalten, weil er nachhaltiger und fälschungssicherer sei.

Der tagesaktuelle 2G-Stempel soll das Shopping erleichtern.
Der tagesaktuelle 2G-Stempel soll das Shopping erleichtern.  © Holm Helis

Stempellösung soll anderswo bereits gut funktionieren

An 50 Stellen in der Innenstadt kann man sich auf Wunsch stempeln lassen.
An 50 Stellen in der Innenstadt kann man sich auf Wunsch stempeln lassen.  © Holm Helis

Den noch frischen Stempel einfach auf einen anderen Arm übertragen, wie es manch einer früher in der Disko gemacht hat, soll nicht funktionieren. "Wenn der Stempel verwischt oder nicht lesbar ist, erfolgt eine Nachkontrolle im Laden", so Franke.

Auch der Geschäftsleiter der Filiale von Peek & Cloppenburg auf der Prager Straße, Maik Rothhaar (47), kündigt stichprobenartige Kontrollen an. Die Stempellösung begrüßt er, denn damit seien anderswo bereits gute Erfahrungen gemacht worden.

Für Robert Franke soll sie dennoch nur eine Zwischenlösung sein. Denn alle Beteiligten hoffen, dass der 2G-Nachweis bald nicht mehr nötig sein wird.

Titelfoto: Bildmontage: Holm Helis

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