Coronavirus in Dresden: Gesundheitsamt wird aufgestockt
Wegen der stark steigenden Corona-Fallzahlen stockt die Stadt Dresden das Personal des Gesundheitsamts auf. Alle aktuellen Infos zum Coronavirus in Dresden findet Ihr in unserem Dresden-Corona-Ticker.
Update, 23. November, 18 Uhr: Dresden stockt bei Gesundheitsamt auf
Wegen der stark steigenden Corona-Fallzahlen stockt die Stadt Dresden das Personal des Gesundheitsamts auf.
Das Amt könne auf jeden der 350 Angestellten der Kommune zurückgreifen, die bereits mit der Software des Gesundheitsamts geschult seien, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (50, FDP) am Dienstag laut Mitteilung. "Klar ist aber auch, dass dieses Personal an anderen Stellen fehlen wird."
Zudem gelte in Zukunft, dass nur noch geimpfte, genesene oder getestete Besucherinnen und Besucher (3G) die Verwaltungsgebäude betreten dürften. Auch für die Gremienarbeit des Stadtrats und der Stadtbezirksbeiräte solle künftig 3G gelten.
Update, 23. November, 16.15 Uhr: Köpping malt immer düstereres Bild von Corona-Lage in Sachsen
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) rechnet damit, dass die landesweite Corona-Inzidenz noch in dieser Woche über 1000 steigt.
Mehr Infos unter: "Köpping malt immer düstereres Bild von Corona-Lage in Sachsen".
Update, 23. November, 15.51 Uhr: Polizeidirektion Dresden stockt Kapazitäten für Corona-Kontrollen auf
Die Polizeidirektion Dresden kontrolliert die Einhaltung der neuen Corona-Regeln täglich mit 50 Beamtinnen und Beamten. Die Kapazitäten seien am Montag noch einmal aufgestockt worden, unter anderem mit Polizisten, die ursprünglich für die Absicherung von Weihnachtsmärkten eingeplant waren, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Im Fokus stehen demnach Kontrollen der FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sowie die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Hotspot-Gebieten.
Update, 23. November, 15.33 Uhr: Wie weit ist Sachsen von der Triage entfernt?
Sachsen ist nach Worten von Krankenhauskoordinator Michael Albrecht noch weit von einer Triage entfernt. Das Dresdner Uniklinikum habe in der Nacht zu Montag erst zehn neue Intensivpatienten aufgenommen.
"Wir sind also jeden Tag am Umorganisieren der verfügbaren Kapazitäten, um die Versorgung zu gewährleisten. Dennoch sind wir weit weg davon, die Angebote an intensivmedizinischer Versorgung zu limitieren oder zu triagieren."
Am Montag hatte der Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, in mehreren Interviews gesagt, dass sich Sachsen auf eine Triage vorbereiten müsse. Triage bedeutet, dass Mediziner aufgrund von knappen Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen.
Die Prognose von Montagmorgen sage voraus, dass es am 6. Dezember 669 Intensiv-Patienten im Freistaat geben werde, sagte Albrecht. "Derzeit liegen wir bei knapp 350, das bedeutet fast eine Verdopplung der jetzigen Intensiv-Patientenzahlen in 14 Tagen." Wenn die neuen Corona-Regeln nicht wirkten, müsse man tatsächlich überlegen, wie die Patienten optimal versorgt werden könnten.
Albrecht sagte zugleich, dass kein Krankenhaus in die Situation kommen müsse, zu triagieren. "Wenn ein solcher Fall droht, wird der Patient in ein Krankenhaus innerhalb des Clusters oder Netzwerkes verlegt. Sollten wir damit an die Grenze geraten, wird der Patient innerhalb der Kleeblatt-Organisation bundesweit entsprechend verlegt."
Update, 23. November, 13.37 Uhr: Hunderte bei Corona-Protesten - Linke kritisiert "Kontrollverlust"
Nach unerlaubten Versammlungen von Hunderten Gegnern der Corona-Politik in mehreren Städten hat die Linke Innenminister Roland Wöller (CDU) Kontrollverlust vorgeworfen. Während weite Teile des Alltagslebens eingeschränkt würden, würden bei Corona-Leugnern alle Augen zugedrückt, kritisierte am Dienstag die Innenpolitikerin Kerstin Köditz.
"Mir scheint, dass insbesondere dem zuständigen Innenminister Wöller die Kontrolle schon entglitten ist, bevor der "Wellenbrecher" irgendeine Wirkung haben kann." Kritik kam auch von den mitregierenden Grünen. "Derartige unbehelligte Super-Spreader-Veranstaltungen sind nicht hinnehmbar", sagte Landeschefin Christin Furtenbacher.
Wegen der extrem hohen Infektionszahlen sind in Sachsen nur stationäre Versammlungen mit maximal 10 Menschen erlaubt. Dennoch hatten sich am Montagabend in zahlreichen Städten teils mehrere Hundert Menschen versammelt. In Freiberg waren es nach Polizeiangaben mindestens 600, in Chemnitz wurde die Zahl auf 400 bis 450 geschätzt.
Update, 23. November, 13.24 Uhr: Studentenvertreter fordern 2G und Kontrollen an Hochschulen
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat die 2G-Regelung für Hochschulen und effektive Kontrollen verlangt. Während mit der Corona-Notverordnung weite Teile des öffentlichen Lebens vor allem für Ungeimpfte eingeschränkt seien, gälten für Hochschulen weiterhin Ausnahmen, argumentierte die KSS am Dienstag.
Noch immer reiche für Bildungseinrichtungen eine 3G- statt 2G-Regelung aus, und auch der Umfang der Kontrollen werde weiterhin von ihnen selbst festgelegt. 2G bedeutet Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, bei 3G haben zusätzlich auch negativ Getestete Zugang.
"Dass die Hochschulen fast als einzige Institutionen von der ansonsten flächendeckenden 2G-Regelung ausgenommen sind, ist inkonsequent, fahrlässig und für uns nicht nachvollziehbar", erklärte KSS-Sprecher Paul Senf. Noch immer würden Vorlesungen mit bis zu 100 Personen in Präsenz stattfinden und die Hochschulen 3G-Nachweise höchstens stichprobenartig kontrollieren. Das stelle ein enormes und nicht zu rechtfertigendes Gesundheitsrisiko für alle Studierenden dar.
"Doch die Landesregierung weigert sich den Bildungseinrichtungen Vorgaben zu machen. Deswegen fordern wir die Hochschulen auf, gerade jetzt ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zur Pandemiebekämpfung nachzukommen und selbst 2G umzusetzen - wozu sie in der Corona-Notverordnung auch ausdrücklich ermächtigt werden", betonte Senf.
Update, 23. November, 13.15 Uhr: Dresden streicht verkaufsoffene Sonntage im Advent
In Dresden werden die beiden verkaufsoffenen Sonntage im Advent gestrichen. Nach der pandemiebedingten Absage der Weihnachtsmärkte entfalle der Anlass für die geplante Ladenöffnung am 5. und 19. Dezember, teilte die Stadt am Dienstag mit.
Sachsen ist derzeit der größte Hotspot für Corona-Neuinfektionen bundesweit. Das Robert Koch-Institut gab die Wocheninzidenz für den Freistaat am Dienstag mit 969,9 an.
Update, 23. November, 13.06 Uhr: Caritas: Brauchen Impfpflicht für alle Beschäftigten in Pflegeheimen
Die Caritas im Bistum Dresden-Meißen hat eine Corona-Impfpflicht für alle Beschäftigten mit Kontakt zu älteren Menschen in Pflegeeinrichtungen gefordert. Eine berufsbezogene Impfpflicht dürfe sich nicht auf Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte beschränken, sondern müsse Beschäftigte aller Einrichtungen umfassen, die engen Kontakt zu vulnerablen Gruppen hätten, sagte der Caritasdirektor des Bistums, Matthias Mitzscherlich, am Dienstag.
In die Pflege und Betreuung seien viele Berufsgruppen wie Physio- und Ergotherapeuten eingebunden, daher helfe es nicht, wenn nur Pflegende geimpft seien. Es helfe nur eine einrichtungsbezogene Impfpflicht, sagte Mitzscherlich. "Die alten und kranken Menschen, die in unseren Einrichtungen leben, sollen sich dort sicher fühlen."
Update, 23. November, 12.20 Uhr: Elternrat fordert einheitliche Regeln für Homeschooling
Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen in Sachsen sind viele Schulen derzeit geschlossen - der Landeselternrat fordert jetzt einheitliche Regeln für das Homeschooling. "Es ist nicht klar, wie der Unterricht bei Schulschließungen sichergestellt wird", sagte der stellvertretende Vorsitzende André Jaroslawski am Dienstag.
Es brauche eindeutige Regeln. Zurzeit entscheide jeder Landkreis, jede Schule und zum Teil jeder Lehrer, in welcher Form die Kinder zu Hause unterrichtet würden. Das gleiche Problem gelte, wenn Eltern ihre Kinder freiwillig aus dem Unterricht nähmen. Zwar sei die Schulpflicht zurzeit ausgesetzt. "Das ist aber nicht zu Ende gedacht."
Update, 23. November, 12.14 Uhr: Vier neue Sterbefälle, Inzidenz sinkt leicht
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag 1393 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 51.258). Laut Angaben des RKI sank der Inzidenzwert auf 446,4 (Vortag: 465,5).
Es wurden vier weitere Sterbefälle gemeldet (insgesamt: 1206). 14 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 in ein Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3137). Weitere 1206 Menschen gelten mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 41.558).
Update, 23. November, 9.25 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen steigt weiter leicht an
In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz leicht angestiegen - der Freistaat bleibt aber mit Abstand der bundesweite Hotspot.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag einen Wert von 969,9, am Montag lag die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche noch bei 960,7. In Thüringen lag der Wert am Dienstag bei 685,3 und damit bundesweit am zweithöchsten.
Binnen eines Tages zählten die Gesundheitsämter in Sachsen 5942 neue Corona-Infektionen, 22 Todesfälle kamen hinzu. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 399,8.
Update, 23. November, 7 Uhr: Gewerkschaft und Erzieher wollen Testpflicht für Kita-Kinder
Die Ansteckungsrate unter Kindern ist derzeit besonders hoch. Dabei dürfte es gerade bei Kita-Kindern eine Dunkelziffer geben. Braucht es eine Testpflicht für die Kleinsten?
Wegen der hohen Corona-Zahlen müssen sich Schülerinnen und Schüler in Sachsen noch mindestens bis Weihnachten dreimal pro Woche testen - aus Sicht von Kita-Personal sollte diese Testpflicht auch für Kindertagesstätten gelten. "Es ist unsinnig, dass es eine eindeutige Testpflicht für Grundschulen gibt, aber nicht für Kitas und Horte", sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Uschi Kruse.
Sie gehe zwar davon aus, dass der ein oder andere Träger Corona-Tests eingeführt habe, um auch Eltern zu beruhigen. Einen Überblick habe sie jedoch nicht. "Ich würde mir dafür einheitliche Regelungen wünschen", sagte Kruse.
Ähnlich sieht es auch Ivette Plaettner. Die Erzieherin und Betriebsrätin in einer Kita in Oßling (Landkreis Bautzen) hat gerade im Internet eine Petition gestartet für eine Testpflicht an Kitas. "Überall müssen sich Menschen testen, auch in ihrer Freizeit", sagte sie. Nur für Kita-Kinder gelte das nicht.
Update, 23. November, 6.42 Uhr: Demonstranten protestieren mit Autokorso gegen Corona-Maßnahmen
In meist langsamer Fahrt und laut hupend haben mehrere Menschen auf den Straßen von Dresden gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert.
Mehr dazu erfahrt Ihr hier: Autokorso in Dresden: Mehrere Dutzend Fahrzeuge protestieren gegen Corona-Maßnahmen
Update, 23. November, 4 Uhr: Köpping und Wöller informieren über Corona-Pandemie
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) und Innenminister Roland Wöller (CDU) wollen am Dienstag (13 Uhr) über den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie im Freistaat informieren. Wöller will sich speziell zu den Kontrollen im Zusammenhang mit der seit Montag geltenden Notfallverordnung äußern.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte am Freitag bei der Vorstellung der Verordnung auch konsequente Kontrollen angekündigt. Eine Pandemie könne man nicht bekämpfen, wenn die Regeln nicht eingehalten würden, sagte er.
Update, 22. November, 22.11 Uhr: Komplett-Lockdown laut Dulig möglich
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (47, SPD) schließt einen kompletten Lockdown nicht aus. Das sei zwar mit der momentanen Rechtslage nicht möglich, so Dulig am Montag bei MDR Sachsen, aber:
"Ich bin mir nicht sicher, inwieweit wir Anfang Dezember in Berlin eine neue Debatte haben werden. Ich glaube, dass wir bald vor der Frage stehen, wie wir deutschlandweit agieren müssen."
Die Lage habe sich nicht nur in Sachsen zugespitzt, die Zahlen seien "dramatisch". Dulig verteidigte zudem die seit gestern in Sachsen geltende Notverordnung.
Update, 22. November, 20.50 Uhr: Erster Gedenk-Ort für Dresdens Corona-Tote
Um den Corona-Toten zu gedenken, wurde am Montag im Seelsorgezentrum der Uniklinik ein Gedenkort eingeweiht.
Mehr zum Thema findet Ihr hier: "Auf dem Gelände der Uniklinik: Erster Gedenkort für Dresdens Corona-Tote"
Update, 22. November, 20.45 Uhr: Auch dieses Jahr keine Shows im Weihnachts-Circus
Sie haben gekämpft, gehofft - und müssen nun doch absagen. Das Direktorenpaar Mario (72) und Giesela Müller-Milano (71) wollte mit Weltkasse-Artistik und fantastischen Tierdarbietungen den 25. Dresdner Weihnachts-Circus feiern. Am Montag mussten auch sie alle 40 Vorstellungen vom 15. Dezember bis 2. Januar absagen.
Mehr dazu lest Ihr hier: "Absage für den Weihnachts-Circus: Auch in diesem Jahr keine Shows"
Update, 22. November, 14.29 Uhr: Absage von Weihnachtsmärkten sorgt in Sachsen für Unmut
Die sehr kurzfristige Absage von Weihnachtsmärkten wegen der heftigen Corona-Welle sorgt in Sachsen für Unmut.
"Noch vor zwei Wochen wurde eine Verordnung verabschiedet, nach der Weihnachtsmärkte auf jeden Fall stattfinden können", erklärte Nico Brünler, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linken im Landtag, am Montag in Dresden.
Mehr dazu hier: "Absage von Weihnachtsmärkten sorgt für Unmut: 'Ungeplant und fahrlässig'"
Update, 22. November, 13.55 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 1634 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 49.865). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert nur noch 465,5 (Vortag: 448,4).
Es gab neun weitere Sterbefälle (insgesamt: 1202). Sechs Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3123). Weitere 1196 Menschen gelten mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 40.352).
Update, 22. November, 13.40 Uhr: Elf Prozent der Schulen in Sachsen voll oder teilweise geschlossen
Gut elf Prozent der öffentlichen Schulen in Sachsen sind derzeit wegen hoher Corona-Fallzahlen vollständig oder teilweise geschlossen. Das geht aus einer Auflistung des Kultusministeriums vom Montag hervor.
Demnach sind 81 Einrichtungen teilweise und weitere 79 Schulen komplett zu. Insgesamt gibt es 1400 öffentliche Schulen in Sachsen.
Die Landesregierung hatte zuletzt auf die steigenden Infektionszahlen reagiert und am Freitag eine neue Schul- und Kita-Corona-Verordnung verabschiedet. Sie sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler bis Weihnachten dreimal pro Woche getestet werden sollen. Eine generelle Schließung der Einrichtungen soll es vorerst nicht geben.
Update, 22. November, 13 Uhr: Landesärztekammer mit düsterer Wahrheit: Sachsens Kliniken müssen sich auf Triage vorbereiten
Sachsen muss sich nach Angaben der Landesärztekammer auf eine Triage vorbereiten!
Es stünden im Freistaat nur noch wenige Betten auf den Intensivstationen zur Verfügung, sagte der Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, dem Sender NDR Info.
Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel "Landesärztekammer mit düsterer Wahrheit: Sachsens Kliniken müssen sich auf Triage vorbereiten!"
Update, 22. November, 11.50 Uhr: Volle Geschäfte vor 2G - "Einer der stärksten Samstage"
Parfüm, Schmuck, Elektronik und Elektrogeräte: Vor Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel haben viele Geschäfte im Freistaat am Wochenende noch einmal großen Andrang verzeichnet.
"Der Samstag war einer der stärksten Samstage der letzten Wochen", sagte René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Sachsen am Montag. Am Freitag hatte die Landesregierung beschlossen, dass nur noch Geimpfte und Genesene (2G) in Geschäfte dürfen - ausgenommen ist die Grundversorgung, also Supermärkte, Drogerien, Apotheken, Getränkemärkte, Läden für den Tierbedarf oder Tankstellen
Die 2G-Regelung sei für die Händler nicht praktikabel, kritisierte Glaser. In vielen Geschäften arbeiteten zum Teil nur ein oder zwei Angestellte. Sie seien jedoch auch mit Beratung, Einräumen der Waren und dem eigentlichen Verkauf beschäftigt. Die Kostenstruktur im Einzelhandel gebe es nicht her, zusätzlich aufwendige Zugangskontrollen zu bewerkstelligen. Zudem rechne der Verband mit Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Kunden, die eine Einhaltung der Regeln nicht einsähen.
Bei der jetzigen 2G-Regelung rechne der stationäre Handel mit signifikant weniger Kunden, während die laufenden Kosten wie Miete und Personal gleich hoch blieben.
Update, 22. November, 9.25 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen nähert sich der Marke von 1000
In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut deutlich gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Montag einen Wert von 960,7, am Sonntag lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche noch bei 862,1.
Innerhalb eines Tages zählten die Gesundheitsämter 5899 neue Infektionen, 9 Todesfälle kamen hinzu. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 386,5.
Innerhalb Sachsens wurde die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 1612,4 gemeldet. Es folgt der Landkreis Bautzen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1474,4. Am Montag lagen insgesamt sieben Landkreise über einem Inzidenzwert von 1000. Die niedrigste Inzidenz meldete das RKI für die Landeshauptstadt Dresden (465,5).
Update, 22. November, 8.15 Uhr: Während Dynamo-Sieg gegen Düsseldorf: Fortuna-Fans skandieren DAS im Rudolf-Harbig-Stadion!
Fortuna Düsseldorf fuhr nach der Niederlage gegen die SGD mit leeren Händen wieder heim.
Neben den drei so wichtigen Zählern ließen die Fortunen den Sachsen jedoch auch noch einen Ratschlag da und skandierte diesen durch das Dynamo-Stadion.
Um welchen Ratschlag es sich handelt erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel: "Während Dynamo-Sieg gegen Düsseldorf: Fortuna-Fans skandieren DAS im Rudolf-Harbig-Stadion!"
Update, 21. November, 17.43 Uhr: Sachsen schränkt weite Teile des öffentlichen Lebens ein
Sachsen schränkt ab Montag angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen weite Teile des öffentlichen Lebens ein. Die verschärften Regeln gelten zunächst bis zum 12. Dezember.
Außer Bibliotheken müssen alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Bars, Clubs und Diskotheken schließen. Abgesagt sind außerdem die Weihnachtsmärkte, Großveranstaltungen und andere Feste dürfen nicht stattfinden. Touristen dürfen nicht mehr übernachten und die Gastronomie darf nur noch zwischen 6 und 22 Uhr mit der 2G-Regel (geimpft/genesen) öffnen. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "So verschärft Sachsen ab Montag die Corona-Maßnahmen!".
Update, 21. November, 17.40 Uhr: Sachsen testet wieder dreimal wöchentlich an Schulen auf Corona
An Sachsens Schulen wird ab Montag wieder dreimal pro Woche auf das Coronavirus getestet. Das Kultusministerium reagiert damit auf die zuletzt stark gestiegenen Infektionszahlen. Davon betroffen sind nur ungeimpfte Menschen, jedoch werden auch ihnen die regelmäßigen Tests empfohlen.
Die generelle Schließung von Schulen ist in der ab Montag gültigen neuen Schul- und Kita-Corona-Verordnung nicht vorgesehen. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Sachsen testet wieder dreimal wöchentlich an Schulen auf Corona".
Update, 21. November, 13.22 Uhr: Linke-Fraktionschef Gebhardt fordert harten Lockdown in Sachsen
Der Fraktionschef der Linken im sächsischen Landtag, Rico Gebhardt (58), fordert einen sofortigen, harten Lockdown.
"Die von der Staatsregierung beschlossenen Maßnahmen werden die vierte Welle nicht brechen und einen Kollaps der Krankenhäuser nicht verhindern", sagte Rico Gebhardt am Sonntag. Kontaktbeschränkungen nur im Freizeitbereich würden nicht reichen.
Das öffentliche und wirtschaftliche Leben müsse für alle nicht lebenswichtigen Bereiche für mindestens zwei Wochen zum Stillstand kommen. Erst danach könne es Lockerungen für Geimpfte und Genesene geben.
Für Ungeimpfte solle es bei Kontaktbeschränkungen bleiben.
Update, 21. November, 12.18 Uhr: Branchenverband Dehoga übt Kritik an Corona-Regeln – "unverhältnismäßig hart"
Der sächsische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) übt scharfe Kritik an den am Montag im Freistaat in Kraft tretenden Corona-Regeln.
Diese fielen einseitig und unverhältnismäßig hart für das Gastgewerbe aus, so der Verband am Sonntag.
Es brauche daher finanzielle Hilfen und Kurzarbeitergeld in Höhe von 80 Prozent ab dem ersten Bezugsmonat. "Sonst wird es ein Gastgewerbe, wie wir es kennen und lieben, bald nicht mehr geben", warnte der Dehoga in einer Mitteilung.
Update, 21. November, 10.02 Uhr: Inzidenz in Sachsen steigt deutlich über 800
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Sachsen erneut gestiegen und liegt mittlerweile deutlich über 800.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag konkret einen Wert von 862,1. Am Samstag lag die Inzidenz noch bei 793,7. Der Freistaat bleibt damit bundesweiter Corona-Hotspot vor Bayern (639,4) und Thüringen (628).
Innerhalb eines Tages meldete das RKI für Sachsen 7303 neue Corona-Fälle. 15 Menschen starben. Seit Pandemieausbruch sind im Freistaat damit 419 221 Infektionen und 10.646 Todesfälle registriert worden.
Am Sonntag lagen fünf Landkreise über einem Inzidenzwert von 1000. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist mit einer Inzidenz von 1618,6 nach wie vor am stärksten betroffen. Darauf folgen die Landkreise Bautzen (1336,2), Meißen (1201,9), Nordsachsen (1195,3) und der Erzgebirgskreis (1103,6). Die niedrigste Inzidenz meldete das RKI erneut für die Landeshauptstadt Dresden (448,4).
Bundesweit lag die Inzidenz laut RKI bei 372,7. Binnen eines Tages wurden 42.727 neue Corona-Infektionen und 75 Todesfälle gemeldet.
Update, 21. November, 7.49 Uhr: Händler verärgert über kurzfristige Striezelmarkt-Absage
Die Händler standen schon vorfreudig in den Startlöchern, die Buden waren gefüllt und hergerichtet.
Am Freitagabend platzte dann in letzter Minute die Bombe: Auch in diesem Jahr wird es keine Weihnachtsmärkte in Sachsen geben. In Geschäften gilt ab Montag: Wer weder geimpft noch genesen ist, bleibt draußen.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Neue Corona-Regeln: Striezelmarkt-Händler verärgert über kurzfristige Absage!
Update, 21. November, 7.44 Uhr: Sächsischer Landwirt reagiert auf den Lockdown
Carsten Ullrich (48) züchtet in Liebstadt-Göppersdorf Rinder und Geflügel, verkauft das Fleisch an die Spitzengastronomie. Als er Freitagabend von den Corona-Beschlüssen hörte, ließ der Landwirt in einem offenen Facebook-"Brief" an MP Michael Kretschmer (46, CDU) Dampf ab.
Was darin stand findet Ihr hier: So reagieren die Sachsen auf den Lockdown: Dieser Landwirt lässt Dampf ab!
Update, 21. November, 7.43 Uhr: So verschärft Sachsen ab Montag die Corona-Maßnahmen
Dieser Lockdown lässt keinen kalt!
Eine Übersicht zu allen Maßnahmen ab Montag findet Ihr hier: So verschärft Sachsen ab Montag die Corona-Maßnahmen!
Update, 20. November, 16 Uhr: Verdi kritisiert Arbeitszeitausnahmen für Pflege in Sachsen
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die neuen Ausnahmeregelungen im sächsischen Arbeitszeitgesetz als nicht nachvollziehbar kritisiert.
"Die Beschäftigten in den Kranken- und Pflegeeinrichtungen arbeiten am Anschlag, personelle Engpässe können nicht mehr kompensiert werden", sagte Verdi-Landesbezirksleiter Oliver Greie am Samstag. Vor diesem Hintergrund eine Erhöhung der Arbeitszeit einzuräumen, sei ein Skandal. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: ""Ein Skandal": Pflegekräfte in Sachsen sollen länger arbeiten".
Update, 20. November, 12.07 Uhr: Dresdner Musikfestspiele wegen neuer Corona-Regeln vorzeitig beendet
Die diesjährigen Dresdner Musikfestspiele werden früher als geplant beendet.
Grund sei die in der neuen sächsischen Corona-Verordnung verankerte Schließung von Kultureinrichtungen ab Montag, teilte die Intendanz am Samstag mit.
Damit ist die für den Abend geplante Veranstaltung mit "Tom Schilling & The Jazz Kids" die letzte.
Update, 20. November, 10.54 Uhr: Inzidenz in Sachsen erneut gestiegen
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Sachsen erneut gestiegen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag einen Wert von 793,7. Am Donnerstag lag die Inzidenz bei 761,4.
Neue Corona-Fälle meldete das RKI für Sachsen 14.735 und 34 hinzugekommene Todesfälle. Seit Ausbruch der Pandemie sind im Freistaat damit 411.918 Infektionen registriert worden. 10.631 Menschen starben.
Der Landkreis mit der sachsenweit höchsten Inzidenz bleibt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 1536. Oberhalb der 1000er-Marke bewegen sich weiterhin die Landkreise Meißen (1189), Leipzig (1088,7) und Bautzen (1071,8).
Die niedrigste Inzidenz meldete das RKI am Samstag mit 383,1 für die Landeshauptstadt Dresden.
Update, 20. November, 9.44 Uhr: Immobilienbranche will Schadenersatz wegen 2G in Geschäften
Angesichts der neuen Beschränkungen beim Einkaufen in Sachsen erwägt die Immobilienbranche Schadenersatzforderungen.
2G führe zu einem massiven Rückgang von Kunden und Umsatz, teilte der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) mit. Schadenersatzforderungen würden nicht ausgeschlossen.
Sachsen müsste klipp und klar belegen, dass vom Handel pandemische Gefahren ausgehen.
Update, 20. November, 7.38 Uhr: Dynamo-Trainer freut sich auf die Rückkehr eines Trios
Alle negativ mit einem positiven Blick nach vorn. So ist die derzeitige Situation bei der SG Dynamo Dresden vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf zusammengefasst. Chris Löwe (32) ist wieder genesen, trainierte am Freitag leicht. Er fehlt aber genauso wie der erkrankte Sebastian Mai (27).
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Negativ getestet, positiv gestimmt: Dynamo-Trainer Schmidt freut sich auf die Rückkehr eines Trios.
Update, 20. November, 6 Uhr: Corona-Pandemie lässt Urlaub in der Natur immer beliebter werden
Radtourismus und Wintercamping: Erholung und Bewegung in der Natur werden mit der Pandemie bei den Menschen in Sachsen immer beliebter.
"Wir gehen davon aus, dass Corona den Trend zu Outdoor-Aktivitäten - ob als Übernachtungsurlaub oder als Tagestrip - beschleunigt hat", sagte die Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH, Corinne Miseer, in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Update, 19. November, 22.25 Uhr: Profisport in Sachsen wieder ohne Zuschauer
Sachsen will angesichts rasant steigender Corona-Zahlen wieder Zuschauer im Profisport untersagen.
Das teilte die Regierung am Freitagabend noch vor einer abschließenden Kabinettssitzung mit und kündigte an, vom kommenden Montag an weite Teile des öffentlichen Lebens einzuschränken. Die Regelungen, zu denen auch Geisterspiele zählen, gelten zunächst bis zum 12. Dezember.
Was der Dynamo-Trainer und Eislöwen-Geschäftsführer dazu sagen, lest Ihr in den verlinkten Artikeln.
Update, 19. November, 19.55 Uhr: Dresdner Striezelmarkt fällt aus
Lange wurde diskutiert, nun steht es fest: Der Dresdner Striezelmarkt findet auch in diesem Jahr nicht statt.
Mehr dazu lest ihr unter: "Dresdner Striezelmarkt fällt auch dieses Jahr aus"
Update, 19. November, 19.44 Uhr: Kretschmer verkündet Lockdown für Ungeimpfte
Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hat am Abend neue Corona-Regeln im Freistaat Sachsen vorgestellt.
Mehr dazu lest ihr im TAG24-Artikel: "Sachsen im Corona-Modus: Lockdown für Ungeimpfte kommt"
Update, 19. November, 18.44 Uhr: Sachsen verkündet befristete Lockerungen beim Arbeitszeitgesetz.
Bis 15. Dezember darf bei der medizinischen Behandlung und Pflege sowie bei den mobilen Impfteams die tägliche Höchstarbeitszeit überschritten werden.
Die Krematorien können zudem sonntags arbeiten.
Update, 19. November, 14.29 Uhr: Corona-Pandemie: Linke fordern harten Lockdown für Sachsen
Die Linken haben einen harten Lockdown für den Freistaat gefordert. "Die von der Staatsregierung geplanten Maßnahmen werden die vierte Welle nicht brechen und einen Kollaps der Krankenhäuser nicht verhindern", erklärten Fraktionschef Rico Gebhardt und Gesundheitsexpertin Susanne Schaper am Freitag in Dresden.
Wenn Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) es ernst meine, müsse es sofort einen harten Lockdown geben. "Das öffentliche und wirtschaftliche Leben muss für alle nicht lebenswichtigen Bereiche für mindestens 14 Tage zum Stillstand kommen. Nach dieser Frist sollten Lockerungen für Geimpfte und Genesene erfolgen."
"Für Ungeimpfte – die auch eine Gefahr für die Geimpften und für Kinder sind - muss es bei Kontaktbeschränkungen bleiben. Diejenigen, die sich bisher unsolidarisch verhalten haben, haben dann das Nachsehen. Es darf nicht sein, dass Menschen, die geimpft sind und sich an die Regeln gehalten haben, bestraft werden", betonten Gebhardt und Schaper.
Update, 19. November, 13.17 Uhr: Dresden schafft keine zeitnahe Kontaktverfolgung mehr
Das Gesundheitsamt Dresden schafft in der Corona-Pandemie derzeit keine zeitnahe Kontaktverfolgung mehr. Die Betroffenen sollten sich deshalb auf der Internetseite "www.dresden.de/corona" informieren und verantwortlich agieren, teilte die Stadt am Freitag mit. Die Seite werde täglich mehrmals aktualisiert und liste alle wichtigen Informationen auf.
"Es wäre daher gut, wenn der Freistaat Sachsen wie in der Vergangenheit ebenfalls Personal an die kommunalen Gesundheitsämter abstellt", sagte die für den Gesundheitsbereich zuständige Bürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann. Für Dresden wären dies 40 Personen, die schon einmal bei der Stadt gewesen, eingearbeitet und damit sofort einsetzbar seien.
Update, 19. November, 12.35 Uhr: Knapp 1000 Neuinfektionen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Freitag 983 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 48.231). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert nur noch 333,5 (Vortag: 530,4). Die enorme Differenz im Vergleich zum Donnerstag erklärt sich damit, dass das RKI wegen technischer Probleme nur unvollständige Zahlen aus Sachsen erhalten hat.
Es gab keine weiteren Sterbefälle (insgesamt: 1193). Acht Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3117). Weitere 513 Menschen gelten mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 39.156).
Update, 19. November, 12.16 Uhr: RKI: Zahlen aus Sachsen fehlen
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 340,7 an. Darin fehlen allerdings die Zahlen aus Sachsen.
"Aus technischen Gründen wurden gestern keine Daten aus Sachsen am RKI verarbeitet", teilte das RKI auf Anfrage mit. "Wir bemühen uns natürlich um eine Lösung."
Update, 19. November, 12.09 Uhr: Sachsen verdreifacht Kapazität der mobilen Impfteams
Sachsen verdreifacht wie angekündigt die Kapazität der mobilen Impfteams. Wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte, sollen diese Teams ab 1. Dezember 9000 Impfungen pro Tag und damit insgesamt 54.000 an sechs Wochentagen verabreichen.
Anfangs lag die Kapazität bei 3000 beziehungsweise 18.000 Impfungen. In dieser Woche war die Zahl der täglich von mobilen Teams verimpften Dosen bereits auf 6000 gestiegen. Damit reagiert der Freistaat auf die gestiegene Nachfrage besonders nach Auffrischungsimpfungen.
In jedem Landkreis und jeder Kreisfreien Stadt soll es mindestens einen festen Standort der mobilen Teams als verlässlichen Anlaufpunkt geben. Die Absprachen zur Einrichtung laufen derzeit noch, hieß es. Ein System zur Buchung von Impfungen sei in Vorbereitung. Hauptakteur der Impfkampagne bleibt jedoch das sogenannte Regelsystem mit niedergelassenen Ärzten, Betriebsärzten und Krankenhäusern. Die mobilen Teams agieren als Zusatzangebot des Landes.
"Bis vor kurzem waren die Impfangebote nicht ausgelastet. Wir haben aber immer gesagt, dass wir unsere Impfangebote dort verstärken, wo das Regelsystem unterstützt werden muss", erklärte Sozialministerin Petra Köpping (SPD).
Update, 19. November, 11 Uhr: AfD im Landtag will monatlich 1000 Euro Bonus für Pflegekräfte
Die AfD im Sächsischen Landtag hat einen Corona- Bonus für Pflegekräfte von monatlich 1000 Euro bis April 2022 gefordert. "Zudem muss dafür gesorgt werden, dass die Gehälter von Pflegekräften dauerhaft verbessert werden und der Beruf auch für Neueinsteiger attraktiver wird", sagte Fraktionschef Jörg Urban am Freitag in Dresden.
Zugleich warf er Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und der Union vor, die medizinische Versorgung jahrelang "kaputtgespart" zu haben. Die übergroße Arbeitsbelastung gerade in der Pflege sei schon seit Jahren bekannt, ohne dass die CDU etwas dagegen unternommen hätte.
Update, 19. November, 10.43 Uhr: Frauenkirche Dresden sagt wegen Pandemie alle Konzerte ab
Als Reaktion auf die angespannte Pandemielage in Sachsen sagt die Frauenkirche Dresden alle nichtgeistlichen Veranstaltungen zunächst bis zum Jahresende ab.
Das geschehe aus Verantwortung für Gäste und Mitwirkende, teilte die Stiftung Frauenkirche Dresden am Freitag mit. Davon ausgenommen seien Angebote wie die Gottesdienste am Sonntag und die täglichen Mittags- und Abendandachten. Sie würden unter genauer Beachtung aller Maßnahmen zum Gesundheitsschutz abgehalten.
"Diese Entscheidung fällt uns äußerst schwer. Wir haben sie nach einem langen Ringen und unter Abwägung diverser unterschiedlicher Aspekte getroffen", erklärten die beiden Geschäftsführer der Stiftung, Maria Noth und Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt.
Sie sei auch deshalb einschneidend, weil die Advents- und Weihnachtszeit alljährlich den Höhepunkt des kulturellen Lebens in der Frauenkirche markiere. Die bedrohliche Entwicklung der Infektionszahlen falle demgegenüber aber zu schwer ins Gewicht.
Update, 19. November, 6.24 Uhr: Ab Montag 2G in Geschäften? Großer Ansturm auf sächsische Geschäfte erwartet!
In großen Teilen des sächsischen Einzelhandels sollen ab Montag nur noch Geimpfte und Genesene (2G) zugelassen sein – bevor die Regeln gelten, könnte es am Wochenende noch einmal einen Ansturm auf die Geschäfte geben.
Mehr dazu hier: Ab Montag 2G in Geschäften? Großer Ansturm auf sächsische Geschäfte erwartet!
Update, 19. November, 6.10 Uhr: Forderungen nach Lockdown: Kretschmer bereitet Sachsen auf harten Advent vor
Der Freistaat steuert auf den nächsten Lockdown zu. Gemeinsam mit seinen medizinischen Beratern schwor Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) die Sachsen am Mittwochabend auf eine harte Adventszeit ein.
Mehr dazu hier: Forderungen nach Lockdown: Kretschmer bereitet Sachsen auf harten Advent vor
Update, 19. November, 6 Uhr: Kabinett will weitere Beschränkungen in Corona-Pandemie beschließen
Das sächsische Kabinett will am Freitag weitere Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie beschließen. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte die Bevölkerung schon am Vortag auf Einschnitte eingestimmt.
Bei einer Rede im Landtag sprach er von einem "harten und klaren Wellenbrecher", der nun für zwei oder drei Wochen notwendig sei. Das Wort Lockdown vermied er allerdings. Beobachter gehen aber davon aus, dass Teile des öffentlichen Lebens im Freistaat bis Mitte Dezember weitgehend ruhen sollen, um das aus dem Ruder laufende Infektionsgeschehen wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Am Dienstag hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) bereits Eckpunkte der neuen Schutzverordnung vorgestellt, die ab Montag gelten soll. Geplant ist etwa die Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel außer Geschäften des Grundbedarfs. Auch zum sogenannten Verweilbereich auf Weihnachtsmärkten sollen nur Geimpfte und Genesene Zutritt erhalten.
Für sensible Einrichtungen wie Pflegeheime und Krankenhäuser soll die Formel 2G-Plus gelten - Genesene und Geimpfte brauchen zusätzlich einen tagesaktuellen Test.
Update, 18. November, 21.40 Uhr: Sachsen will Neufassung des Infektionsschutzgesetzes zustimmen
Sachsen will den von SPD, Grünen und FDP ausgearbeiteten neuen Corona-Maßnahmen am Freitag im Bundesrat zustimmen.
Regierungssprecher Ralph Schreiber verwies am Donnerstagabend darauf, dass nicht alle von den Unionsländern geforderten Belange Berücksichtigung fanden. Allerdings habe der geschäftsführende Finanzminister Olaf Scholz (SPD) zugesagt, dass das neue Infektionsschutzgesetz bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 9. Dezember auf den Prüfstand komme und erneut verschärft werden könne.
Update, 18. November, 19.30 Uhr: Dresden hält an Eröffnung des Striezelmarktes fest
Trotz der dramatischen Corona-Lage in Sachsen hält Dresden an der Eröffnung des Striezelmarktes am kommenden Montag fest.
"Wir nehmen das Pandemiegeschehen sehr ernst und haben mit viel Kraft einen Markt konzipiert und aufgebaut, der trotz zwingend notwendiger Einschränkungen den Besuchern und Händlern immer noch typisches Striezelmarktflair beschert", sagte Robert Franke, Leiter des Dresdner Amts für Wirtschaftsförderung, am Donnerstag.
Das Konzept für den diesjährigen Striezelmarkt sieht unter anderem eine räumliche Entzerrung des Marktes vor. Zudem sei die Zahl der Stände um 20 Prozent reduziert worden. Innenangebote wie die Weihnachtsbäckerei oder das Wichtelkino werde es nicht geben.
Entscheidend sei nun die Präzisierung der nächsten Allgemeinverfügung des Landes hinsichtlich der Weihnachtsmärkte. Am Freitag will die Landesregierung eine neue Corona-Schutzverordnung beschließen, die ab Montag bis zum 20. Dezember gelten würde. Demnach können Weihnachtsmärkte stattfinden, müssen aber im sogenannten Verweilbereich - wo gegessen und getrunken wird - die 2G-Regel einführen. Unklar war jedoch, ob diese Regeln noch nachgeschärft werden.
Update, 18. November, 17.43 Uhr: Gewerkschaft warnt vor "Corona-Kollaps" bei sächsischer Polizei
Bei der Polizei in Sachsen droht nach Worten der Deutschen Polizeigewerkschaft ein "Corona-Kollaps".
Derzeit seien mehr als 400 Beamte mit dem Coronavirus infiziert, insgesamt mehr als 600 stünden nicht für den Dienst zur Verfügung, wie die Gewerkschaft in Sachsen am Donnerstag mitteilte. Beschäftigt sind bei der sächsischen Polizei rund 14.000 Menschen.
Der Freistaat habe es versäumt, die nötigen Impfungen für seine Beschäftigten zu beschaffen, lautet der Vorwurf der Gewerkschaft. Die Impfkampagne hätte gar nicht erst eingestellt oder spätestens im September wieder aufgenommen werden sollen. Eine Booster-Impfung könne für die weitestgehend mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson geimpften Beamten nämlich nicht über den Amtsarzt bezogen werden.
Update, 18. November, 17.30 Uhr: Kabinett will weitere Beschränkungen in Corona-Pandemie beschließen
Das sächsische Kabinett will am Freitag weitere Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie beschließen.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte die Bevölkerung schon am Vortag auf Einschnitte eingestimmt. Bei einer Rede im Landtag sprach er von einem "harten und klaren Wellenbrecher", der nun für zwei oder drei Wochen notwendig sei. Das Wort Lockdown vermied er allerdings. Beobachter gehen aber davon aus, dass Teile des öffentlichen Lebens im Freistaat bis Mitte Dezember weitgehend ruhen sollen, um das aus dem Ruder laufende Infektionsgeschehen wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Am Dienstag hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) bereits Eckpunkte der neuen Schutzverordnung vorgestellt, die ab Montag gelten soll. Geplant ist etwa die Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel außer Geschäften des Grundbedarfs. Auch zum sogenannten Verweilbereich auf Weihnachtsmärkten sollen nur Geimpfte und Genesene Zutritt erhalten.
Für sensible Einrichtungen wie Pflegeheime und Krankenhäuser soll die Formel 2G-Plus gelten - Genesene und Geimpfte brauchen zusätzlich einen tagesaktuellen Test.
Update, 18. November, 16.30 Uhr: Kammern lehnen 2G-Regelung für den Einzelhandel ab
Die sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) lehnen die Einführung einer 2G-Regel für große Teile des Einzelhandels ab. Das stellten die Kammern in Chemnitz, Dresden und Leipzig am Donnerstag klar.
Man bewerte pauschale Einschränkungen und Verbote für Ungeimpfte in Verbindung mit einer Ausweitung der Zutrittsverbote für einzelne Branchen als "äußerst kritisch", erklärte Detlef Hamann, Sprecher der IHK im Freistaat.
Die Wirkung solcher Maßnahmen sei nicht belegbar beziehungsweise bereits widerlegt. Stattdessen sollte eine 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet) in Betracht gezogen werden. Es bedeute für Händler zwar einen enormen Kontrollaufwand, würde aber die bei 2G zu erwartenden wirtschaftlichen Schäden abmildern.
Update, 18. November, 14.57 Uhr: Trotz Corona: Aschenbrödel wieder in Schloss Moritzburg
Trotz der steigenden Corona-Infektionszahlen soll Aschenbrödel kurz vor dem ersten Advent ins Schloss Moritzburg zurückkehren.
Mehr dazu hier: "Trotz Corona: Aschenbrödel wieder im Schloss Moritzburg"
Update, 18. November, 12.38 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 763 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 47.248; davon aktuell aktiv: 7.412). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 530,4 (Vortag: 565,4). Der Hospitalisierungswert liegt bei 4,14.
Es gab keine weiteren Sterbefälle (insgesamt: 1193). Drei Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3109). Weitere 653 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 38.643).
Update, 18. November, 11.45 Uhr: Pflegerat verlangt einen Masterplan
Angesichts der aktuellen Zustände in den Krankenhäusern fordert der Sächsische Pflegerat (SPR) von der Landesregierung eine sofortige Verbesserung der Situation von Pflegekräften.
Mehr Informationen findet Ihr hier: Versorgung in Sachsen bedroht: Pflegerat verlangt einen Masterplan.
Update, 18. November, 11.43 Uhr: RKI-Präsident zerlegt Corona-Politik in Kretschmer-Schalte
"Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben." 800.000 Mal wurde das Video innerhalb weniger Stunden angeschaut, über 20.000 Likes und der Hashtag #DankeWieler trendete auf Platz 1. All das und Tausende Kommentare sprechen eine deutliche Sprache.
Mehr Informationen findet Ihr hier: "Danke, Wieler": RKI-Präsident zerlegt Corona-Politik in Kretschmer-Schalte.
Update, 18. November, 11.41 Uhr: Kretschmer kündigt "harten und klaren Wellenbrecher" für Pandemie an
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hat angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionen weitere harte Einschnitte in seinem Bundesland angekündigt.
Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: Kretschmer vermeidet das Wort Lockdown, aber "harter Wellenbrecher" soll kommen.
Update, 18. November, 9 Uhr: Inzidenz in Sachsen steigt wieder
Nach einem leichten Rückgang am Vortag ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag einen Wert von 761,4. Am Vortag lag die Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - bei 742,2. Damit hat Sachsen bundesweit mit Abstand die höchste Infektionsrate vor Bayern (609,5) und Thüringen (565,0).
Das Berliner RKI meldete für Sachsen 7000 neue Corona-Fälle und 19 weitere Todesfälle. Insgesamt wurden im Freistaat seit Ausbruch der Pandemie 30.891 Infektionen registriert. 1. 597 Menschen starben.
Die höchste Inzidenz hat zurzeit der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (1369,7). Auch die Landkreis Meißen, Leipzig und Bautzen wiesen Werte oberhalb der 1000er-Marke auf. Am niedrigsten war die Inzidenz in der Stadt Leipzig mit 438,5.
Update, 18. November, 8.28 Uhr: Krankenhaus-Koordinator Albrecht fordert 14-Tage-Lockdown in Sachsen
Sachsens Krankenhauskoordinator Michael Albrecht (71) hat einen 14-tägigen Lockdown gefordert, um die drastisch steigenden Corona-Infektionszahlen im Freistaat in den Griff zu bekommen.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Krankenhaus-Koordinator Albrecht fordert 14-Tage-Lockdown in Sachsen.
Update, 18. November, 7.02 Uhr: So will Sachsen im Advent Corona-Regeln verschärfen
Weihnachtsmärkte und -einkäufe nur mit 2G, Zutritt zu Veranstaltungen mit 2G plus Test - Sachsens Landesregierung plant drastische Einschränkungen im Advent und verschärft die Kontrollen. Kritik kommt vom Handelsverband und aus der FDP.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: 2G im Handel? So will Sachsen im Advent Corona-Regeln verschärfen.
Update, 18. November, 7 Uhr: Dresden bekommt wieder ein Impfzentrum
Ab Montag hat Dresden wieder ein Impfzentrum. Dann startet im Bürgersaal des Stadtbezirksamts Prohlis nämlich eine einwöchige Impfaktion.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Dresden bekommt (für eine Woche) wieder ein Impfzentrum.
Update, 18. November, 3.30 Uhr: Landtag diskutiert über angespannte Corona-Lage
Die verschärfte Corona-Lage in Sachsen ist am Donnerstag das Top-Thema im Landtag (10.00 Uhr).
Die Staatsregierung will zunächst einen Bericht zur Lage erstatten, dann sollen kritische Punkte diskutiert werden.
Angesichts stark steigender Infektionszahlen unter Schülerinnen und Schülern ist etwa die Schulbesuchspflicht umstritten. Linke und Grüne im Landtag hatten gefordert, die Präsenzpflicht auszusetzen. Kultusminister Christian Piwarz (46, CDU) lehnt dies bislang ab, hatte aber auch gesagt, es solle darüber noch einmal beraten werden.
Update, 17. November, 20.26 Uhr: Kretschmer: Größerer Wurf bei Corona-Maßnahmen nötig
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält angesichts der dramatischen Corona-Lage im Freistaat weitere Maßnahmen für nötig.
Mehr dazu hier: "Lockdown nur für Ungeimpfte? Kretschmer will 'einen größeren Wurf machen'"
Update, 17. November, 14.31 Uhr: Corona-Überlastungsstufe in Sachsen erreicht
Sachsen hat die Corona-Überlastungsstufe bei seinen Krankenhausbetten offiziell erreicht. Damit gelten ab Freitag verschärfte Regeln und Kontaktbeschränkungen.
Mehr dazu hier: "Überlastungsstufe in Sachsen erreicht: Noch diese Woche kommen neue Corona-Regeln"
Update, 17. November, 12.54 Uhr: Aktuelle Zahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 951 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 46.485; davon aktuell aktiv: 7302). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 565,4 (Vortag: 573,7). Der Hospitalisierungswert liegt bei 5,64.
Es gab sieben weitere Sterbefälle (insgesamt: 1193). Zwei Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3106). Weitere 545 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 37.990).
Update, 17. November, 12.04 Uhr: Krankenhäuser brauchen wieder mehr Blutspenden
Die Krankenhäuser in Sachsen benötigen unbedingt mehr Blutkonserven. Im Freistaat sei die Versorgung mit Blutpräparaten auf einem sehr, sehr niedrigen Niveau stabil, sagte Kerstin Schweiger vom DRK-Blutspendedienst Nordost.
"Die Situation kann aber täglich kippen." Gründe seien zum einen die Herbstferien, in denen viele verreist waren und daher die turnusmäßigen Termine nicht wahrgenommen hätten.
"Aber auch das dramatische Infektionsgeschehen wirkt sich negativ auf die Spendebereitschaft aus", betonte Schweiger. Menschen die mit Corona infiziert oder in Quarantäne sind dürfen nicht spenden, ebenso Kontaktpersonen von Infizierten. "Daher unser Appell an alle, die gesund sind: Bitte Blut spenden gehen."
Update, 17. November, 6.27 Uhr: Inzidenz in Dresden liegt bei 565,4
Laut Angaben des RKI vom Mittwochmorgen liegt die Inzidenz in Dresden bei 565,4 und ist damit leicht gesunken (Vortag: 573,7).
In Sachsen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen bei 742,2 (Vortag: 759,3).
Update, 16. November, 17.24 Uhr: FDP-Politikerin wirft Sachsen-Regierung Spaltung der Gesellschaft vor
Die sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Harzer (53) sieht in der geplanten Ausweitung der 2G-Regel im Freistaat eine weitere Spaltung der Gesellschaft.
"Seit Beginn der Pandemie stellt uns die Krise vor eine gesellschaftliche Zerreißprobe. Der soziale Zusammenhalt drohte in Zeiten des Lockdowns bereits fast zu zerbrechen", erklärte Harzer am Dienstag in Berlin.
Nun treibe Sachsen das durch Schaffung neuer 2G-Optionen voran.
Update, 16. November, 15.17 Uhr: Bis Weihnachtsferien: Sachsen plant dreifache Testung von Schülern
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen sollen die Schülerinnen und Schüler in Sachsen weiter bis zu den Weihnachtsferien dreimal pro Woche getestet werden.
Eine entsprechende Schul- und Kita-Coronaverordnung soll am Freitag im Kabinett verabschiedet werden, wie Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (46, CDU) am Dienstag nach Beratungen der Regierung mitteilte.
Die drei wöchentlichen Tests hatte die sächsische Regierung zunächst für die zwei Wochen nach den Herbstferien eingeführt.
Update, 16. November, 15.16 Uhr: Sachsen verschärft Corona-Maßnahmen
Sachsen will angesichts drastisch gestiegener Corona-Infektionen die Schutzmaßnahmen weiter verschärfen.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Sachsen verschärft Corona-Maßnahmen: So will der Freistaat nun die Zügel anziehen!
Update, 16. November, 14.08 Uhr: Ärztekammer prangert Aggressivität gegen medizinisches Personal an
Die Landesärztekammer Sachsen hat aggressives Verhalten gegen medizinisches Personal in der Corona-Krise verurteilt.
"In der Pandemie hat Aggressivität zugenommen, aber auch davor war ein Anstieg zu verzeichnen", sagte Kammer-Sprecher Knut Köhler am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Genaue Zahlen dazu gebe es aber nicht.
Ärztinnen und Ärzte seien vor allem Beleidigungen und Drohungen bis hin zu Gewaltandrohungen ausgesetzt. So habe es Morddrohungen gegen Mitglieder der Sächsischen Impfkommission und Sachbeschädigungen an Arztpraxen gegeben, die sich am Impfen beteiligen. Auch Ärzte, die in Schulen impfen, seien beschimpft worden. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Morddrohungen: Hass gegen medizinisches Personal in Sachsen laut Ärztekammer immer extremer!".
Update, 16. November, 12.26 Uhr: Laborverband: Mehr PCR-Tests und höhere Rate positiver Ergebnisse
Die Zahl der Corona-Labortests in Deutschland ist nach Daten eines großen Laborverbands vergangene Woche stark angewachsen.
Verzeichnet wurden rund 1,5 Millionen PCR-Tests, eine Steigerung um 39 Prozent im Wochenvergleich, wie der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Daten basieren demnach auf Angaben von rund 180 Laboren.
Insgesamt sind demnach pro Woche mehr als zwei Millionen Tests möglich. Regional seien nun aber bereits Kapazitätsgrenzen erreicht worden. Der Verband sprach von einer erneut drastischen Zunahme des Infektionsgeschehens. Die Rate positiver Ergebnisse sei weiter auf nun 17,3 Prozent gestiegen (Vorwoche: 16,2 Prozent).
In Sachsen falle mehr als jeder dritte durchgeführte Test positiv aus (37 Prozent).
Update, 16. November, 12.14 Uhr: Landeskirche will wieder mehr digitale Formate
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen will mit Blick auf die hohen Corona-Infektionszahlen im Freistaat wieder verstärkt im Netz agieren.
Angesichts der Lage habe man die Kirchgemeinden gebeten, die in der Landeskirche geltenden Regelungen umzusetzen und erneut auch kreative und digitale Formate zu nutzen, teilte das Landeskirchenamt am Dienstag mit. "Es ist unsere Aufgabe, für die Menschen da zu sein und sie in dieser schwierigen Zeit zu begleiten", erklärte Landesbischof Tobias Bilz (57).
Bereits ab der Vorwarnstufe sieht die Landeskirche für Gottesdienste vor Ort strenge Hygieneregeln vor. Andere kirchliche Veranstaltungen wie Gruppen und Kreise seien ab der Überlastungsstufe nur noch im 2G-Format möglich, also für Genesene und Geimpfte, hieß es. Dafür sollen aber die Kirchen in Sachsen als Orte der Andacht und des persönlichen Gebetes geöffnet bleiben.
Eine 2G- oder 3G-Regelung für Gottesdienste hält die Landeskirche nicht für geeignet, da der Zugang zur Kirche allen Menschen möglich sein sollte, hieß es. Es müssten aber besonders hohe Schutzmaßnahmen gelten, etwa den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten und das Tragen einer FFP2-Maske.
Update, 16. November, 12.08 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag 921 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 45.534; davon aktuell aktiv: 6903). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 573,7 (Vortag: 562,9). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,01.
Es gab zwei weitere Sterbefälle (insgesamt: 1186). Zwei Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3104). Weitere 660 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 37.445).
Update, 16. November, 11.55 Uhr: Überlastung an einigen Krankenhäusern - erste Covid-Patienten verlegt
Die vierte Corona-Welle bringt zahlreiche Krankenhäuser in Sachsen an ihre Grenzen. Wie in der zweiten Welle sind bereits einige Patienten an die Unikliniken im Freistaat verlegt worden.
Seit September seien 17 Patienten überwiegend zur intensivmedizinischen Behandlung von Covid-19 an das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) verlegt worden, hieß es auf Anfrage am Dienstag. Bundesweite Verlegungen von Patienten aus Sachsen hat es aber noch nicht gegeben.
Nach Zahlen des Sozialministeriums werden derzeit 330 Covid-Patienten in Sachsen intensivmedizinisch versorgt, davon in Dresden 160. Verlegungen gibt es derzeit vor allem dann, wenn die Patienten auf eine spezielle Herz-Lungen-Maschine angewiesen sind, betonte ein Sprecher der Koordinierungsstelle am Universitätsklinikum Dresden. Diese gibt es demnach nur in der Landeshauptstadt und in Leipzig. Hierhin kommen also vor allem die besonders schweren Fälle.
Update, 16. November, 10.51 Uhr: Kulturpalast Dresden wird zum Tag der Kinderrechte blau angestrahlt
Der Kulturpalast Dresden will zum Internationalen Tag der Kinderrechte an diesem Samstag Farbe bekennen und erstrahlt dann wie andere Gebäude in aller Welt blau. Mit der globalen Aktion «#TurnTheWorldBlue» will das UN-Kinderhilfswerk an die am 20. November 1989 verabschiedete Kinderrechtskonvention erinnern und ein Zeichen für die Belange von Kindern setzen.
"Die Klimakrise, Corona, Armut, mangelnde Bildung, Chancenungleichheit, Kriege – Kinder leiden weltweit oft am stärksten unter globalen Problemen", erklärte Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie, am Dienstag. Für die Philharmonie sei es ganz zentral, junge Leute zu fördern.
Update, 16. November, 10.45 Uhr: Linke will wegen Infektionsspirale Aufhebung der Schulbesuchspflicht
Die Linken im Landtag haben sich angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen für eine erneute Aufhebung der Pflicht zum Schulbesuch ausgesprochen.
Alle Eltern, die das persönlich und beruflich ermöglichen können, sollten ihre Kinder zu Hause lernen lassen dürfen», erklärte die Abgeordnete Luise Neuhaus-Wartenberg (41) am Dienstag in Dresden. Wer dazu in der Lage ist, könne helfen, die Klassen kleiner zu halten und diejenigen Schülerinnen und Schüler besonders zu berücksichtigen, die mehr Unterstützung benötigen.
"Uns ist ferner bewusst, dass das für die Lehrkräfte eine zusätzliche Belastung bedeutet. Der Ernst der Lage zwingt allerdings zu diesem Schritt", betonte die Politikerin und appellierte an die Erwachsenen, sich impfen zu lassen: "Wer krank ist, kann weder lernen noch lehren noch sich um die eigenen Kinder kümmern."
"Auch wir finden es richtig, alles dafür zu tun, dass es keine flächendeckenden Schulschließungen mehr geben muss. Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass die Inzidenz unter Schulkindern derzeit besorgniserregend hoch ist", betonte Neuhaus-Wartenberg.
Update, 16. November, 10.22 Uhr: Millionen Masken und Tests vom Bund für Sachsen noch diese Woche
Sachsen bekommt noch diese Woche wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage vom Bund Millionen FFP2-Masken und Schnelltests.
Die Schnelltests werden nach derzeitigem Stand im Laufe dieser Woche in Sachsen ankommen, wie das Sozialministerium am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Entsprechend des geltend gemachten Bedarfes wird jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis 50.000 Tests bekommen.
Die Masken werden diese und nächste Woche angeliefert. Dazu erfolgen Abfragen zunächst bei der kommunalen Ebene, um den konkreten Bedarf zu ermitteln. Der Bund hatte dem Freistaat kostenlose 4,5 Millionen FFP2-Masken und eine Million Schnelltests zugesagt.
Update, 16. November, 9.48 Uhr: ZDF zeichnet Adventskonzert in Dresden ohne Publikum auf
Das ZDF wird das Adventskonzert in der Dresdner Frauenkirche erneut ohne Publikum aufzeichnen.
"Wir hatten gehofft, dass die letztjährige Produktion im leeren Kirchraum eine einmalige Ausnahme bleibt – so stimmungsvoll das ausgestrahlte Konzert auch war", erklärte Maria Noth, Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden, am Dienstag. "Dass wir nun erneut keine Konzertgäste begrüßen können, ist bitter, aber mit Blick auf die aktuelle Pandemielage in Sachsen alternativlos." Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "ZDF zeichnet Adventskonzert in Dresden auch 2021 ohne Publikum auf".
Update, 16. November, 8.30 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen steigt auf 759,3
Die Sieben-Tage-Inzidenz von Corona-Infektionen ist in Sachsen erneut gestiegen. Das RKI meldete am Dienstag einen Wert von 759,3, was bundesweit den höchsten Stand bedeutete.
Die sächsischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI 3455 neue Fälle. Damit wurden seit Ausbruch der Pandemie 384.348 Infektionen im Freistaat registriert. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen stieg um sieben auf jetzt 10.546.
Am höchsten liegt der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, aus dem eine Inzidenz von 1362,4 gemeldet wurde. Auch die Landkreise Meißen und Bautzen wiesen mit 1298 beziehungsweise 1053 Werte oberhalb der 1000er-Marke auf. Der niedrigste Wert wurde mit 441,5 in Leipzig registriert.
Update, 16. November, 6.45 Uhr: Inzidenz in Dresden liegt bei 573,7
Bis zum Montagmorgen ist die Inzidenz in Dresden laut Angaben des RKI erneut gestiegen und liegt nun bei 573,7 (Vortag: 562,9).
In Sachsen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen bei 759,3 (Vortag: 754).
Update, 16. November, 3.30 Uhr: Sachsen erreicht Überlastungsstufe
Die sächsische Regierung will am heutigen Dienstag über die nächsten Schritte in der Corona-Pandemie beraten. Im Kern geht es um die neue Schutzverordnung, die nach dem 25. November in Kraft treten soll.
Da der Freistaat am Montag die Überlastungsstufe bei Krankenhausbetten erreichte, gelten vermutlich schon ab diesem Freitag ohnehin neue Einschränkungen. Angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen wird der Spielraum zum Handeln immer kleiner.
Sachsen hatte am Montag eine Wocheninzidenz von 754,3 und lag damit mit Abstand vorn. Um die Situation zumindest abzumildern, soll ab Dezember das Impftempo in Sachsen steigen. Denn bei der Impfquote hinkt der Freistaat hinterher.
Update, 15. November, 22.12 Uhr: Kretschmer und Spahn: Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46) erwartet vom anstehenden Bund-Länder-Treffen zur Corona-Lage ein einheitliches Vorgehen.
"Wir müssen am Donnerstag ein gemeinsames starkes Signal senden, dass die Situation sehr bedrohlich ist", sagte der CDU-Politiker am Montagabend in einem ARD-Extra.
Der amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41) sprach in der ARD-Sendung und in einem ZDF-Spezial von einer Woche der Entscheidungen bei der Ministerpräsidentenkonferenz und im Bundestag am Donnerstag, wo das geänderte Infektionsgesetz zur Abstimmung steht.
Auch Spahn mahnte, es sei Einheitlichkeit von Beschlüssen für die Akzeptanz bei den Bürgern notwendig.
Update, 15. November, 17.15 Uhr: Corona-Überlastungsstufe erreicht, bald weitere Einschränkungen
Sachsen hat am Montag wie erwartet die Überlastungsstufe in der Corona-Pandemie erreicht. Aus diesem Grund werden wohl ab Freitag weitere Einschränkungen greifen.
Mehr dazu hier: "Bald weitere Einschränkungen in Sachsen: Corona-Überlastungsstufe erreicht"
Update, 15. November, 13.56 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 1517 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 44.613; davon aktuell aktiv: 6644). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 562,9 (Vortag: 476,2). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,98.
Es gab sieben weitere Todesfälle (insgesamt: 1184). 14 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3102). Weitere 461 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 36.785).
Update, 15. November, 11.56 Uhr: Sachsen will Tempo beim Impfen forcieren
Sachsen will angesichts einer drastischen Zunahme von Corona-Neuinfektionen das Tempo beim Impfen schnell erhöhen.
Der Freistaat bekomme 170.000 zusätzlich Dosen und werde das Personal in den mobilen Impfteams verstärken, erklärte Gesundheitsministerin Petra Köppig (63, SPD) am Montag bei einer Online-Pressekonferenz. Statt wie bisher 3000 bis 4500 Impfdosen pro Tag, sollen ab Dezember von mobilen Teams 9000 bis 10.000 Dosen verabreicht werden, die wöchentliche Kapazität erhöhe sich dann von 18.000 auf 54.000 Dosen.
Allerdings muss das Kabinett am Dienstag noch zustimmen. Die Ärzte sollen eine bessere Vergütung sowie einen Wochenendzuschlag erhalten.
Update, 15. November, 9.07 Uhr: Sprunghafter Anstieg der Inzidenz im Corona-Hotspot Sachsen
Sachsen bleibt mit großem Abstand der Corona-Hotspot in Deutschland. Das RKI ermittelte am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 754,3 (Vortag: 670,9). Dem RKI wurden binnen 24 Stunden im Freistaat 4502 Neuinfektionen gemeldet.
Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lag der Wert am Sonntagmorgen bei 1303,1. Er ist damit der Landkreis mit der höchsten bundesweiten Inzidenz. Nur noch Leipzig weist mit 458,6 eine Inzidenz unter 500 auf. Bundesweit gab das RKI die Inzidenz am Montag mit 303,0 an (Vortag: 289).
Update, 15. November, 7.10 Uhr: Inzidenz in Dresden bei 562,9
Bis zum Montagmorgen ist die Inzidenz in Dresden laut Angaben des RKI gestiegen und liegt nun bei 562,9 (Vortag: 473,7).
Update, 14. November, 14.38 Uhr: Bund schickt Millionen Masken und Tests nach Sachsen
Sachsen bekommt wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage kurzfristig 4,5 Millionen FFP2-Masken und eine Million Schnelltests kostenlos von der Bundesregierung.
Die Masken aus den Beständen des Bundes stammten aus deutscher Produktion und würden für die besonders von der Pandemie betroffenen Regionen im Freistaat zur Verfügung gestellt, erklärte das Bundesgesundheitsministerium der "Sächsischen Zeitung". Demnach hatte die sächsische Landesregierung den Bund bei der Beschaffung um Unterstützung gebeten.
Update, 14. November, 11.10 Uhr: Sachsens Kulturministerin Klepsch mit Coronavirus infiziert
Die sächsische Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (56, CDU) hat sich mit dem Coronavirus infiziert.
Nach Auftreten erster Erkältungssymptome habe das sowohl ein Schnelltest als auch ein anschließender PCR-Test bestätigt, teilte das Kulturministerium am Sonntag mit. Klepsch, die vollständig geimpft sei, befinde sich seit Freitag in häuslicher Quarantäne. Ihren Dienstaufgaben gehe sie so weit wie möglich von Zuhause aus nach, hieß es. Auswärtige Termine wurden für die Dauer der Quarantäne abgesagt.
Update, 14. November, 10.30 Uhr: Sächsische AfD reicht Klage gegen 2G-Regeln ein
Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag geht gerichtlich gegen die neue Corona-Schutzverordnung vor.
Die Abgeordneten wollen vom Verfassungsgerichtshof die 2G-Regel überprüfen lassen, wie die Fraktion am Sonntag mitteilte. Sachsen hatte am Montag (7. November) als erstes Bundesland die 2G-Regel in weiten Teilen des öffentlichen Lebens eingeführt. Dies bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene in Restaurants, Kneipen oder Diskotheken dürfen, ein negativer Test reicht nicht mehr. Mehr dazu im TAG24-Artikel zur AfD-Klage gegen 2G in Sachsen.
Update, 14. November, 9.48 Uhr: Sachsen bleibt Deutschlands Corona-Hotspot
Sachsen bleibt der Corona-Hotspot in Deutschland. Das Robert Koch-Institut (RKI) ermittelte am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 670,9 im Freistaat.
Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche bei 620,7 gelegen. Dem RKI wurden binnen 24 Stunden 4543 Neuinfektionen in Sachsen gemeldet. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lag der Wert am Sonntagmorgen bei 1153,6. Er ist damit hinter dem bayerischen Rottal-Inn (1198,7) der Landkreis mit der zweithöchsten bundesweiten Inzidenz. Am Samstag war die Reihenfolge noch andersherum.
Update, 14. November, 7.50 Uhr: Erstes Fazit nach einer Woche 2G in Sachsen - Ansturm auf mobile Impfteams
Vor einer Woche hat Sachsen als erstes Bundesland die 2G-Regel in weiten Teilen des öffentlichen Lebens eingeführt - zumindest auf die Impfbereitschaft hatte das eine positive Wirkung.
In der ersten Oktoberwoche waren an den mobilen Impfstellen pro Tag durchschnittlich 1451 Impfungen ausgegeben worden, in dieser Woche seien es 3737 gewesen, sagte Kai Kranich vom DRK Sachsen, das die mobilen Impfteams koordiniert. Der Andrang sei aber vor allem auf die Auffrischungsimpfungen zurückzuführen. Im Vergleich zur ersten Oktoberwoche stieg die Zahl der Erstimpfungen um 19,2 Prozent, bei den Zweitimpfungen um 17,5 Prozent. Ein sprunghafter Anstieg von nur 508 auf nun 12.379 Impfungen war bei den Auffrischungsimpfungen zu verzeichnen.
Sachsen hat trotz der gestiegenen Zahl noch immer bundesweit die schlechteste Impfquote. Im Freistaat waren Ende der Woche nur 59,4 Prozent der Menschen einmal und 57,3 Prozent voll geimpft. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum Ansturm auf die mobilen Impfteams in Sachsen.
Update, 14. November, 7.13 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen wird mancherorts vierstellig
Seit dem gestrigen Samstag ist der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1146,2 der Corona-Hotspot in Deutschland.
Sachsen ist auch das Bundesland mit dem höchsten Wert an Neuinfektionen: Die Inzidenz lag Samstag bei 620,7 (am Freitag: 569). Deshalb beginnen nun im gesamten Freistaat strengere Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum Start der polizeilichen Corona-Kontrollen in Sachsen.
Update, 14. November, 5 Uhr: Michael Kretschmer befürchtet mehr Tote in vierter Corona-Welle
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) befürchtet mehr Tote durch die aktuelle Verschärfung der Corona-Pandemie als bei den bisherigen Wellen.
"Wir stehen erst am Anfang eines harten Winters: Die Welle, die wir vor uns haben, wird alle bisherigen Wellen in den Schatten stellen", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". "Diese vierte Welle wird mehr Opfer, auch mehr Todesopfer, verlangen als alles, was wir bisher kannten." Kretschmer stellte die Menschen zugleich darauf ein, dass die angespannte Situation noch Monate andauert. "Aus dem vergangenen Jahr wissen wir: Wir müssen bis Ostern durchhalten. Vorher wird diese Welle nicht zu Ende sein." Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zur Corona-Prohphezeihung von Michael Kretschmer.
Update, 13. November, 12.38 Uhr: Kommt in Sachsen der Corona-Regel-Hammer?
Kommt es für Ungeimpfte in Sachsen bald richtig dick? Doch auch auf Geimpfte und Genesene könnte einiges zukommen.
Angesichts der verheerenden Lage hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) nun sogar einen neuen Lockdown nicht mehr ausgeschlossen. Denn die 2G-Regel allein werde im Kampf gegen die vierte Welle nicht reichen, erklärte er am Donnerstag in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" und kündigte an, dass "weitere Instrumente" eingesetzt werden müssten. Doch welche sind konkret gemeint? Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Kein Pandemie-Ende in Sicht! Kommt in Sachsen der Corona-Regel-Hammer?".
Update, 13. November, 9.38 Uhr: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist Deutschlands Corona-Hotspot
Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist der Corona-Hotspot in Deutschland. Das RKI gab den Wert der Sieben-Tage-Inzidenz dort am Samstag mit 1146,2 an.
Bundesweit betrachtet liegen zudem die sächsischen Landkreise Meißen (951,4) und Bautzen (925,5) unter den zehn Landkreisen mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Einen Wert unter 500 haben lediglich die Städte Leipzig (372,4), Dresden (471,4) und Chemnitz (499,6). Bundesweit gab das RKI die Inzidenz am Samstag mit 277,4 an (Vortag: 263,7).
Update, 13. November, 9.34 Uhr: Semperoper-Sopranistin Aga Mikolaj nach Corona-Erkrankung gestorben
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Semperoper trauern um ihre Kollegin Aga Mikolaj.
Die polnische Sopranistin starb am 11. November "an der Folge einer Covid-19-Erkrankung", teilte die Semperoper Dresden auf ihrer Facebookseite mit. Mikolaj wurde 51 Jahre alt.
Update, 13. November, 8.46 Uhr: Inzidenz steigt in Sachsen auf 620,7
Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz jenseits der 600er-Marke ist Sachsen weiterhin das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Bundesland in Deutschland.
Am Samstag lag die Inzidenz laut RKI bei 620,7 (Stand: 8.40 Uhr; Vortag: 569) - und damit erneut deutlich höher als am Vortag. Am Donnerstag hatte die Inzidenz noch bei 521,9 gelegen. Den höchsten Wert in Sachsen hat mit 1146,2 noch immer der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Update, 13. November, 8.36 Uhr: Inzidenz in Dresden leicht gesunken
Bis zum Samstagmorgen ist die Inzidenz in Dresden laut Angaben des RKI gesunken und liegt nun bei 471,4 (Stand 8.30 Uhr, Vortag: 476,2).
Update, 13. November, 7.13 Uhr: Ärzten in Sachsen gehen die Impfspritzen aus
Das Impf-Chaos in Sachsen nimmt kein Ende. Während DRK und Kassenärztliche Vereinigung (KVS) die Impfteams Ende nächster Woche personell verdoppeln wollen, gehen Praxisärzten die Impfspritzen aus. "Hier hat jemand fürchterlich geschlafen", schimpft Klaus Heckemann (65), Vorstands-Chef der KVS.
Es geht um die 1-ml-Spitzen gegen Corona. Wenn Ärzte Impfstoff bestellen, liegen ausreichend Spritzen im Karton. Doch seit zwei Wochen darf auch Moderna als Booster verwendet werden. Der Stoff wird als Drittimpfung nur in halben Portionen verimpft. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Oje! Jetzt gehen den Ärzten in Sachsen auch noch die Impfspritzen aus!".
Update, 13. November, 7.11 Uhr: Derzeit 45 Schulen in Sachsen geschlossen
Der sächsische Lehrerverband hat vom Kultusministerium klarere Quarantäneregeln für Schulen gefordert.
"Eine klare Linie würde den Lehrern, Schülern und Eltern helfen", sagte der Vize-Vorsitzende Michael Jung. Es störe, dass die Gesundheitsämter verschieden entscheiden, bei Corona-Fällen mal nur die Sitznachbarn und mal die ganze Klasse in Quarantäne zu schicken. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Derzeit 45 Schulen in Sachsen geschlossen: Lehrer fordern neue Quarantäne-Regeln".
Update, 13. November, 7.08 Uhr: Nicht mal mehr die Händler glauben an den Striezelmarkt
Auch wenn MP Michael Kretschmer (46, CDU) die Absage der Weihnachtsmärkte fordert und zudem aus dem Dresdner Rat heftiger Widerstand kommt: Noch hält die Stadt am Striezelmarkt fest. Ein Punkt macht jedoch misstrauisch: Auf dem Markt selbst ist es ungewohnt ruhig, viele Buden stehen verwaist herum.
Tatsächlich wurde auch Freitag wieder nur an wenigen Buden gearbeitet. Einige Hütten sind bereits liebevoll geschmückt, andere stehen als leere Platzhalter. Die Sorge vor Ort: Viele Händler rechnen mit einer Absage und zögern den teuren Aufbau hinaus. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Zögerlicher Aufbau: Nicht mal mehr die Händler glauben an den Striezelmarkt".
Update, 13. November, 5 Uhr: Wegen Corona geht Weiterbildung in Sachsen deutlich zurück
Durch die Corona-Pandemie haben Menschen in Sachsen deutlich seltener berufliche Weiterbildung in Anspruch genommen.
Wie das Wirtschaftsministerium in Dresden bei einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa mitteilte, haben in den ersten sechs Monaten 2020 landesweit nur noch 18 Prozent der Beschäftigten an betrieblicher Weiterbildung teilgenommen. Im Jahr zuvor waren es den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum 41 Prozent. Etwa jeder dritte Betrieb habe wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten oder wegen Einschränkungen bei der Durchführung von Kursen oder Seminaren Weiterbildungsmaßnahmen abgesagt, hieß es.
Update, 12. November, 21.36 Uhr: Schärfere Corona-Regeln in Sachsen im Gespräch
Als erstes Bundesland hat Sachsen 2G in vielen Bereichen eingeführt. In dieser Woche hat sich Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) zudem für eine Absage der sächsischen Weihnachtsmärkte ausgesprochen. Laut einem Medienbericht könnten die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie im Freistaat mit der neuen Corona-Schutzverordnung, die Ende November kommt, noch einmal drastisch verschärft werden.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: 2G auch im Einzelhandel? Noch schärfere Corona-Regeln in Sachsen im Gespräch.
Update, 12. November, 15.07 Uhr: Dresdner Stollenfest abgesagt!
Wieder keine weihnachtliche Schlemmerei auf dem Striezelmarkt! Das Dresdner Stollenfest fällt auch in diesem Jahr aus.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Dresdner Stollenfest muss erneut abgesagt werden.
Update, 12. November, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Donnerstag 697 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 43.096; davon aktuell aktiv: 5980). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 476,2 (Vortag: 498,4). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,21.
Es gab neun weitere Todesfälle (insgesamt: 1177). Zehn Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3088). Weitere 197 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 35.939).
Update, 12. November, 12.05 Uhr: Erneute Absage! Adventskonzert im Stadion fällt auch dieses Jahr aus
Schon wieder kein gemeinsames Singfest zur Weihnachtszeit! Das Open-Air-Adventskonzert im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion ist erneut abgesagt worden.
Grund hierfür sind die steigenden Corona-Infektionszahlen, wie das Organisationsteam des Konzerts am Freitag mitteilte. Der Ticketpreis wird vollständig zurückerstattet.
Mehr Infos in unserem TAG24-Artikel "Erneute Absage! Adventskonzert im Stadion fällt auch dieses Jahr aus"
Update, 12. November, 12 Uhr: Corona-Infektion: Bisher 2200 Impf-Durchbrüche in Sachsen
In Sachsen haben sich nach Angaben des Sozialministeriums bisher 2200 Menschen, die bereits vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, dennoch mit dem Virus infiziert.
44 von ihnen seien gestorben, teilte das Ministerium in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Rolf Weigand (37) mit. Er wertet die Zahlen als Beleg dafür, dass die Impfungen nur "überschaubar" wirksam sind.
Mehr Infos in unserem TAG24-Artikel "Corona-Infektion: Bisher 2200 Impf-Durchbrüche in Sachsen"
Update, 12. November, 10.20 Uhr: Sachsen bleibt weiterhin Deutschlands Corona-Hotspot
Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz jenseits der 500er-Marke ist Sachsen weiterhin das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Bundesland in Deutschland.
Am Freitag lag die Inzidenz bei 569 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen einer Woche - und damit erneut deutlich höher als am Vortag, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Am Donnerstag hatte die Inzidenz noch bei 521,9 gelegen. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hatte am Freitag mit einem Wert von 1031 die dritthöchste Inzidenz bundesweit.
Update, 12. November, 6.55 Uhr: Kretschmer spricht von erneutem Lockdown: "Wir müssen weitere Instrumente dazusetzen"
Angesichts massiv steigender Corona-Infektionszahlen schließt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) auch einen neuerlichen Lockdown nicht mehr aus.
Die 2G-Regel werde im Kampf gegen die aktuelle Corona-Welle nicht reichen, sagte er am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner".
Mehr Informationen in unserem TAG24-Artikel: "Kretschmer spricht von erneutem Lockdown: "Wir müssen weitere Instrumente dazusetzen" "
Update, 12. November, 6.05 Uhr: Absage gefordert: Der verzweifelte Kampf um Sachsens Weihnachtsmärkte
Glühwein trinken - und im Krankenhaus geht's drunter und drüber? Angesichts der Infektionslage geht das nicht, findet Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) und fordert deshalb eine generelle Absage von Weihnachtsmärkten. Kommunen und Verbände sind dagegen, Händler geschockt.
"Das ist eine Katastrophe. Finden die Märkte nicht statt, werden 50 Prozent der Händler das nicht überleben", sagt Markus Harich (56), der Glühweinstände auf Striezelmarkt und Leipziger Weihnachtsmarkt betreibt. Alle Händler hätten Waren bestellt und von Hilfen bei Ausfall sei bisher nicht die Rede.
Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel "Absage gefordert: Der verzweifelte Kampf um Sachsens Weihnachtsmärkte"
Update, 11. November, 14.03 Uhr: Rossendorfer Forscher entwickeln Medikamente gegen Virusinfektionen
Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wollen neue Medikamente gegen Virusinfektionen entwickeln.
Dazu erhalten sie in den kommenden drei Jahren insgesamt 350.000 Euro, teilte das HZDR am Donnerstag in Dresden mit.
Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung hatte dazu den Wettbewerb "Ihre Idee gegen Tröpfchen" aufgelegt. Neben dem Projekt des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung am HZDR werden noch drei weitere Vorhaben von der Stiftung gefördert.
"Neben der Entwicklung weiterer Impfstoffe benötigen wir auch neue Medikamente, die Infektionen und die damit einhergehende Virusverbreitung eindämmen, schwere Krankheitsverläufe verhindern und eine Therapie ermöglichen", erklärte Teamleiter Michael Bachmann und bezog sich dabei auch auf die Corona-Pandemie.
Das Ziel bestehe darin, neuartige Inhalations-Medikamente zu entwickeln und zu testen, die sowohl passiven als auch aktiven Immunschutz ohne Impfung ermöglichen. Bachmann geht davon aus, dass mit solchen Medikamenten Tröpfcheninfektionen verhindert werden können.
Update, 11. November, 12.24 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Donnerstag 592 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 42.399; davon aktuell aktiv: 5489). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 498,4 (Vortag: 430). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,58.
Es gab einen weiteren Todesfall (insgesamt: 1168). Acht Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (insgesamt: 3078). Weitere 301 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 35.742).
Update, 11. November, 11.32 Uhr: MP Kretschmer spricht sich für Absage der Weihnachtsmärkte aus
Sachsen Ministerpräsident, Michael Kretschmer (46, CDU), hat angesichts einer drastischen Zunahme von Corona-Neuinfektionen die Absage von Weihnachtsmärkten gefordert.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Dramatische Corona-Lage: Sachsen-MP Kretschmer für Absage der Weihnachtsmärkte.
Update, 11. November, 8.19 Uhr: RKI meldet mehr als 6000 Corona-Neuinfektionen für Sachsen
Die Corona-Infektionslage spitzt sich in Sachsen weiter zu.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag erstmals mehr als 6000 Corona-Neuinfektionen für den Freistaat. Demnach stieg die Zahl der gemeldeten Fälle innerhalb eines Tages um 6354.
Außerdem kamen weitere 50 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 dazu.
Die Wocheninzidenz hat in Sachsen inzwischen die Marke von 500 überschritten und betrug 521,9. Das ist weit mehr als auf dem Höhepunkt der Pandemie Ende 2020. Sachsen ist damit weiter das am stärksten betroffene Bundesland.
Im Bund lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 249,1.
Die Zahl der gemeldeten Fälle stieg innerhalb eines Tages in Deutschland um 50.196, zudem kamen weitere 235 Todesfälle hinzu.
Zwei sächsische Landkreise haben derzeit eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 800. Das sind der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (886,3) und der Landkreis Meißen (859,5). Am geringsten ist der Wert in der Stadt Leipzig mit 316,0.
Update, 11. November, 7.06 Uhr: Dresdner Clubs gegen 2G!
Von Re-Opening zu Re-Closing in kürzester Zeit: Sachsens Clubs sehen sich gezwungen, erneut in den Lockdown zu gehen. Doch nicht ohne Widerstand.
Mehr Informationen findet Ihr hier: Clubs wehren sich gegen 2G-Lockdown.
Update, 11. November, 7.05 Uhr: Ministerium droht Landräten: 2G-Regel um jeden Preis
Der Amts-Chef im sächsischen Innenministerium, Thomas Rechentin (58), will die Einhaltung der 2G-Regel auch gegen den möglichen Widerstand der Landkreise durchsetzen.
Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: Zoff um die 2G-Kontrollen in Sachsen: Ministerium droht den Landräten.
Update, 11. November, 7.02 Uhr: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Tägliche Tests in Schulen und Heimen!
Krisenmanagement: Der Pirnaer Landrat Michael Geisler (61, CDU) hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, um die hohen Infektionszahlen in seinem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in den Griff zu bekommen.
Mehr Infos findet Ihr hier: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Tägliche Tests in Schulen und Heimen!
Update, 11. November, 7 Uhr: So geht's dem Einzelhandel in Dresden seit Corona
Corona hat dem Dresdner Einzelhandel hart zugesetzt. Kritik und Unmut am Staat sind groß. Eine aktuelle repräsentative Studie zeigt aber auch: Mut, Zuversicht und der Glaube an die eigene Kundschaft sind wesentlich stärker ausgeprägt als im Rest der Republik.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Neue Studie: So geht's dem Einzelhandel in Dresden seit Corona.
Update, 10. November, 17.07 Uhr: In Sachsen erstmals mehr als 6000 Neuinfektionen an einem Tag
Sachsen hat binnen eines Tages so viele nachgewiesene Corona-Neuinfektionen registriert wie noch nie: 6412. Damit wurde etwa jede siebte Neuinfektion in Deutschland aus dem Freistaat gemeldet. Bundesweit wies das Robert Koch-Institut (RKI) die Zahl mit 39.676 aus. Der bisher höchste Wert im Freistaat in der Pandemie war am 3. November mit 4469 Fällen registriert worden.
Sachsen blieb auch am Mittwoch das Bundesland mit der höchsten Corona-Infektionsrate. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tages-Inzidenz mit 459,4 an. Das war etwas niedriger als am Dienstag, aber immer noch der höchste Wert aller Bundesländer. Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 232,1 - so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie.
Update, 10. November, 16.24 Uhr: Immer mehr Schüler und Lehrer in Corona-Quarantäne
In Sachsen müssen immer mehr Schüler und Lehrkräfte in Corona-Quarantäne. Wie das Kultusministerium am Mittwoch bekanntgab, kamen in der ersten Novemberwoche 44 Lehrerinnen und Lehrer sowie 2587 Schülerinnen und Schüler neu in Quarantäne. Vor einem Monat betraf das noch 28 Lehrkräfte sowie 1259 Schüler.
Nach einem Bericht des MDR vom Mittwoch sind bereits 16 Schulen im Freistaat wegen Corona-Infektionen von Einschränkungen und Schließungen betroffen. So hätten jeweils eine Grundschule in Pirna und Grimma komplett geschlossen werden müssen. Sie sollen aber voraussichtlich am kommenden Montag wieder öffnen. Bis dahin sollen die Mädchen und Jungen digital unterrichtet werden.
Grundsätzlich gilt: Schulen und Kindertageseinrichtungen können unabhängig von der Bettenbelegung in Sachsens Krankenhäusern regulär geöffnet bleiben. Mit der neuen Corona-Schutzverordnung entfiel die Koppelung an die sogenannte Überlastungsstufe der Krankenhäuser entfallen.
Update, 10. November, 14.31 Uhr: Trotz Corona weniger Sachsen überschuldet
Trotz der Corona-Krise ist die Zahl der überschuldeten Menschen in Sachsen in diesem Jahr gesunken. Im Vergleich zu Vorjahr seien es rund 28.000 weniger, teilte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform am Mittwoch mit. Insgesamt seien etwa 300.000 und damit jeder elfte Sachse überschuldet.
Die Überschuldungsquote, dem Anteil überschuldeter Menschen im Verhältnis zu allen Erwachsenen in Sachsen, sank um 0,78 Prozentpunkte auf 8,87 Prozent. Damit liegt der Freistaat etwa im Bundesschnitt, der in diesem Jahr bei 8,86 Prozent lag. Im Ranking der Bundesländer rutschte Sachsen von Platz 5 auf Platz 6 ab.
"Aufgrund ihrer kleinteiligen Struktur erweist sich die Wirtschaft im Freistaat als besonders krisenfest", sagte Thomas Schulz, Prokurist bei Creditreform Dresden. "Entlassungen konnten durch staatliche Fördermaßnahmen wie das Kurzarbeiterfeld vermieden werden."
Update, 10. November, 14 Uhr: Kretschmer drängt auf gemeinsames Handeln von Bund und Ländern
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) drängt auf ein gemeinsames Handeln von Bund und Ländern in der vierten Corona-Welle.
Mehr dazu hier: Kretschmer fordert gemeinsames Handeln von Bund und Ländern: "Es zählt jeder Tag"
Update, 10. November, 12.16 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 672 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 41.807; davon aktuell aktiv: 5199). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 430 (Vortag: 493,9). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,41.
Es gab zwölf weitere Todesfälle (insgesamt: 1167). 35 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 3070). Weitere 348 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 35.441).
Update, 10. November, 10.47 Uhr: Tourismusverband setzt trotz Corona auf Dresdner Striezelmarkt
Der Tourismusverband Dresden setzt darauf, dass der traditionsreiche Striezelmarkt in der sächsischen Landeshauptstadt in diesem Jahr trotz der Corona-Pandemie stattfinden wird.
"Die Vorweihnachtszeit gehört im Dresden-Tourismus seit jeher zu den umsatzstärksten Wochen des Jahres", teilte der Verband am Mittwoch mit. Sowohl der Striezelmarkt als auch die anderen Weihnachtsmärkte in der Stadt seien lebensnotwendig für den Erfolg des Adventsgeschäfts von Hotels und Gaststätten, Gästeführern und Kultureinrichtungen sowie deren Partnern und Lieferanten.
Der Tourismusverband argumentiert, die Branche sei nach den Umsatzausfällen durch die Lockdowns und das Wegbleiben internationaler Gäste arg gebeutelt, Arbeitsplätze seien in Gefahr. "Deshalb vertrauen wir darauf, dass die Stadtverwaltung alles daran setzen wird, die Bestimmungen zum Corona-Schutz umzusetzen und insbesondere den Striezelmarkt zu ermöglichen."
Update, 10. November, 10.25 Uhr: Menschen in Sachsen leiden deutlich unter Corona-Pandemie
Die Menschen in Sachsen haben laut einer Studie deutlich unter der Corona-Krise gelitten. Im neuen "Glücksatlas", der am Mittwoch in Bonn vorgestellt wurde, kommt das Bundesland auf einer Skala von 0 bis 10 auf einen Glücksindex von 6,58.
Damit belegt es im Ländervergleich den zwölften Platz und liegt genau im bundesweiten Durchschnitt. Bundesweit brach die Lebenszufriedenheit um 0,55 Punkte ein und liegt nun auf dem niedrigsten Stand sei Beginn der Erhebung im Jahr 1984. Gemessen an diesem Trend stehen die Sachsen mit einem Rückgang um 0,34 Punkte gar nicht so schlecht da.
Die Studienmacher führen diese Entwicklung auf demografische Unterschiede zwischen den Ländern zurück: Städter, Frauen und Besserverdiener hätten tendenziell stärker unter den Einschränkungen während der Pandemie gelitten.
Update, 10. November, 7.56 Uhr: Sachsen weiter mit bundesweit höchster Corona-Inzidenz
Sachsen war auch am Mittwoch das Bundesland mit der höchsten Corona-Infektionsrate. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tages-Inzidenz mit 459,4 an.
Das war etwas niedriger als am Dienstag, aber immer noch der höchste Wert aller Bundesländer. Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 232,1 - so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.
Laut RKI kamen in Sachsen 3710 neue Fälle dazu. Die höchste Inzidenz der 13 Regionen im Freistaat wies mit 742,9 der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus. Auch der Landkreis Meißen liegt mit einem Wert von 718,9 deutlich über dem bundesweit registrierten Infektionsgeschehen. Nach RKI-Angaben wurden 15 neue Todesfälle registriert.
Update, 10. November, 7.19 Uhr: Sachsens Karnevalisten vor ungewisser Saison
Die zugespitzte Corona-Lage verdüstert für Sachsens Faschingsvereine den Saisonstart.
Mehr dazu lest ihr im TAG24-Artikel: "Absagen oder Hoffen? Sachsens Karnevalisten vor ungewisser Saison"
Update, 10. November, 6.25 Uhr: Inzidenz in Dresden ist gesunken
Bis zum Mittwochmorgenmorgen ist die Inzidenz in Dresden laut Angaben des RKI gesunken und liegt nun bei 430 (Stand 6.25 Uhr, Vortag: 493,9).
Update, 9. November, 20 Uhr: Wegen 2G-Regel: Dynamo Dresden verschiebt Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlungen von Dynamo Dresden für die Geschäftsjahre 2020 und 2021 müssen erneut verschoben werden!
Mehr dazu hier: Dynamo Dresden verschiebt Mitgliederversammlung, weil in Sachsen 2G gilt!
Update, 9. November, 17.32 Uhr: AfD-Hochburg Dorfchemnitz hat sachsenweit die höchste Inzidenz
Die Ortschaft Dorfchemnitz (Mittelsachsen) hat am Dienstag die höchste Corona-Wocheninzidenz in den sächsischen Landkreisen erreicht: 2836,4.
Dahinter liegen Crostwitz (2526,7) im Landkreis Bautzen und Großschweidnitz (2433,3) im Landkreis Görlitz. Das geht aus einer Übersicht des Gesundheitsministeriums in Dresden hervor.
Update, 9. November, 15.24 Uhr: AfD macht Regierung für Überlastung der Krankenhäuser verantwortlich
Die AfD hat die sächsische Regierung für die Überlastung der Krankenhäuser in der Corona-Pandemie verantwortlich gemacht. "Statt nach dem ersten Corona-Winter die Pflegekräfte endlich besser zu bezahlen und weitere Intensivbetten aufzubauen, muss Sachsen aktuell mit 300 Intensivbetten weniger auskommen", erklärte Partei- und Fraktionschef Jörg Urban am Dienstag in Dresden.
Es sei deshalb "falsch und unanständig, die Ungeimpften zum Sündenbock für die gescheiterte Regierungspolitik zu machen". Der Pflegenotstand sei schon lange vor Corona bekannt gewesen.
Die AfD hatte wiederholt bestritten, dass es sich bei Corona um eine Pandemie handelt und immer wieder ein sofortiges Ende aller Beschränkungen gefordert.
Update, 9. November, 15.08 Uhr: Sachsen will Impfkapazitäten bei mobilen Teams verdoppeln
Sachsen will angesichts steigender Nachfrage die Impfkapazitäten in den 30 mobilen Teams verdoppeln.
Mehr dazu hier: Sachsen will Kapazität der mobilen Corona-Impfteams verdoppeln!
Update, 9. November, 12.01 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag 448 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 41.135; davon aktuell aktiv: 4887). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 493,9 (Vortag: 492,2). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,98.
Es gab keinen weiteren Todesfall (insgesamt: 1155). 20 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 3035). Weitere 450 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 35.093).
Update, 9. November, 9.11 Uhr: Kretschmer fordert Bund-Länder Konferenz
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) drängt wegen der steigenden Corona-Fallzahlen auf eine bundesweite Lösung.
Mehr lest ihr im TAG24-Artikel: Sachsen-MP Kretschmer fordert gemeinsame Lösung: "Uns läuft die Zeit davon"
Update, 9. November, 8.38 Uhr: Kabinett berät über intensivere Kontrollen der Corona-Maßnahmen
Das Kabinett in Dresden berät am Dienstag (13 Uhr) über die aktuelle Corona-Situation in Sachsen.
Zudem wollen Gesundheitsstaatssekretärin Dagmar Neukirch (49, SPD) und der Amtschef des Innenministeriums, Thomas Rechentin (58, über intensivere Kontrollen der Corona-Regeln berichten. Geplant sind entsprechende Erlasse nach der sächsischen Corona-Schutzverordnung.
Seit Montag gilt in Sachsen für Teile des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Demnach haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang etwa zu Gaststätten, Bars, Diskotheken und Kultureinrichtungen.
Update, 9. November, 7.35 Uhr: Sachsen bleibt Negativ-Spitzenreiter bei Corona-Infektionen
Sachsen bleibt das Bundesland mit der höchsten Corona-Infektionsrate. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tages-Inzidenz am Dienstag mit 483,7 an.
Das war etwas niedriger als am Montag, aber immer noch der höchste Wert aller Bundesländer. Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 213,7 - so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.
Laut RKI kamen 1545 neue Fälle in Sachsen dazu. Die höchste Inzidenz der 13 Regionen im Freistaat wies mit 864,2 der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus. Das war nach dem Landkreis Miesbach in Bayern der bundesweit zweithöchste Wert.
Der Landkreis Meißen liegt mit einem Wert von 723,5 ebenfalls unter den bundesweit zehn Landkreisen mit dem stärksten Infektionsgeschehen. Nach RKI-Angaben wurden vier neue Todesfälle registriert. Damit sind seit Beginn der Pandemie 10.498 Corona-Patienten in Sachsen gestorben.
Update, 9. November, 6.35 Uhr: Inzidenz in Dresden steigt weiter leicht an
Bis zum Dienstagmorgen ist die Inzidenz in Dresden weiter leicht angestiegen und liegt nun bei 493,9 (Stand 6.35 Uhr, Vortag: 492,2).
Update, 8. November, 18.01 Uhr: Kabinett berät über intensivere Kontrollen der Corona-Maßnahmen
Das Kabinett in Dresden berät am Dienstag (13 Uhr) über die aktuelle Corona-Situation in Sachsen. Zudem wollen Gesundheitsstaatssekretärin Dagmar Neukirch (SPD) und der Amtschef des Innenministeriums, Thomas Rechentin, über intensivere Kontrollen der Corona-Regeln berichten.
Geplant sind entsprechende Erlasse nach der sächsischen Corona-Schutzverordnung. Seit Montag gilt in Sachsen für Teile des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Demnach haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang etwa zu Gaststätten, Bars, Diskotheken und Kultureinrichtungen. Sachsen gilt mit einer Wocheninzidenz von 491,3 als Negativ-Spitzenreiter in Deutschland.
Update, 8. November, 17.28 Uhr: Corona-Wocheninzidenz von 924,3: Landratsamt gibt Entscheidung zu Lockdown bekannt
Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Ostererzgebirge will trotz der bundesweit höchsten Corona-Wocheninzidenz von 924,3 einen Lockdown verhindern.
Mehr Infos unter: "Corona-Wocheninzidenz von 924,3: Landratsamt gibt Entscheidung zu Lockdown bekannt".
Update, 8. November, 13.44 Uhr: DRK: Corona-Impfteams arbeiten in Sachsen an der Belastungsgrenze
Die 30 Mobilen Impfteams in Sachsen arbeiten nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Belastungsgrenze. Die Teams seien flächendeckend über ihre Kapazitätsgrenze hinaus im Einsatz, sagte DRK-Sprecher Kai Kranich am Montag auf Anfrage.
Man habe insgesamt 3000 Impfungen pro Tag geplant, am vergangenen Samstag seien es 4500 gewesen. Das Engagement könne man gar nicht hoch genug schätzen. Die Teams würden auf Pausen verzichten und bekämen dennoch Unzufriedenheit zu spüren, wenn Leute ein oder zwei Stunden auf die Impfung warten müssten. Schon seit einiger Zeit habe man mit "verbalen Ausfällen" zu tun. Leute würden bei den Teams Dampf ablassen. "Das macht den Teams zu schaffen."
Die Linken forderten wegen des großen Andrangs bei den Booster-Impfungen, die früheren Impfzentren wieder zu öffnen. "Es war ein Fehler, dass die Staatsregierung sämtliche Impfzentren so früh geschlossen hat. Sie müssen jetzt so schnell wie möglich reaktiviert werden", erklärte Parteichefin Susanne Schaper (43).
Update, 8. November, 12 Uhr: Aktuelle Zahlen für Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 945 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 40.687; davon aktuell aktiv: 4889). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 492,2 (Vortag: 460,1). Der Hospitalisierungswert liegt bei 7,69.
Es gab keinen weiteren Todesfall (insgesamt: 1155). Sieben Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 3015). Weitere 338 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 34.643).
Update, 8. November, 10.18 Uhr: Lage in Krankenhäusern spitzt sich zu
Die Lage in sächsischen Krankenhäusern spitzt sich angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionen immer mehr zu.
Mehr Infos unter: "Lage in Krankenhäusern spitzt sich zu - immer mehr Besuchsverbote"
Update, 8. November, 8.42 Uhr: Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen entwickelt sich rasant
Die Corona-Infektionszahlen in Sachsen steigen weiter rasant an. Am Montag lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI bei 491,3.
Erst am Wochenende hatte der Wert die Marke von 400 übersprungen, am Sonntag lag er bei 444,0. In keinem anderen Bundesland lag die Inzidenz so hoch wie im Freistaat. Bundesweit betrug der Wert laut RKI am Montag 201,1 und erreichte damit den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.
Binnen 24 Stunden wurden dem RKI aus Sachsen 2423 neue Corona-Infektionen gemeldet und kein weiterer Todesfall.
Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag einen Wert von 924,3. Der Landkreis war damit der bundesweit einzige über der Marke von 900.
In Sachsen folgen andere Landkreise mit einigem Abstand: die Landkreise Görlitz mit 679,7, Bautzen mit 662,4 und Meißen mit 616,5. Für die Stadt Leipzig gab das RKI einen Wert von 249,4 an - den geringsten aller sächsischen Kreise.
Update, 8. November, 7.32 Uhr: Köpping: Nicht noch einmal so viele OPs verschieben
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) sieht angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen mit großer Sorge auf die Belastung in den Krankenhäusern.
"Dort wird das Personal seit 18 Monaten aufgerieben. Nicht, weil wir seit 18 Monaten eine durchgehende Dauerbelastung durch Corona hätten. Aber der Nachholbedarf für die ganz normale Krankenhausversorgung, für normale Operationen war und ist riesig", sagte Köpping im Interview mit der "Leipziger Volkszeitung".
Es könnten nicht noch einmal so viele Operationen verschoben werden, es gehe etwa um Herz- und Krebspatienten. "Das ist unser Hauptproblem, und das verstehen viele Menschen nicht. Viele denken, ich rede nur von Corona-Patienten." Und: "Das Intensivpersonal kündigt mittlerweile, weil es nicht mehr kann. Es gibt viele Versetzungsanträge, weil es die Pflegerinnen und Pfleger auf den Intensivstationen nicht mehr aushalten".
Update, 8. November, 7.01 Uhr: Inzidenz steigt in Dresden auf 492,2
Bis zum Montagmorgen ist die Inzidenz in Dresden wieder leicht angestiegen, der Wert liegt nun bei 492,2 (Stand 7.01 Uhr; Vortag: 460,1).
Update, 8. November, 6 Uhr: Corona-Regeln werden verschärft
Neue Corona-Regeln für Sachsen: Ab dem heutigen Montag setzt der Freistaat die 2G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um!
Was nun auf die Bürger im Freistaat zukommt, könnt Ihr im TAG24-Artikel "Neue Corona-Verschärfungen in Sachsen: Ab heute gilt die 2G-Pflicht!" lesen.
Update, 7. November, 21.03 Uhr: In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens in Sachsen gilt nun 2G
Nach stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen gelten ab Montag in Sachsen in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens strengere Regeln.
Mit der 2G-Regel wird Ungeimpften fortan der Zugang zu Innengastronomie sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen verwehrt. Ausnahmen gibt es für Kinder, Jugendliche und Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Sie brauchen aber einen Test. Die 2G-Regel, wonach nur noch Geimpfte und Genesene Zugang haben, gilt auch für Großveranstaltungen wie Fußball im Stadion, nicht aber für Einzelhandel und Gottesdienste.
In Bussen, Bahnen und Taxis sind nun FFP2-Masken Pflicht. Für Schüler reicht aber ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz.
Update, 7. November, 8 Uhr: Mediziner raten: "Impfen bleibt die erste Wahl"
Geimpft oder genesen: Ab Montag gilt in ganz Sachsen die 2G-Regel. Dabei hat der Freistaat mit nur 57 Prozent vollständig Geimpfter die deutschlandweit niedrigste Impfquote! Ursachen sind die Skepsis vieler gegenüber den neuen mRNA-Impfstoffen und Berichte über Corona-Impfdurchbrüche. Doch damit nicht genug. Jetzt befürchten Ärzte, dass auch die Bereitschaft für andere Impfungen sinkt und damit längst zurückgedrängte Infektionskrankheiten zurückkehren könnten.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Mediziner raten nicht nur beim Thema Corona zur Vorsorge: 'Impfen bleibt die erste Wahl'"
Update, 6. November, 15.13 Uhr: Söder wirft künftiger Koalition Abducken in der Pandemie vor
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den möglichen künftigen Koalitionären von SPD, Grünen und FDP vorgeworfen, sich in der Corona-Pandemie wegzuducken. "Wo ist die Ampel? Wo ist Olaf Scholz?", fragte er am Samstag auf einem Landesparteitag der Sachsen-CDU in Dresden und forderte die Ampel-Vertreter auf, Verantwortung zu übernehmen.
Notwendig sei jetzt eine Konferenz der Ministerpräsidenten mit dem Bund. "Wenn Olaf Scholz auf dem G20-Gipfel war, dann kann er auch auf den G16 mit den Bundesländern gehen und endlich einheitliche Regeln für Deutschland finden. Angela Merkel hätte die Länder nicht allein gelassen." Es sei "schade und unverständlich", dass die SPD Gespräche verweigere.
"Wir brauchen jetzt dringend einheitliche Lösungen. Die Ampel duckt sich komplett weg", sagte Söder. Es werde von einem Freedom Day und einem Ende der pandemischen Lage geredet, wenn genau das Gegenteil stattfinde. Statt Lockdown brauche es "mehr 2G" und 3G am Arbeitsplatz sowie rechtlich verbindliche Möglichkeiten dazu.
Update, 6. November, 13.26 Uhr: Kretschmer: Deutschland muss in der Pandemie auf die Bremse treten
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat angesichts drastisch steigender Corona-Infektionen konsequentes Handeln angemahnt - in Deutschland und in Sachsen.
Mehr dazu hier: Sachsen-MP Kretschmer appelliert: "Letzte Ausfahrt vor Lockdown"
Update, 6. November, 10 Uhr: 2G soll in Sachsen mit speziellen Teams kontrolliert werden
Das Kabinett hat Ernst gemacht: Sachsen setzt wie angekündigt ab Montag die 2G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um. Das ist der zentrale Punkt der neuen Corona-Schutz-Verordnung, die am Freitag beschlossen wurde. Zur Durchsetzung kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) die Bildung spezieller Kontrollteams an.
Die Details dazu könnt Ihr im TAG24-Artikel "2G-Kontrollen in Sachsen: Jetzt kommen die Corona-Sheriffs!" lesen.
Update, 6. November, 7 Uhr: Unterkünfte für Obdachlose sind auf Corona-Winter vorbereitet
Die Kommunen und Wohlfahrtsverbände sind mit ihren Unterkünften auch unter Corona-Bedingungen auf den Empfang von wohnungslosen Menschen während der kalten Jahreszeit vorbereitet. In Dresden etwa haben die ökumenischen Nachtcafés geöffnet. Anfang November wurden die ersten neun Gäste dieser Saison begrüßt.
"Das läuft jetzt langsam an", sagte der Chef der Dresdner Stadtmission, Thomas Slesazeck, bei einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Auch in Leipzig und Chemnitz gibt es Angebote. Allerdings beklagen einige Anbieter, dass durch die Abstandsregeln etwa in Aufenthaltsräumen für Wohnungslose viele Plätze ungenutzt blieben.
Update, 5. November, 18.05 Uhr: Kretschmer darf häusliche Quarantäne beenden
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) kann seine häusliche Quarantäne beenden!
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Corona-Test negativ: Michael Kretschmer darf häusliche Quarantäne wieder beenden!
Update, 5. November, 17.35 Uhr: Neue Corona-Verschärfungen ab Montag in Sachsen
Neue Corona-Regeln für Sachsen: Ab Montag setzt der Freistaat die 2G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um!
Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: Neue Corona-Verschärfungen in Sachsen: Ab Montag gilt die 2G-Pflicht!
Update, 5. November, 17.30 Uhr: Ärzteverbände und Ministerium legen Booster-Konzept für Sachsen vor
Der Inzidenzwert in Sachsen steigt, die Zahl der Corona-Patienten auf Normalstationen hat sich allein in den vergangenen 14 Tagen verdreifacht. Um der vierten Welle Einhalt zu gebieten, setzt der Freistaat nun auch auf Booster-Impfungen.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Vierte Corona-Welle in Sachsen: Diese Gruppen sollen nun eine Booster-Impfung erhalten.
Update, 5. November, 15.01 Uhr: Hohe Impfquote an der TU Dresden
Die Impfquote bei den Beschäftigten und Studierenden der TU Dresden liegt nach Angaben der Universität deutlich über dem sächsischen Durchschnitt.
Es sei davon auszugehen, dass die Impfquote unter den Beschäftigten bei 92 Prozent liege und unter den Studierenden bei 87 Prozent.
In Sachsen sind laut Sozialministerium 57 Prozent der Bevölkerung komplett geimpft.
Update, 5. November, 14.59 Uhr: Mobile Impfteams in Sachsen verbuchen anhaltend hohe Nachfrage
Die 30 mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sachsen verbuchen eine anhaltend hohe Nachfrage.
Es hätten in den vergangenen Tagen bereits Hunderte Menschen weggeschickt werden müssen, weil zu den geplanten Impfaktionen immer nur eine gewisse Anzahl von Dosen mitgeführt würden.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Hohe Nachfrage an mobilen Impfteams in Sachsen: Menschen müssen weggeschickt werden.
Update, 5. November, 12 Uhr: Zahlen für Dresden
Die Stadt meldete am Freitag 596 neue Corona-Fälle.
28 Menschen mussten ins Krankenhaus, es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz steigt immens und beträgt nun 414,4.
Update, 5. November, 10.06 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen steigt deutlich auf 385,7
Das Infektionsgeschehen ist in Sachsen innerhalb eines Tages sprunghaft gestiegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) betrug die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Freitag 385,7. Am Vortag hatte der Wert bei 336,4 gelegen. Damit bleibt Sachsen hinter Thüringen (386,7) das Bundesland mit dem zweithöchsten Inzidenzwert.
Laut RKI wurden im Freistaat binnen 24 Stunden 4149 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie weitere acht Todesfälle gemeldet.
Hotspot in Sachsen ist der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einer Wocheninzidenz von 683,2 (Vortag: 560,6). Die Landkreise Meißen (551,2) und Görlitz (501,7) liegen über der 500er-Marke. Die niedrigsten Werte haben die Stadt Leipzig (198,8) und der Landkreis Nordsachsen mit 226,4. In Dresden beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz 414,4, in Chemnitz 341,7.
Update, 5. November, 8.11 Uhr: Kretschmer fordert schnelles Treffen von Bund und Ländern
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fordert angesichts des Corona-Infektionsgeschehens ein schnelles Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Michael Kretschmer fordert Bund-Länder-Gipfel, und zwar sofort"
Update, 5. November, 6.30 Uhr: Ab Montag gilt 2G in Sachsen
Nach den sprunghaft angestiegenen Infektionszahlen will das sächsische Kabinett an diesem Freitag schärfere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschließen. Das Kabinett plant unter anderem die 2G-Regel (geimpft oder genesen) für bestimmte Bereiche einzuführen. Auf folgende Maßnahmen müssen sich Menschen von Montag an einstellen.
Mehr dazu im Artikel: "Noch mehr 2G in Sachsen: Worauf Ihr Euch ab Montag einstellen müsst"
Update, 5. November, 6 Uhr: Regel-Wirrwarr stürzt Sachsens Vereine ins Corona-Chaos
Riesige Aufregung um die ab Freitag geltende Corona-Vorwarnstufe und Sachsens Vereine! Die Regelung verbietet private Zusammenkünfte von mehr als zehn Personen ohne Corona-Schutz, also für Hochzeiten, Geburtstag oder Fußballspiele. Denn laut Sozialministerium gelten die Kontaktbeschränkungen auch für den Amateursport. Ein Schock für Sachsens Sportverbände, die das nicht hinnehmen wollen.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Kein Fußballspiel am Wochenende? Regel-Wirrwarr stürzt Sachsens Vereine ins Corona-Chaos"
Update, 4. November, 20.42 Uhr: Corona-Alarm beim SV Sandhausen: 18 positive Befunde
Was war denn da los? Der SV Sandhausen hat nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden gleich 18 (!) positive Corona-Befunde gemeldet.
Mehr Informationen findet Ihr unter: Nach Auswärtsspiel bei Dynamo: SV Sandhausen meldet 18 Corona-Infektionen!
Update, 4. November, 19.42 Uhr: Im Uniklinikum Dresden gelten ab sofort 3G-Regeln - auch für Patienten
Wie das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden am Donnerstagabend bekannt gab, gelten ab sofort für alle Patientinnen und Patienten auf dem Camous der Hochschulmedizin die 3G-Regelungen.
Künftig kommt man also nur noch in die Gebäude des Klinikums, wenn man nachweislich geimpft, genesen oder getestet ist. "Das Uniklinikum Dresden setzt auf den Willen und das Verständnis der Menschen, die Regeln umzusetzen und anzunehmen", heißt es in einem Facebook-Posting. "Nur so kann eine Entastung in den Kliniken erreicht werden."
Update, 4. November, 17.35 Uhr: Sachsen will Corona-Schutzmaßnahmen verschärfen und 2G ausweiten
Das sächsische Kabinett will am Freitag schärfere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschließen.
Nach den am Dienstag vorgestellten Eckpunkten der Schutzverordnung will Sachsen die 2G-Regel für Bereiche wie Gastronomie, Veranstaltungen im Innenbereich oder Großveranstaltungen schon ab kommenden Montag einführen.
Das sollte ursprünglich erst bei Erreichen der sogenannten Überlastungsstufe geschehen. 2G bedeutet: Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene.
Update, 4. November, 13.19 Uhr: Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 556 Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle.
Zudem wurden 12 weitere Personen zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert.
Durch die vielen Neuinfektionen stieg die Inzidenz auf 369,1 (Vortag 313,7).
Update, 4. November, 12.30 Uhr: Landräte sehen 2G-Regel kritisch und fordern kostenlose Tests
Die sächsischen Landräte sehen die von der Staatsregierung geplante Einführung der 2G-Regel (geimpft oder genesen) kritisch und fordern eine umfassende Teststrategie.
Damit werde den Bürgern eine Sicherheit vorgespielt, die angesichts der aktuellen Erkenntnisse zur Infektiosität auch von Geimpften nicht gegeben sei, sagte der Präsident des Sächsischen Landkreistages, Franz Vogel (64, CDU), am Donnerstag nach einer Sitzung der Landräte.
Mehr dazu im Artikel: Kritik an 2G-Regel: Sachsens Landräte fordern wieder kostenfreie Tests
Update, 4. November, 11 Uhr: Corona-Hotspot Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Personal aufgestockt
Wegen der stark gestiegenen Corona-Zahlen wird im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge das Personal für die Kontaktnachverfolgung deutlich erhöht.
Es sei der Verwaltungsstab einberufen worden, weil derzeit 1200 offene Fälle bearbeitet werden müssten, teilte das Landratsamt am Donnerstag mit. Die Landkreisverwaltung nutze alle Personal- und Sachressourcen. Aktuell sind drei Rechercheteams an den Standorten Pirna, Dippoldiswalde und Freital für die Kontaktnachverfolgung auch am Wochenende eingesetzt.
Update, 4. November, 9.10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen steigt sprunghaft auf 336,4
Die Corona-Pandemie hat Sachsen weiter fest im Griff. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) stieg die Wocheninzidenz am Donnerstag sprunghaft an - auf einen Wert von 336,4.
Am Vortag hatte die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner noch bei 289,7 gelegen. Damit bleibt Sachsen hinter Thüringen (357,4) das Bundesland mit dem zweithöchsten Inzidenzwert.
Laut RKI wurden im Freistaat binnen 24 Stunden 4418 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie weitere 21 Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich in Sachsen nachweislich 336.707 Menschen infiziert, 10.375 starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Update, 4. November, 7.05 Uhr: 2G-Alarm: Striezelmarkt ist in Gefahr!
Der Aufbau des 587. Striezelmarktes läuft auf Hochtouren. Die neue Corona-Schutzverordnung, die das Kabinett am Freitag beschließen will, gefährdet das Traditions-Highlight in der Weihnachtsstadt.
Ein Hygiene-Konzept für das vorgezogene Szenario "Überlastungsstufe", das 2G-Regelungen erfordert, gibt es seitens der Stadt noch nicht. Die Händler sind verunsichert.
Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel "2G-Alarm: Striezelmarkt ist in Gefahr!"
Update, 4. November, 6.25 Uhr: "Sächsischen Vereinen um Dynamo und Aue missfällt die 2G-Regel: "Müssen Menschen ausgrenzen" "
Die Corona-Vorwarnstufe in Sachsen ist seit Mittwoch erreicht. Auch deshalb will die Landesregierung am Freitag die 2G-Regel für den öffentlichen Raum beschließen. Das betrifft Gaststätten, Theater, Bars und eben Großveranstaltungen. Nur noch Geimpfte oder Genesene haben Zutritt.
Ab Montag soll dies in Kraft treten. Den großen sächsischen Sportvereinen gefällt das überhaupt nicht. "Die nun auf uns zukommende Verschärfung im Sinne einer 2G-Regel stellt die gesamte Sportgemeinschaft vor große Herausforderungen", sagt Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Wehlend (56).
Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel "Sächsischen Vereinen um Dynamo und Aue missfällt die 2G-Regel: "Müssen Menschen ausgrenzen" "
Update, 4. November, 6.15 Uhr: Neue Corona-Regeln auch in Klassenzimmern: So geht's ab Montag an Sachsens Schulen weiter
Gute und schlechte Nachrichten für Schulen: Sachsen will den Wechselunterricht kippen, auch wenn die Überlastungsstufe erreicht ist. Aber: Ab Montag müssen weiterhin Masken getragen werden.
Eine ganz besonders gute Nachricht bei Luftfiltern und Masken gab's für eine Grundschule bei Pirna.
Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel "Neue Corona-Regeln auch in Klassenzimmern: So geht's ab Montag an Sachsens Schulen weiter"
Update, 3. November, 16.03 Uhr: Klinikum Dresden sorgt sich wegen Überlastung des Personals
Das Städtische Klinikum Dresden sorgt sich angesichts stark steigender Einweisungen von Corona-Patienten um sein Personal.
"Unsere Mitarbeiter der Pflege sind hochmotiviert, da Corona-Patienten eine besondere fachliche Herausforderung bieten. Ihr Erfahrungsschatz und das Wissen sind gewachsen", sagte Michael Mendt, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Dennoch sei die psychische Belastung nicht zu unterschätzen: "Ich habe die Sorge, dass das System und unsere Mitarbeiter ausbrennen."
Update, 3. November, 15 Uhr: Neue Einschränkungen in Sachsen
In Sachsen gelten von Freitag an weitere Einschränkungen, nachdem die sogenannte Vorwarnstufe nach der Corona-Verordnung erreicht ist.
So gilt dann zum Beispiel in Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und Krankenhäusern zweimal wöchentliche eine Testpflicht für die Beschäftigten, wie das Gesundheitsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte.
Was noch neu geregelt wird, lest Ihr im TAG24-Artikel "Vorwarnstufe erreicht: Ab Freitag gelten weitere Einschränkungen in Sachsen".
Update, 3. November, 14.11 Uhr: Trotz Corona-Fall bei Dynamo Dresden keine Einschränkungen
Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden kann sich trotz eines Corona-Falls im Umfeld der Mannschaft ohne Einschränkungen auf das Auswärtsspiel am Freitag bei Holstein Kiel vorbereiten.
Update, 3. November, 13.43 Uhr: Lage in vielen Kliniken in Sachsen wegen Corona-Belastung kritisch
Die Lage an Kliniken in Sachsen ist wegen der steigenden Zahl von Corona-Patienten nach Angaben der sächsischen Krankenhausgesellschaft (KHG) besorgniserregend.
"Wenn die derzeitige Entwicklung so weitergeht, kriegen wir eine kritische Situation", sagte der stellvertretende Geschäftsführer der KHG, Friedrich München, am Mittwoch in Leipzig. Die Kliniken müssten immer mehr Betten für Covid-19-Patienten herrichten. "Um diese zu betreiben, müsse gleichzeitig der Normalbetrieb runtergefahren werden."
Nach Angaben von Geschäftsführer München stehen derzeit in Sachsen noch etwa 200 Betten auf den Intensivstationen für Covid-19-Patienten zur Verfügung. Das Problem sei zudem, dass seit dem Vorjahr bis zu zehn Prozent des Pflegepersonals abgewandert seien.
Update, 3. November, 13.06 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 705 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 38.590; davon aktuell aktiv: 3696). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 313,7 (Vortag: 311,4). Der Hospitalisierungswert liegt bei 6,95.
Es gab drei weitere Todesfälle (insgesamt: 1153). 23 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 2968). Weitere 268 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 33.741).
Update, 3. November, 12.45 Uhr: FDP-Abgeordneter fordert Einsatz Sachsens für kostenlose Corona-Tests
Vor dem Hintergrund stark ansteigender Corona-Infektionszahlen in Sachsen hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (48) die Landesregierung aufgefordert, sich für die Wiederaufnahme kostenloser Corona-Tests einzusetzen.
"Mindestens in den Kreisen, die hohe Infektionszahlen haben, sollte es wieder ein Angebot für kostenlose Tests für alle Bürgerinnen und Bürger geben", erklärte Herbst am Mittwoch in Berlin.
Update, 3. November, 8.54 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen leicht gestiegen auf 289,7
In Sachsen sind die Corona-Zahlen wieder leicht angestiegen. Am Mittwoch lag die Inzidenz bei 289,7, wie RKI mitteilte (Dienstag: 284,4; Montag: 291,6). Damit ist Sachsen weiter das Bundesland mit den zweithöchsten Infektionszahlen nach Thüringen.
Am stärksten betroffen im Freistaat war am Mittwoch der Landkreis Meißen mit einer Inzidenz von 459,7. Im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sank der Wert von 465,8 am Dienstag auf 445,0 am Mittwoch. Den niedrigsten Wert weist weiter die Stadt Leipzig aus mit einer Inzidenz von 149,8.
Es wurden 2920 neue Corona-Fälle gemeldet, 20 weitere Menschen starben in Verbindung mit dem Virus.
Update, 3. November, 6.22 Uhr: Inzidenz steigt in Dresden auf 313,7
Bis zum Mittwochmorgen ist die Inzidenz in Dresden wieder leicht angestiegen, der Wert liegt nun bei 313,7 (Stand 3. November, 6.24 Uhr; Vortag: 311,4).
Update, 3. November, 6.14 Uhr: Sachsen öffnet die Impfzentren nicht wieder
In Sachsen wird es trotz niedriger Impfquote vorerst nicht zu einer Wiedereröffnung der Impfzentren kommen.
Denn: Die Auslastung der Impfzentren lag kurz vor der Schließung der Zentren Ende September bei gerade einmal 20 Prozent, hieß es aus dem sächsischen Gesundheitsministerium auf Anfrage. Zudem gebe es derzeit Probleme mit Personal. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Deshalb öffnet Sachsen die Impfzentren nicht wieder".
Update, 3. November, 6.12 Uhr: Ab Montag Corona-"Überlastungsstufe"!
Die Warnungen vom Corona-Gipfel am Montag waren eindeutig: Die aktuell geltenden Maßnahmen reichen nicht aus, um das sächsische Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen.
Die Staatsregierung zögert nicht - und zieht die Notbremse. Das hat teilweise harte Konsequenzen. Den großen Weihnachtsmärkten, wie wir sie kennen, droht damit auch in diesem Jahr das Aus. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Ab Montag Corona-"Überlastungsstufe"! Das kommt jetzt auf Sachsen zu".
Update, 2. November, 13.52 Uhr: Sachsen will Schutzmaßnahmen verschärfen und 2G ausweiten
Sachsens Regierung will angesichts drastisch steigender Corona-Infektionen die Schutzmaßnahmen verschärfen und die 2G-Regel (geimpft oder genesen) für Gastronomie, Veranstaltungen im Innenbereich oder Großveranstaltungen einführen.
Das sehen Eckpunkte der neuen Schutzverordnung vor, über die das Kabinett am Dienstag beriet.
Zu den Großveranstaltungen zählen auch Fußballspiele. Im öffentlichen Nahverkehr sollen FFP-2-Masken Pflicht sein.
Nach einer verkürzten Anhörungsphase will das Kabinett am Freitag endgültig entscheiden. Die neue Verordnung soll am kommenden Montag in Kraft treten.
Update, 2. November, 13 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag 281 neue Corona-Infektionen (insgesamt: 37.885; davon aktuell aktiv: 3262). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 311,4 (Vortag: 319,8). Der Hospitalisierungswert liegt bei 5,92.
Es gab vier weitere Todesfälle (insgesamt: 1150). 24 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 2945). Weitere 285 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 33.473).
Update, 2. November, 12.45 Uhr: Besucherstopp im Klinikum Görlitz
Das Klinikum Görlitz hat wegen einer steigenden Zahl von Corona-Patienten einen Besucherstopp verhängt.
Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: Immer mehr Corona-Patienten: Besucherstopp im Klinikum Görlitz!
Update, 2. November, 12.12 Uhr: Sächsischer Kultusminister mit Corona infiziert
Nun hat es auch den sächsischen Kultusminister erwischt! Christian Piwarz (46, CDU) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das bestätigte das sächsische Staatsministerium für Kultus am Dienstagvormittag.
Mehr Infos findet Ihr hier: Piwarz hat Corona: Sächsischer Kultusminister in Quarantäne!
Update, 2. November, 8.20 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen leicht gesunken
Das Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen hat sich ganz leicht entspannt.
Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Dienstag für den Freistaat eine Sieben-Tages-Inzidenz von 284,4 aus. Das war zwar nach Thüringen der zweithöchste Wert aller Bundesländer. Am Montag hatte die Inzidenz aber noch bei 291,6 gelegen.
Bundesweit sank er auf 153,7 - es wurden jedoch fast 11.000 neue Corona-Fälle gemeldet.
Negativ-Spitzenreiter unter den 13 sächsischen Regionen ist weiterhin der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einem Wert von 465,8
- gefolgt vom Landkreis Meißen mit einer Inzidenz von 411.
Den mit Abstand niedrigsten Wert weist die Stadt Leipzig aus. Doch auch dort stieg die Inzidenz von 140,8 am Montag auf 141,1 am Dienstag.
Laut RKI wurden zehn neue Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 10.344 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.
Update, 2. November, 6.29 Uhr: Sachsens Mediziner sprechen von "Tsunami-Wellen"
Sachsens First Lady Annett Hofmann (45) ist an Corona erkrankt. MP Michael Kretschmer (46, CDU) hat alle öffentlichen Termine vorerst abgesagt und befindet sich in häuslicher Quarantäne.
Noch mehr Brisanz für die Expertenrunde am Montag zu möglichen schärferen Maßnahmen in der sich aktuell dramatisch entwickelnden Corona-Situation.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Covid-Alarm in Sachsen: Mediziner spricht von "Tsunami-Wellen".
Update, 2. November, 3.30 Uhr: Sachsens Kabinett berät über Eckpunkte neuer Corona-Schutzverordnung
Sachsens Kabinett will am Dienstag (13.00 Uhr) über Eckpunkte einer neuen Corona-Verordnung sprechen. Darin sollen auch Ergebnisse einer Beratung der Regierung mit Wissenschaftlern und Vertretern von Verbänden einfließen.
Zu den Online-Konferenz hatten Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) und Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Montagnachmittag eingeladen.
Update, 1. November, 16.13 Uhr: Kretschmer will neue Corona-Einschränkungen!
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (46, CDU) hat die Bevölkerung angesichts stark steigender Corona-Zahlen auf neuerliche Einschränkungen eingestimmt.
Alle Infos unter: "Kretschmer will neue Corona-Einschränkungen!"
Update, 1. November, 15.21 Uhr: Sachsen erwägt bisher keine Wiedereröffnung von Impfzentren
Sachsen erwägt bisher keine Wiedereröffnung seiner früheren Impfzentren.
"Wir haben die Impfzentren geschlossen, weil es keinen Bedarf mehr gab", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Es müsse aber alles getan werden, um den Menschen das Impfen so einfach wie möglich zu machen.
Update, 1. November, 13.31 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Montag 523 neue Corona-Infektionen (ingesamt: 37.604; davon aktuell aktiv: 3270). Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 319,8 (Vortag: 295,2). Der Hospitalisierungswert liegt bei 5,55.
Es gab drei weitere Todesfälle (insgesamt: 1146). 24 Personen mussten in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden (ingesamt: 2921). Weitere 158 Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen (insgesamt: 33.188).
Update, 1. November, 11.40 Uhr: Sachsen-MP Kretschmer in Quarantäne
Sachsens Ministerpräsident, Michael Kretschmer (46, CDU) hat sich in häusliche Quarantäne begeben, nachdem es in seinem engsten Familienkreis einen Corona-Fall gegeben hat.
Am Montag wolle sich der CDU-Politiker einem PCR-Test unterziehen. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Kretschmer in Quarantäne: Hat Sachsens Ministerpräsident Corona?".
Update, 1. November, 8.20 Uhr: Corona-Infektionen in Sachsen nehmen weiter zu - Inzidenz bei 291,6
Das Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen verschärft sich weiter. Das RKI wies am Montag für den Freistaat eine Sieben-Tages-Inzidenz von 291,6 aus. Das ist nach Thüringen der zweithöchste Wert aller Bundesländer.
Am Sonntag hatte die Inzidenz noch bei 276,8 gelegen und am Samstag bei 266,4. Bundesweit stieg die Inzidenz auf 154,8 - es wurden knapp 10.000 neue Corona-Fälle gemeldet.
Negativ-Spitzenreiter unter den 13 sächsischen Regionen ist weiterhin der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einem Wert von 453,2. Gefolgt vom Landkreis Meißen mit einer Inzidenz von 397,3. Den mit Abstand niedrigsten Wert weist die Stadt Leipzig aus. Doch auch dort stieg die Inzidenz von 133,2 am Sonntag auf 140,8 am Montag an. Neue Todesfälle wurden laut RKI nicht gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 10.324 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.
Update, 1. November, 6 Uhr: Inzidenz steigt in Dresden auf 319,8
Bis zum Montagmorgen ist die Inzidenz in Dresden sprunghaft angestiegen, der Wert liegt nun bei 319,8 (Vortag: 295,2).
Update, 31. Oktober, 12.31 Uhr: Dresdner Nachtcafés öffnen mit 3G - Maske empfohlen
Die ökumenischen Nachtcafés der Dresdner Kirchen öffnen in der kalten Jahreszeit wieder für Obdachlose. Von Montag an bieten die sieben kirchlichen Einrichtungen im Wechsel nächtliche Ruheplätze an, wie die evangelische Kirche am Sonntag mitteilte.
Es gelte die 3G-Regel, wer nicht gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sei, werde kostenfrei getestet und auch eine Maske gibt es gratis. Dank der Test- und Hygienemaßnahmen stehen den Angaben zufolge ähnliche Kapazitäten wie im vorigen Winter zur Verfügung. "Wir empfehlen jedoch auch weiterhin, Abstand zu halten und die Maske zu tragen."
Es ist die 26. Saison für die Dresdner Nachtcafés. Sie dauert vom 1. November bis zum 31. März 2022. Täglich öffnet eine andere Kirche oder ein Gemeindehaus seine Tür, gibt Abendessen aus und bietet warme Übernachtungsplätze. Begründet hatten die Tradition evangelische Sozial-Studenten, um Wohnungslosen Schutz vor Kälte und Erfrierung zu bieten. Nach der Premiere 1995 beteiligten sich weitere Gemeinden, hieß es. In dieser Kontinuität ist das Angebot bundesweit einmalig."
Update, 31. Oktober, 10.37 Uhr: Weiter Trend nach oben bei Corona-Wocheninzidenz in Sachsen
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in Sachsen hat weiter zugenommen.
Die aktuelle Übersicht des RKI wies am Sonntag einen Wert von 276,8 aus (Vortag: 266,4). Damit hat der Freistaat weiterhin die bundesweit zweithöchste Wocheninzidenz nach Thüringen (303,3). Binnen 24 Stunden kamen 1605 nachgewiesene Infektionen und drei Todesfälle dazu.
Der Inzidenzwert indes für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegt mit 453,2 nach einem Tag wieder unter der 500er-Marke. Auch für die Landkreise Erzgebirge (324,2) und Mittelsachsen (330,7) wurden geringere Werte als am Vortag ausgewiesen. Für die Stadt Dresden wies das RKI 295,2 aus, für Chemnitz 239,0. Leipzig hat mit 133,2 weiterhin den geringsten Wert - jedoch auch bei steigender Tendenz.
Seit Beginn der Pandemie haben sich laut RKI sachsenweit nachweislich 327.541 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 10.324 sind im Zusammenhang mit Corona gestorben.
Update, 31. Oktober, 7.03 Uhr: Inzidenz sprunghaft angestiegen
Bis zum Sonntagmorgen ist die Inzidenz in Dresden sprunghaft angestiegen, der Wert liegt nun bei 295,2 (Vortag: 273,1).
Update, 30. Oktober, 11.20 Uhr: Erster Landkreis mit Corona-Wocheninzidenz über 500
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in Sachsen nimmt weiterhin stark zu. Mit dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat die erste Region die 500er Marke überschritten. Die aktuelle Übersicht des RKI wies am Samstag 501,8 aus, nach 458,1 am Vortag.
Auch der Wert für den Freistaat erhöhte sich erneut deutlich: von 200,8 auf 266,4. Sachsen hat damit weiterhin die bundesweit zweithöchste Wocheninzidenz nach Thüringen (297,5). Binnen 24 Stunden kamen 2664 nachgewiesene Infektionen und zehn Todesfälle dazu.
Auch die Landkreise Meißen (365,9), Erzgebirge (342,6), Mittelsachsen (334,0) und Görlitz (317,7) liegen über der Marke von 300. Bautzen und Zwickau folgen mit 278,8 und 276,6. Für die Stadt Dresden wies das RKI 273,1 aus und damit weniger als am Freitag (285,1). Chemnitz hat eine Inzidenz von 232,4, in Leipzig ist sie mit 122,5 am geringsten - in beiden Städten bei weiter steigender Tendenz.
Update, 30. Oktober, 10.07 Uhr: Inzidenz sinkt leicht
Bis zum Samstagmorgen ist die Inzidenz in Dresden leicht gesunken, der Wert liegt nun bei 273,1 (Vortag: 285,1).
Update, 30. Oktober, 7.52 Uhr: Wieso steigt die Inzidenz trotz Impfungen so rasend schnell in Sachsen?
Die mancherorts sprunghaft steigenden Infektionszahlen sind trotz aller Vorhersagen ein Schock. Die sich andeutende Entwicklung zeigt, mit welcher Wucht die vierte Corona-Welle auch Sachsen treffen könnte.
Momentan sieht die Lage so aus: Landkreis SOE 458,1, Meißen 344,5, Chemnitz 208,7. Insgesamt vier Kreise haben eine Inzidenz von über 300. Der Sachsen-Schnitt liegt laut Robert-Koch-Institut aktuell bei 253,9. Kann das sein? Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Wieso steigt die Inzidenz trotz Impfungen so rasend schnell in Sachsen?".
Update, 30. Oktober, 7.02 Uhr: Bei einigen Corona-Hotlines klingeln wieder öfter die Telefone
Auskunft zu neuen Infektionsschutzbestimmungen oder zu Impfangeboten: Mit erneut steigenden Inzidenz-Zahlen klingeln bei den Corona-Hotlines einiger sächsischen Kommunen wieder öfter die Telefone.
"Die Nachfrage ist durchaus hoch und die Anrufe wachsen mit steigenden Corona-Fallzahlen erneut an", sagte der Leiter des Dresdner Gesundheitsamtes, Frank Bauer, bei einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. In den Kommunen soll demnach die Hotlines zunächst nicht abgeschaltet werden. Teilweise müssen Mitarbeiter aus anderen Bereichen aushelfen oder es werden zusätzlich Menschen eingestellt.
Die Dresdner Hotline ist seit Frühjahr 2020 fast ununterbrochen in Betrieb und das zumeist an sieben Tagen in der Woche. Bis zu 1500 Anrufer und Anruferinnen sind den Angaben zufolge täglich in der Leitung.
Update, 29. Oktober, 14.57 Uhr: Corona-Booster-Impfung in Sachsen für alle ab 18 Jahre möglich
In Sachsen können ab 1. November alle Menschen im Alter ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bekommen.
Mehr dazu hier: "Dritte Corona-Impfung für alle Sachsen ab 18 Jahren! Ab wann gilt die neue Regel?"
Update, 29. Oktober, 12.27 Uhr: Wird 2G-Regelung in Sachsen jetzt verpflichtend?
Sachsens Regierung denkt angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen über eine mögliche Ausweitung des 2G-Modells nach.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: "Coronavirus in Sachsen: Wird 2G-Regelung jetzt verpflichtend?"
Update, 29. Oktober, 12.15 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Freitag 382 neue Infektionen mit dem Coronavirus.
Es gab vier weitere Todesfälle (insgesamt nun 1143). Insgesamt mussten 15 Personen in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden.
157 weitere Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen.
Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 285,1 (Vortag: 276,0).
Update, 29. Oktober, 11.21 Uhr: Corona-Infektionszahlen steigen in Sachsen mancherorts sprunghaft an
Sachsen hat erneut eine starke Zunahme von Corona-Neuinfektionen festgestellt.
Nach Angaben des Robert Koch-Institutes vom Freitag erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz den Wert von 253,9. Am Vortag waren es 238,2, am Mittwoch noch 200,8.
Bundesweit lag der Wert am Freitag bei 139,2. Sachsen hat nach Thüringen (288,9) die zweithöchste Inzidenz in Deutschland.
Binnen 24 Stunden kamen im Freistaat 2083 nachgewiesene Infektionen und neun Todesfälle dazu.
Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stieg die Inzidenz von Donnerstag auf Freitag geradezu sprunghaft an - von 383,3 auf 458,1. Auch die Landkreise Meißen (344,5), Erzgebirge (331,1) und Mittelsachsen (317,4) liegen über der Marke von 300. Die Stadt Dresden folgt mit 285,1. Chemnitz hat eine Inzidenz von 208,7, in Leipzig ist sie mit 112,1 am geringsten.
Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich in Sachsen nachweislich 323.751 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 10.311 Menschen sind im Zusammenhang mit Corona gestorben.
Update, 29. Oktober, 6.29 Uhr: Kretschmer erntet Kritik aus eigenen Reihen
Sein Corona-Klartext hat ziemlich viel Staub aufgewirbelt. Jetzt kassiert Sachsens Regierungs-Chef dafür auch ziemlich viel Kritik - und zwar aus den eigenen Reihen ...
Mehr Infos zum Thema findet Ihr hier: "2G-Muss": Kretschmer kassiert Kritik aus den eigenen Reihen.
Update, 28. Oktober, 13.05 Uhr: Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 317 Neuinfektionen. Insgesamt 38 Personen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werfen, eine weitere Person verstarb.
Die Inzidenz in der Landeshauptstadt stieg von 253,9 auf 276.
Update, 28. Oktober, 10.52 Uhr: Corona-Zahlen schnellen in Sachsen in die Höhe
In Sachsen sind binnen eines Tages 3006 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Zudem wurden zwölf weitere Todesfälle registriert, die im Zusammenhang mit einer Covid-19- Erkrankung stehen. Die Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag wies eine Sieben-Tage-Inzidenz von 238,2 für den Freistaat aus.
Am Mittwoch hatte der Wert noch bei 200,8 gelegen. Bundesweit betrug er am Donnerstag 130,2. Nur in Thüringen (259,8) ist der Wert noch höher als in Sachsen.
Laut RKI haben inzwischen drei sächsische Regionen die Inzidenz-Marke von 300 überschritten: An der Spitze liegt der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 383,3. Dahinter rangieren der Landkreis Meißen (329,9) und der Erzgebirgskreis (319,4). Den geringsten Wert gab es in der Stadt Leipzig (105,8).
Dresden hatte am Donnerstag eine Wocheninzidenz von 276,0, Chemnitz 197,2. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich in Sachsen nachweislich 321.668 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, landesweit sind laut RKI 318.661 Coronainfektionen nachgewiesen worden und 10.302 Menschen gestorben.
Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern nimmt weiter zu. Nach Angaben des sächsischen Gesundheitsministeriums waren am Mittwoch 532 Betten auf Normalstationen und 159 auf Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt. Damit sind die für diese Erkrankung vorgehaltenen Betten zu 72,4 beziehungsweise 75,7 Prozent ausgelastet.
Update, 27. Oktober, 12 Uhr: Zahlen für Dresden
Die Stadt meldet am Mittwoch 429 neue Corona-Fälle.
Zehn Menschen mussten ins Krankenhaus, drei weitere starben. Die Inzidenz klettert auf 253,9 (Vortag: 207,1).
Update, 27. Oktober, 11.44 Uhr: Pandemische Lage laut Kretschmer noch nicht vorbei
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht die pandemische Lage von nationaler Tragweite noch nicht zu Ende.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Kretschmer widerspricht Spahn: '2G ist ein zwingendes Muss'"
Update, 26. Oktober, 13.30 Uhr: Zahlen für Dresden
Die Stadt meldete am Dienstag 288 neue Corona-Fälle.
Sechs Personen mussten aufgrund von Covid-19 ins Krankenhaus, Sterbefälle gab es keine. Die Inzidenz sinkt leicht auf 207,1 (Vortag: 227,2). Der Hospitalisierungswert liegt mit 3,65 weiterhin im grünen Bereich.
Update, 26. Oktober, 6.30 Uhr: Intensivbetten werden immer voller in Sachsen
Nachdem die Corona-Neuinfektionen in Sachsen weiter täglich steigen - die Inzidenz lag Montag bei 196,8 - werden auch die Klinikbetten immer voller.
Mehr dazu hier: "Corona in Sachsen: Nur noch 46 Intensivbetten biz zu neuen Beschränkungen"
Update, 25. Oktober, 12.40 Uhr: Neue Zahlen aus Dresden
Die Stadt Dresden meldete einen erneuen Anstieg der Corona-Infizierten. Insgesamt kamen 482 Neu-Infektionen übers Wochenende hinzu, zudem wurden fünf Patienten ins Krankenhaus eingeliefert.
Zwei Infizierte starben außerdem.
Die Inzidenz stieg von 212 auf 227.
Update, 25. Oktober, 8.50 Uhr: Corona-Wocheninzidenz in Sachsen knapp unter 200
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche nimmt in Sachsen weiter stetig zu. Die aktuelle Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) wies den Inzidenzwert am Montagmorgen mit 196,8 aus, nach 178 am Vortag.
Damit liegt der Freistaat deutlich über dem Bundeswert und hat die zweithöchste Wocheninzidenz nach Thüringen (224,3). Seit Sonntag wurden 927 weitere Infektionen gemeldet sowie ein Todesfall.
Sieben Landkreise und die Landeshauptstadt befinden sich jenseits der 200er Marke und dabei der Erzgebirgskreis mit 297,1 an der Spitze, gefolgt von Mittelsachsen (281,0). Die Stadt Chemnitz (166,9) und die Landkreise Leipzig und Nordsachsen liegen darunter.
Die geringste Wocheninzidenz wurde für den Vogtlandkreis (78,6) und die Stadt Leipzig (90,4) ausgewiesen.
Unterdessen füllen sich die Krankenhäuser weiter. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden mit Stand Sonntag (12.30 Uhr) 391 Covid-19-Patienten auf Normal- und 124 auf Intensivstationen behandelt. Diese sind damit zu 62,2 Prozent und 63,3 Prozent ausgelastet. Die Hospitalisierungsrate liegt bei 3,99, noch unter dem Grenzwert zur Vorwarnstufe (7). Sie und die Bettenbelegung sind entscheidend für Beschränkungen in der Corona-Pandemie.
Update, 24. Oktober, 10.56 Uhr: Inzidenz steigt rapide an
Das RKI meldete am Sonntag eine Inzidenz von 212 in Dresden (Vortag 190,4).
Update, 23. Oktober, 10.10 Uhr: 195 Neuinfektionen, vier Todesfälle
Bis Samstag ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Dresden weiterhin angestiegen. Laut RKI liegt sie nun bei 190,4 (Vortag: 185,7)
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind 195 neue Infektionen gemeldet worden, damit liegt die Zahl der seit Beginn der Pandemie erkrankten Dresdnerinnen und Dresdner bei 35.276. Es gibt vier neue Covid-Sterbefälle
Update, 23. Oktober, 9.56 Uhr: Corona-Inzidenz nimmt weiter zu
Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist weiter gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag einen Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche von 159,0.
Im Vergleich der Bundesländer liegt der Freistaat damit nach wie vor auf den dritten Rang nach Thüringen (206,3) und Bayern (163,7).
Im gesamten Freistaat wurden innerhalb eines Tages 1572 neue Corona-Infektionen gezählt. Zudem sind elf weitere Todesfälle hinzugekommen.
Gleich drei Landkreise in Sachsen liegen mit der Inzidenz am Samstag bei über 200. Den höchsten Wert weist aktuell der Erzgebirgskreis mit 242,5 auf.
Auch Mittelsachsen (231,5) und der Landkreis Bautzen (200,0) haben die Marke von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche überschritten.
Update, 22. Oktober, 12.14 Uhr: 204 Neuinfektionen, ein Todesfall
Bis Freitagmittag ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Dresden erneut deutlich angestiegen. Laut RKI liegt sie nun bei 185,7 (Vortag: 160,5).
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind 204 neue Infektionen gemeldet worden, damit liegt die Zahl der seit Beginn der Pandemie erkrankten Dresdnerinnen und Dresdner bei 35.183.
Es gibt einen neuen Covid-Sterbefall, die Gesamtzahl steigt damit auf 1133. Weitere fünf Infizierte mussten ins Krankenhaus eingewiesen werden.
77 weitere Menschen gelten inzwischen wieder als genesen (insgesamt 32.397).
Update, 22. Oktober, 8.58 Uhr: Corona-Inzidenz steigt weiter
Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen einen Wert von 142,5. Am Tag davor lag er bei 128,9.
Im Vergleich der Bundesländer liegt der Freistaat damit auf den dritten Rang nach Thüringen und Bayern. Den bundesweiten Wert gab das RKI mit 95,1 an.
Landesweit wurden sechs neue Todesfälle registriert und innerhalb eines Tages 1431 Neuinfektionen gemeldet. Die Region mit der höchsten Ansteckungsrate ist der Landkreis Mittelsachsen (219,6). Am niedrigsten ist der Wert mit 55,8 im Vogtlandkreis.
In Dresden liegt die Inzidenz laut RKI aktuell bei 185,7 (Stand: 0 Uhr; Vortag: 160,5).
Update, 21. Oktober, 18 Uhr: Kretschmer warnt vor Leichtfertigkeit in der Corona-Pandemie
Angesichts wieder steigender Infektionszahlen hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) vor einem verfrühten Ende der Corona-Schutzvorkehrungen gewarnt.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Sachsen MP warnt vor Ende der Corona-Maßnahmen: 'Zu schnell in die Normalität'"
Update, 21. Oktober, 12.30 Uhr: 206 Neuinfektionen, fünf Todesfälle
Ein weiteres Mal ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Dresden deutlich angestiegen. Laut RKI beträgt sie derzeit 160,5! Am Vortag lag der Wert noch bei 135,2.
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind 206 neue Infektionen gemeldet worden, damit liegt die Zahl der seit Beginn der Pandemie erkrankten Dresdnerinnen und Dresdner bei 34.979. Fünf Menschen sind an den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung gestorben, die Gesamtzahl der Sterbefälle steigt damit auf 1132.
Neun Infizierte mussten ins Krankenhaus eingewiesen werden. 78 weitere Menschen gelten inzwischen wieder als genesen (insgesamt 32.320 Genesene).
Update, 21. Oktober, 9.29 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen nimmt zu
Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist weiter gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstagmorgen einen Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche von 128,9. Am Tag davor lag er bei 116,5.
Im Vergleich der Bundesländer liegt der Freistaat damit auf den dritten Rang nach Thüringen und Bayern. Den bundesweiten Wert gab das RKI mit 85,6 an.
Landesweit wurden fünf neue Todesfälle registriert und innerhalb eines Tages 1460 Neuinfektionen gemeldet. Die Region mit der höchsten Ansteckungsrate ist der Landkreis Mittelsachsen (206,7). Am niedrigsten ist der Wert mit 50,9 im Vogtlandkreis.
Update, 21. Oktober, 6.18 Uhr: Semperoper bringt mit Verspätung Verdis "Don Carlo" auf die Bühne
Die Sächsische Staatsoper Dresden bringt an diesem Freitag mit gut eineinhalb Jahren Verspätung Verdis "Don Carlo" heraus. Ursprünglich sollte die Koproduktion mit den Osterfestspielen in Salzburg dort schon im Frühjahr 2020 in einer Starbesetzung mit Anna Netrebko an der Spitze auf die Bühne kommen.
Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Nach vier Wochen Proben musste im März 2020 auch die Semperoper in den Lockdown und Regisseurin Vera Nemirova ihre Arbeit einstellen. Immerhin war Netrebko im Sommer 2020 in einer kammermusikalischen Version des Stückes in Dresden zu erleben. Bei der jetzigen Inszenierung singt nun Dinara Alieva die Partie der Elisabetta. Die musikalische Leitung hat Ivan Repušić.
Update, 20. Oktober, 21 Uhr: Corona-Fälle beim HC Elbflorenz
Hiobsbotschaft vom HC Elbflorenz!
Beim Handball-Zweitligisten gibt es mehrere Corona-Fälle. Die gesamte Mannschaft ist in Quarantäne, das Heimspiel am Freitag gegen TSV Bayer Dormagen musste verlegt werden.
Mehr dazu im TAG24-Artikel "Corona-Schock beim HC Elbflorenz!"
Update, 20. Oktober, 19.26 Uhr: Millionenbetrug mit Corona-Tests: Durchsuchungen in Berlin, Dessau und Schwarzenberg
Nach einem mutmaßlichen Betrug in Millionenhöhe mit Corona-Tests haben Fahnder Objekte in Berlin, Dessau und Schwarzenberg durchsucht.
Mehr dazu lest ihr im TAG24-Artikel: "Millionenbetrug mit Corona-Tests: Durchsuchung in drei Bundesländern"
Update, 20. Oktober, 12.40 Uhr: Inzidenz in Dresden macht einen großen Sprung auf mehr als 135!
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Dresden ist am heutigen Mittwoch massiv angestiegen. Laut dem RKI beträgt sie derzeit 135,2! Am Vortag lag der Wert noch bei 111,6.
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind 353 neue Infektionen gemeldet worden, damit liegt die Zahl der seit Beginn der Pandemie erkrankten Dresdnerinnen und Dresdnern bei 34.773. Außerdem sind drei weitere Personen an den Folgen einer Covid-Erkrankung verstorben, die Gesamtzahl der Todesopfer steigt damit auf 1127.
Die Anzahl der aktiven Fälle in der Stadt stieg um 261 auf derzeit 1404, dazu wurden drei weitere Infizierte mit dem Virus ins Krankenhaus eingewiesen. Dafür gelten aber auch 89 weitere Menschen inzwischen als genesen (insgesamt 32.242 Genesene).
Update, 20. Oktober, 9.09 Uhr: Sachsens Corona-Inzidenz steigt leicht - Dritthöchste in Deutschland
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist wieder leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwochmorgen einen Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche von 116,5.
Am Tag davor lag er noch bei 113,7, am vergangenen Montag bei 123,3. Im Vergleich der Bundesländer liegt der Freistaat damit auf den dritten Rang, nach Thüringen und Bayern. Den bundesweiten Wert gab das RKI mit 80,4 an. Landesweit wurden sieben neue Todesfälle registriert und binnen eines Tages 1272 Neuinfektionen gemeldet. Die Region mit der höchsten Ansteckungsrate ist der Erzgebirgskreis (172,6). Am niedrigsten ist der Wert mit 50,0 im Vogtlandkreis.
Update, 19. Oktober, 12.35 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Am Dienstag meldete die Stadt Dresden 121 Neuinfektionen.
Die Inzidenz stieg auf 111,6 (Vortag 110,4). Die Zahl der Genesenen stieg um 128 auf 32.153. Es gab keinen weiteren Sterbefall. 15 Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen.
Update, 19. Oktober, 12.30 Uhr: Sachsens Corona-Inzidenz schwankt - Dritthöchste im Bund
Nach dem deutlichen Anstieg vom Montag ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen wieder in etwa gleichem Maß gesunken.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstagmorgen einen Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche von 113,7. Am Tag davor lag er noch bei 123,3, am vergangenen Sonntag bei 113,8.
Im Vergleich der Bundesländer fiel der Freistaat damit auf den dritten Rang zurück, nach Thüringen und Bayern.
Den bundesweiten Wert gab das RKI mit 75,1 an.
Landesweit wurden vier neue Todesfälle registriert und binnen eines Tages 204 Neuinfektionen gemeldet.
Die Region mit der höchsten Ansteckungsrate ist weiterhin Mittelsachsen (211,9), bei leicht rückläufiger gesunkener Tendenz. Am niedrigsten ist der Wert mit 42,9 im Vogtlandkreis, bei leichtem Anstieg.
Update, 19. Oktober, 6.29 Uhr: Kabinett in Dresden beschließt neue Corona-Regeln
Sachsen will in der Corona-Pandemie mit Ausnahmen für Weihnachtsmärkte und Bergparaden in die Wintersaison gehen.
Die bereits in der vergangenen Woche vorgestellten Eckpunkte sollen nach der Sitzung des Kabinetts an diesem Dienstag (13.00 Uhr) mit der neuen Corona-Schutzverordnung beschlossen und vorgestellt werden.
Bleibt es bei den Plänen, kann bei "andestypischen Veranstaltungen" wie Bergparaden und Weihnachtsmärkten bis zum Erreichen der sogenannten Vorwarnstufe auf Regeln wie etwa 3G (Geimpfte, Genesene, Getestete), Kontakterfassung und Besucher-Höchstgrenzen verzichtet werden.
Notwendig ist allerdings ein genehmigtes Hygienekonzept.
Update, 18. Oktober, 17.57 Uhr: Kabinett in Dresden will Winter-Veranstaltungen mit neuer Corona-Verordnung ermöglichen
Sachsen will in der Corona-Pandemie mit Ausnahmen für Weihnachtsmärkte und Bergparaden in die Wintersaison gehen. Die bereits in der vergangenen Woche vorgestellten Eckpunkte sollen nach der Sitzung des Kabinetts am Dienstag (13 Uhr) mit der neuen Corona-Schutzverordnung beschlossen und vorgestellt werden.
Bleibt es bei den Plänen, kann bei "landestypischen Veranstaltungen" wie Bergparaden und Weihnachtsmärkten bis zum Erreichen der sogenannten Vorwarnstufe auf Regeln wie etwa 3G (Geimpfte, Genesene, Getestete), Kontakterfassung und Besucher-Höchstgrenzen verzichtet werden. Notwendig ist allerdings ein genehmigtes Hygienekonzept.
Alles müsse "verantwortbar sein", hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) in der vergangenen Woche betont. Zugleich aber sollen Weihnachtsmärkte in diesem Jahr ermöglicht werden. Im vergangenen Jahr fielen sie coronabedingt aus. Die neue Landesverordnung soll vom 21. Oktober bis zum 17. November gelten.
Update, 18. Oktober, 12.20 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden
Am Montag meldete die Stadt Dresden 210 Neuinfektionen.
Die Inzidenz stieg auf 110,4 (Vortag 96,2). Die Zahl der Genesenen stieg um 111 auf 32.025. Es gab keinen weiteren Sterbefall. Fünf Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen.
Update, 18. Oktober, 10.29 Uhr: Dreharbeiten in Görlitz abgebrochen – XXL-Quarantäne
Streaming-Anbieter mit Problemen in Görliwood! Für die "TV NOW"-Produktion "Torstraße 1" wurde in den vergangenen Tagen fleißig in der Oberlausitz gedreht. Doch dann machte die Corona-Pandemie zahlreichen Darstellern und Komparsen einen Strich durch den Streifen.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Corona-Krise in Görlitz: Dreharbeiten für "TV NOW"-Serie abgebrochen, XXL-Quarantäne!
Update, 18. Oktober, 9.23 Uhr: Sachsens Corona-Inzidenz steigt deutlich - Zweithöchste im Bund
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen geht weiter steil nach oben.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Montagmorgen 123,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Das war nach Thüringen (138,9) der bundesweit zweithöchste Wert. Am Sonntag lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 113,8.
Bundesweit gab das RKI den Wert mit 74,4 an.
In Sachsen wurde kein weiterer Todesfall registriert. Binnen eines Tages gab es rund 473 Neuinfektionen. Besonders hoch war die Ansteckungsrate in Mittelsachsen (213,9), am niedrigsten im Vogtlandkreis (42,4).
Update, 18. Oktober, 6.25 Uhr: Immer mehr gefälschte Impfpässe in Sachsen
In Sachsen sind offenbar immer mehr gefälschte Impfausweise im Umlauf. Nach Auskunft des sächsischen Innenministeriums wurden seit Mai dieses Jahres insgesamt 22 Fälschungen von Impfausweisen mit Corona-Bezug gemeldet.
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Kaum Sicherheitsmerkmale: Immer mehr gefälschte Impfpässe tauchen in Sachsen auf.
Update, 17. Oktober, 11.04 Uhr: Sachsen mit zweithöchster Corona-Inzidenz bundesweit
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen geht weiter nach oben.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntagmorgen 113,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Das war nach Thüringen (135,6) der bundesweit zweithöchste Wert. Am Samstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 105,2. Bundesweit gab das RKI den Wert mit 72,7 an. In Sachsen wurde ein weiterer Todesfall registriert - zudem gab es binnen eines Tages rund 800 Neuinfektionen. Besonders hoch war die Ansteckungsrate in Mittelsachsen (208,3), am niedrigsten im Vogtlandkreis (41,5).
Update, 16. Oktober, 10.04 Uhr: Corona-Inzidenz klettert in Sachsen auf über 100
Die Corona-Inzidenz in Sachsen hat die 100er-Marke überschritten.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Samstagmorgen 105,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Freitag lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 98,9. Damit liegt Sachsen gleichauf mit Bayern, nur in Thüringen liegt die Inzidenz noch höher (129,1). Bundesweit gab das RKI den Wert mit 70,8 an.
An oder im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung starben in Sachsen sieben weitere Menschen, rund 860 Neuinfektionen binnen eines Tages wurden registriert. Die höchste Ansteckungsrate verbuchte weiterhin Mittelsachsen (183,4), die niedrigste der Vogtlandkreis (41,5).
Update, 16. Oktober, 6 Uhr: Andrang an Flughäfen zum Ferienstart: Auf was man achten muss
Sachsen startet an diesem Samstag in die Herbstferien - an den Flughäfen und auf den Straßen wird daher reger Betrieb erwartet.
Von den Airports Leipzig/Halle und Dresden aus starten am Samstag und Sonntag insgesamt 50 Flieger in Urlaubsregionen, wie die Mitteldeutsche Flughafen AG mitteilte. "Unsere wichtigste Botschaft ist: Für entspanntes Reisen sollten sich die Gäste gut vorbereiten", sagte Konzernsprecher Uwe Schuhart.
Mit 40 Fliegern aus Leipzig/Halle und 10 Fliegern aus Dresden geht es in Urlaubsländer wie Spanien, die Türkei, Griechenland und Italien. Für diese Ziele müssen Gäste vor der Einreise Online-Formulare ausfüllen. Nach erfolgreichem Abschluss wird ein QR-Code generiert. "Diesen sollten die Gäste beim Check-In unbedingt parat haben", sagte Schuhart.
Ohne den erforderlichen QR-Code sowie Test- oder Impfnachweise könnten Reisende nicht in die Flieger steigen. Da die coronabedingten Formalitäten Zeit in Anspruch nehmen, empfiehlt die Mitteldeutsche Flughafen AG allen Reisenden, mindestens zweieinhalb Stunden vor Abflug am Airport zu sein.
Update, 15. Oktober, 17.45 Uhr: Grüne sehen Öffnung von Weihnachtsmärkten in der Pandemie kritisch
Die mitregierenden Grünen sehen die vom Kabinett geplante Öffnung von Weihnachtsmärkten wegen der Corona-Lage kritisch. Sachsen habe bundesweit die niedrigste Impfquote und mit die höchste Inzidenz bei Infizierten, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Kathleen Kuhfuß, am Freitag.
"Und mit diesen schlechten Voraussetzungen gehen wir wider besseres Wissen den nächsten Öffnungsschritten durch die neue Corona-Schutz-Verordnung entgegen." In anderen europäischen Ländern seien viele Einschränkungen gefallen, aber eben auch bei einer deutlich höheren Impfdichte in der Bevölkerung, gab Kuhfuß zu Bedenken.
Zudem sei die Durchsetzung der 2- oder 3G-Regeln in anderen Ländern deutlich konsequenter als in Sachsen. Aktuell würden hierzulande die 3G-Regeln für Geimpfte, Genesene und Getestete in Restaurants und bei großen Menschenansammlungen "großzügig und nahezu ohne Kontrollen" gehandhabt.
Update, 15. Oktober, 17.38 Uhr: Innenministerium: Zahl der gefälschten Impfausweise nimmt zu
In Sachsen sind offenbar immer mehr gefälschte Impfausweise im Umlauf. Die Zahl der gemeldeten Fälschungen ist in den vergangenen Monaten gestiegen, wie das sächsische Innenministerium am Freitag auf dpa-Anfrage mitteilte.
Demnach wurden seit Mai dieses Jahres insgesamt 22 Fälschungen von Impfausweisen mit Corona-Bezug gemeldet. In den Monaten Mai und Juni waren es jeweils zwei Fälle, im Juni fünf, im August drei und im September zehn. Bei den Fällen dauern die Ermittlungen laut Ministerium noch an.
Update, 15. Oktober, 15.59 Uhr: Dynamo Dresden will mit Fans im Rücken wieder siegen
Dynamo Dresden setzt zum Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg wieder auf den Faktor Fans. "Wir freuen uns auf unsere Zuschauer im Rücken. Bisher lief es gut bei Heimspielen. Die Zuschauer haben uns bisher immer super unterstützt und das wollen wir zurückzahlen", erklärte Trainer Alexander Schmidt am Freitag auf der Pressekonferenz.
16.000 waren beim letzten Heimsieg des Fußball-Zweitligisten gegen den SV Werder Bremen im unter Corona-Bedingungen ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion dabei. Ob es wieder so viele werden, ist jedoch offen. Denn Dynamo setzt weiterhin auf die 3G-Regel. Corona-Tests sind aber seit dem 11. Oktober nicht mehr kostenfrei. 14.500 Karten wurden bisher im Vorfeld verkauft.
Update, 15. Oktober, 15.46 Uhr: Kruzianer planen Stadion-Adventskonzert in Dresden mit Musical-Star
Nach coronabedingter Zwangspause 2020 will der Dresdner Kreuzchor wieder ein großes Adventskonzert im Stadion geben.
Bei der 6. Auflage des Events sollen bis zu 15.000 Menschen zusammen mit dem Kruzianern und den Dresdner Kapellknaben singen, wie die Organisatoren zum Beginn des Ticketvorverkaufs am Freitag mitteilten. Danach gilt im Sitzplatzbereich 3G (geimpft, genesen oder getestet) sowie bei den Stehplätzen auf dem Rasen 2G (geimpft oder genesen) und PCR-Regel. Als besonderer Gast wurde Sängerin und Musical-Darstellerin Sabrina Weckerlin (35) angekündigt.
Das Kreuzchor-Adventskonzert unter freiem Himmel hatte 2015 Premiere. Dabei laden in der Heimstatt von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden klassische Advents- und Weihnachtslieder sowie poppige Arrangements zum Mitsingen ein. Im Zuge der Pandemie und damit verbundener Einschränkungen war das Konzert im vergangenen Jahr ausgefallen.
Update, 15. Oktober, 12 Uhr: Corona-Zahlen für Dresden
Die Stadt meldet am Freitag 149 neue Corona-Fälle. Zudem mussten sechs Menschen ins Krankenhaus, zwei starben. Die Inzidenz ist wieder leicht gestiegen und liegt bei 89,7.
Update, 15. Oktober, 7.51 Uhr: Corona-Inzidenz steigt in Sachsen auf 98,9
Die sächsischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) seit Donnerstag 874 neue Corona-Fälle gemeldet.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, die die Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche aufzeigt, stieg auf 98,9, wie das RKI am Freitag mitteilte. Damit gehört Sachsen nach Thüringen und Bayern weiter zu den drei Bundesländern mit der höchsten Inzidenz. Bundesweit gab das RKI den Wert mit 68,7 an.
An oder im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung starben vier weitere Menschen. Die höchste Inzidenz im Bundesland wies weiterhin Mittelsachsen (172,5) aus, die niedrigste der Vogtlandkreis (41,1).
Update, 15. Oktober, 6 Uhr: Corona-Pandemie zehrt an Kultureinrichtungen und vielen Künstlern
Die Corona-Pandemie zehrt an vielen sächsischen Kultureinrichtungen und nicht zuletzt an den Freischaffenden der Kunstszene.
"Ein 'Neustart' wird angesichts der Folgen, die Corona für den Kulturbereich hat, nicht reichen", sagte der Linke-Politiker Franz Sodann der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Einrichtungen und Kulturschaffende hätten zwar ihre Arbeit unter Corona-Bedingungen wieder aufgenommen – allerdings mit einer stark begrenzten Besucherkapazität und einer noch immer zurückhaltenden Besucherquote.
"Sie brauchen deshalb noch auf längere Sicht Unterstützung von Land, Bund und Kommunen, um Ausfälle auszugleichen und kulturelle Angebote erhalten zu können."
Update, 14. Oktober, 12 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden
Am Donnerstag meldete die Stadt Dresden 124 Neuinfektionen.
Die Inzidenz stieg auf 84,5 (Vortag: 77,3). Die Zahl der Genesenen stieg um 77 auf nun insgesamt 31.840. Es wurden keine Sterbefälle und fünf Krankenhauseinweisungen vermeldet.
Update, 14. Oktober, 9 Uhr: Sachsen bundesweit mit dritthöchster Corona-Inzidenz
Die Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter. Das Robert Koch-Institut meldete am Donnerstagmorgen 92,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Am Tag zuvor lag die Corona-Ansteckungsrate noch bei 85,9. Der Freistaat weist damit nach Thüringen und Bayern bundesweit die dritthöchste Sieben-Tage-Inzidenz aus. Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 67.
Innerhalb eines Tages wurden in Sachsen 1041 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Es gab keine neuen Todesfälle. Die höchste Inzidenz wies weiterhin Mittelsachsen (184,1) aus, die niedrigste der Vogtlandkreis (39,7).
Update, 13. Oktober, 14.41 Uhr: Krankenhausgesellschaft besorgt wegen steigender Corona-Zahlen
Die sächsische Krankenhausgesellschaft hat sich angesichts steigender Zahlen von Corona-Patienten besorgt gezeigt. "Wir rufen die sächsische Bevölkerung auf, alles zu tun, um die weitere Ausbreitung des Covid-19-Infektionsgeschehens zu verhindern", sagte Geschäftsführer Stephan Helm am Mittwoch.
Zudem appellierte er an die Menschen, sich impfen zu lassen. Eine wiederholte Überlastung der Krankenhäuser und der Mitarbeiter müsse vermieden werden. "Viele arbeiten seit über einem Jahr immer wieder an der Belastungsgrenze und das den ganzen Tag mit Vollschutz."
Die Krankenhausgesellschaft verwies auf die Lage vor einem Jahr, wo die Sieben-Tage-Inzidenz für Sachsen bei 22 gelegen habe und die zweite Welle eingesetzt habe. Derzeit beträgt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen laut Robert-Koch-Institut im Freistaat 85,9. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden werden derzeit 199 Covid-19-Patienten auf den Normalstationen behandelt und 96 auf den Intensivstationen - Tendenz steigend.
Update, 13. Oktober, 13.35 Uhr: So hoch ist die Inzidenz in Dresden
Am Mittwoch meldet die Stadt Dresden 110 neue Infektionen, aber auch 83 Genesene und leider einen Sterbefall. Die Inzidenz der Stadt wird laut RKI mit 77,3 beziffert.
Update, 13. Oktober, 8.20 Uhr: Sieben-Tages-Inzidenz in Sachsen deutlich über Bundesdurchschnitt
In Sachsen wurden innerhalb eines Tages knapp 1000 Corona-Neuinfektionen registriert.
Laut Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen lag die Corona-Ansteckungsrate damit bei 85,9. Am Dienstag betrug der Wert 85,3 - er gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Mittelsachsen, das Erzgebirge sowie der Kreis Bautzen verbuchen derzeit dreistellige Inzidenz-Werte.
Zudem meldeten die Gesundheitsämter drei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 binnen 24 Stunden. Sachsen liegt mit seiner Sieben-Tage-Inzidenz deutlich über dem Bundesdurchschnitt von derzeit 65,4.
Update, 12. Oktober, 16 Uhr: Mann verprügelt Personal in Testzentrum
Ein 43-Jähriger hat in einem Testzentrum einen Mitarbeiter attackiert.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Corona-Tests kosten jetzt: Mann rastet aus und verprügelt Testpersonal"
Update, 12. Oktober, 14 Uhr: Corona: Sachsen plant Ausnahmen für Weihnachtsmärkte und Bergparaden
Sachsen will in der Corona-Pandemie Ausnahmen für Weihnachtsmärkte und Bergparaden ermöglichen.
Das kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden an. Bis zum Erreichen der sogenannten Vorwarnstufe kann auf Regeln wie etwa 3G, Kontakterfassung und Besucher-Höchstgrenzen verzichtet werden. Notwendig ist allerdings ein genehmigtes Hygienekonzept.
Das Kabinett hatte sich zunächst auf Eckpunkte für die neue Corona-Schutzverordnung verständigt - beschlossen werden soll diese nach Anhörungen in der nächsten Woche. Gleichzeitig mahnte Köpping angesichts steigender Infektionszahlen zur Vorsicht.
Update, 12. Oktober, 12.24 Uhr: 102 Neuinfektionen, ein weiterer Sterbefall
Am Dienstag meldete die Stadt Dresden 102 Neuinfektionen.
Die Inzidenz sank auf 77,7 (Vortag: 85). Die Zahl der Genesenen stieg um 81 auf nun insgesamt 31.680. Es gab einen weiteren Sterbefall. 13 Personen mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Update, 12. Oktober, 7.45 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen sinkt leicht
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist nach einem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Tagen wieder etwas gesunken.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Corona-Ansteckungsrate am Dienstag bei 85,3 - am Tag zuvor war es noch 91,2. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Auch bundesweit sank die Inzidenz leicht auf 65,8 (Montag: 66,5).
Laut RKI wurden 122 Neuinfektionen im Freistaat sowie ein neuer Todesfall gemeldet. Drei Landkreise weisen derzeit dreistellige Inzidenz-Werte aus. Das stärkste Infektionsgeschehen verbucht demnach Mittelsachsen mit 181,8, am niedrigsten war die Inzidenz im Vogtland mit 43,8.
Update, 11. Oktober, 12 Uhr: Corona-Zahlen für Dresden
Die Stadt meldete am Montag elf neue Corona-Fälle. Zwei Menschen mussten ins Krankenhaus. Sterbefälle gab es keine weiteren.
Die Inzidenz ist von 83,6 auf 85 gestiegen.
Update, 11. Oktober, 7.36 Uhr: Inzidenz in Sachsen bei 91,2
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen nähert sich langsam der 100er-Marke.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Corona-Ansteckungsrate am Montag bei 91,2. Am Tag zuvor hatte die Inzidenz noch 87,3 betragen, am Samstag 80,8. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Bundesweit legte die Inzidenz am Montag leicht auf 66,5 zu (Sonntag: 66,1).
Laut RKI wurden 222 Neuinfektionen im Freistaat gemeldet - aber kein weiterer Todesfall. Fünf Landkreise weisen mittlerweile wieder dreistellige Inzidenz-Werte aus. Das stärkste Infektionsgeschehen verbucht demnach Mittelsachsen mit 182,8, am niedrigsten war die Inzidenz im Vogtland mit 44,2.
Update, 10. Oktober, 9.40 Uhr: Sachsen-Inzidenz steigt weiter
Die Corona-Ansteckungen nehmen in Sachsen weiter zu. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Sieben-Tages-Inzidenz am Sonntag bei 87,3. Das war der vierthöchste Wert aller Bundesländer.
Am Samstag hatte die Inzidenz noch 80,8 betragen und am Freitag 77,8. Bundesweit legte die Inzidenz am Sonntag leicht auf 66,1 zu (Samstag: 64,4).
Inzwischen weisen in Sachsen fünf Landkreise wieder dreistellige Werte aus. Das stärkste Infektionsgeschehen hat Mittelsachsen mit 181,8. Über der 100er-Schwelle lagen am Sonntag auch das Erzgebirge (135,3) und die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (122,2), Görlitz (111,8) und Bautzen (105,7). Die niedrigste Inzidenz hatte das Vogtland mit 34,8.
Laut RKI wurde ein weiterer Todesfall gemeldet. Damit sind seit Beginn der Pandemie in Sachsen 10.235 Corona-Patienten gestorben.
Update, 9. Oktober, 17.03 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen größer als die bundesweite
Die Corona-Ansteckungsrate steigt in Sachsen weiter an und sie liegt auch weiterhin über dem Bundesschnitt.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Sieben-Tages-Inzidenz am Samstag bei 80,8. Am Freitag hatte der Wert noch 77,8 betragen und am Donnerstag 74,0. Er gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Bundesweit lag die Inzidenz am Samstag bei 64,4.
Update, 8. Oktober, 11.30 Uhr: 113 Orte in Sachsen bekommen Unterstützung für den Städtebau
In Sachsen können viele Kommunen auf finanzielle Unterstützung für den Städtebau bauen. Wie das Ministerium für Regionalentwicklung am Freitag in Dresden mitteilte, werden in Kürze rund 152 Millionen Euro für 113 Städte bewilligt. Das Geld stammt je zur Hälfte vom Bund und vom Land Sachsen.
Insgesamt sollen damit knapp 200 Baumaßnahmen gefördert werden. Acht davon konnten neu in den entsprechenden Programmen verankert werden. Davon profitieren Bernstadt, Glashütte, Hohnstein, Kamenz, Radeberg, Rochlitz, Oschatz und Wilthen.
"Unsere Gemeinden stehen vor neuen städtebaulichen Herausforderungen: Sie brauchen sowohl für die Folgen der Corona-Pandemie als auch für die klimatischen Entwicklungen neue städtebauliche Antworten, um gerade die Innenstädte und Ortsteilzentren lebenswert und attraktiv zu erhalten", erklärte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (60, CDU). So leiste man einen Beitrag zur Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Update, 8. Oktober, 10.30 Uhr: Inzidenz steigt in Sachsen auf 77,8
Die Corona-Inzidenz ist in Sachsen weiter gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Freitag kletterte der Wert auf 77,8, nachdem er am Vortag bei 74,0 lag. Am Mittwoch wurden noch 67,9 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. Bundesweit lag die Corona-Inzidenz am Freitag bei 63,8.
Drei Landkreise im Freistaat liegen derzeit über einem Inzidenzwert von 100: Mittelsachsen hat mit 153,2 mit Abstand die höchste Inzidenz, vor dem Erzgebirge (125,0) und Bautzen (102,0). Die geringsten Werte verzeichneten der Landkreis Zwickau (42,0) und der Vogtlandkreis (43,3).
Die Zahl nachgewiesener Neuinfektionen mit dem Coronavirus nahm in Sachsen am Freitag binnen 24 Stunden um 705 zu. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 im Freistaat nachweislich 301.255 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im Zusammenhang mit dem Virus sind insgesamt 10.233 Menschen in Sachsen gestorben.
Update, 8. Oktober, 6.30 Uhr: Keine Luftfilter-Förderung für sächsische Schulen
Dicke Luft an Sachsens Schulen: Die Hoffnung auf den Corona-Schutz durch Luftfilter war groß, doch bisher gab es kein Fördergeld vom Freistaat.
Nun sollen die Millionen ab November zwar fließen - doch weniger als zehn Prozent der Klassenzimmer können tatsächlich einen Luftfilter bekommen. Bei den Betroffenen sorgt das für Unmut.
Alle Hintergründe dazu lest Ihr im TAG24-Artikel "Wieso hat Sachsen noch immer keine Luftfilter in Klassenzimmern?"
Update, 7. Oktober, 15.08 Uhr: Gravierende Folgen der Pandemie für Migranten laut Jahresbericht
Der Jahresbericht 2020 des sächsischen Ausländerbeauftragten belegt die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Migranten in der Bevölkerung. Danach gibt es erheblichen Nachholbedarf bei der Integration, vor allem die Sprachentwicklung ist empfindlich gestört, wie sein Büro auf Anfrage mitteilte.
Bei der Vorstellung der Bilanz am Donnerstag werde der Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth auch seine Erwartungen an die künftige Bundesregierung formulieren. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeitsmigration, um dringend benötigte Fachkräfte für den Freistaat zu gewinnen.
Ende 2020 lebten den Angaben nach fast 222.800 Ausländer in Sachsen, die meisten stammten aus Syrien und Polen. 1775 Menschen mit nichtdeutschem Pass wurden eingebürgert, die meisten von ihnen kamen aus der Ukraine, Polen und Russland.
Update, 7. Oktober, 14.21 Uhr: Stand der Infektionen in Dresden
Am Donnerstag wurden 91 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle in Dresden beträgt damit 827. Die Sieben-Tages-Inzidenz wird mit 82,3 beziffert.
Update, 7. Oktober, 14.10 Uhr: Jugendherbergen wollen Familien "Corona-Auszeit" bieten
Einige Jugendherbergen in Sachsen bieten Familien und Kindern finanziell geförderte Auszeiten von den Corona-Problemen.
Ermöglicht werde dies über das Programm "Corona-Auszeit für Familien" des Bundesfamilienministeriums, teilte der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks am Donnerstag mit.
So werde in Leipzig und Chemnitz Kindern und Jugendlichen in den Herbstferien ein "Cooltour-Camp" und ein "Fußball-Schnupper-Camp" geboten. Dort könnten Kinder wieder Kinder sein, neue Freundschaften knüpfen und sich an der frischen Luft austoben, hieß es.
Update, 6. Oktober, 12.20 Uhr: Die neuen Zahlen für die Landeshauptstadt
Am Mittwoch meldete die Stadt Dresden 106 Neuinfektionen.
Die Inzidenz stieg auf 74,1 (Vortag 63,3). Die Zahl der Genesenen stieg um 63 auf 31.392. Es gab keinen weiteren Sterbefall. Zehn Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen.
Update, 5. Oktober, 12.21 Uhr: Neue Zahlen
Am Dienstag meldete die Stadt Dresden 105 Neuinfektionen, dazu einen weiteren Toten.
Die Inzidenz sank auf 63,3 (Vortag 69,2).
Update, 5. Oktober, 11.25 Uhr: Nach Rettung in Sachsen: Kretschmer trifft Corona-Patient aus Bergamo
Eineinhalb Jahre nach seiner Behandlung in Leipzig hat sich der Corona-Intensivpatient Felice Perani bei einem emotionalen Treffen mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) für die Hilfe in Deutschland bedankt.
"Sie haben mir das Leben gerettet", sagte er bei einem Empfang der deutschen Botschaft am Montagabend in Rom mit Tränen in den Augen an die Ärzte in Sachsen gerichtet. Er überreichte Kretschmer eine Nachbildung des Turiner Grabtuches. Der CDU-Politiker sagte bewegt, die Hilfe sei selbstverständlich gewesen.
Sachsen hatte Perani im Frühjahr 2020 aus Bergamo einfliegen lassen, weil die dortigen Krankenhäuser voll waren. Am Ende lag Perani 76 Tage auf der Intensivstation. "Ich bin in Leipzig behandelt worden wie ein Sohn oder ein Bruder", erinnerte sich der Lehrer, der noch heute an den Spätfolgen der Infektion wie etwa Schilddrüsenproblemen und Diabetes leide. Sachsen aber verdanke er sein Leben.
Insgesamt nahm Deutschland in jener Zeit 44 Patienten aus dem Ausland auf. "Ich sage immer, ihr habt nicht 44 Leute gerettet, sondern 88, weil durch eure Hilfe 44 Betten in Italien für andere Patienten frei geworden sind", sagte Perani.
Update, 4. Oktober, 21.20 Uhr: Kretschmer befürwortet Impfauskunft am Arbeitsplatz
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzt sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) dafür ein, dass Unternehmen von ihren Angestellten den Impfstatus erfragen dürfen.
Mehr dazu erfahrt Ihr hier: Kretschmer befürwortet Impfauskunft am Arbeitsplatz
Update, 4. Oktober, 16.59 Uhr: Kultusminister erwägt Abschaffung der Maskenpflicht im Unterricht
Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) erwägt, für die Zeit nach den Herbstferien die Maskenpflicht im Schulunterricht abzuschaffen. Während bei einer Inzidenz ab 35 im Schulgebäude eine Maske getragen werden müsste, sollte sie am Platz und im Unterricht nicht mehr nötig sein, teilte das Ministerium am Freitag mit. Zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend von den Plänen berichtet. Eine Entscheidung des Kabinetts steht aber noch aus.
"Wir müssen die Abschaffung der Maskenpflicht ernsthaft diskutieren. Kaum eine Bevölkerungsgruppe muss am Tag so lange Maske tragen wie die Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen. Wir dürfen von Kindern und Jugendlichen nicht mehr abverlangen als von Erwachsenen", erklärte Piwarz. An der Testpflicht werde man aber festhalten. Nach den Herbstferien soll in der ersten Woche wieder drei Mal wöchentlich getestet werden.
Die CDU-Fraktion im Landtag begrüßte die Pläne. Masken im Unterricht seien lange Zeit notwendig gewesen, um die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen, sagte ihr Bildungsexperte Holger Gasse. "Aber die Erfahrung nach den Sommerferien hat gezeigt, dass das Test-System an den Schulen vollkommen ausreicht." Auch andere Bundesländer gingen diesen Weg.
Update, 4. Oktober, 11 Uhr: Vier sächsische Landkreise liegen über Inzidenz-Wert 100
In Sachsen erreichen immer mehr Landkreise einen Corona-Inzidenzwert von mehr als 100. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts waren das am Montag die Regionen Mittelsachsen (116,4), Erzgebirge (110,6), Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (105,8) und Bautzen (103,7). Die geringsten Werte verzeichneten Nordsachsen (33,4) und das Vogtland (38,0).
Das RKI gab die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Sachsen am Montag mit 71,0 an. Damit liegt der Freistaat über dem Bundesdurchschnitt (64,7). Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in einer Woche infiziert haben. Den höchsten Wert hatte am Montag Bremen mit 113,4 zu verzeichnen, den geringsten Schleswig-Holstein mit 28,7.
Die Zahl nachgewiesener Neuinfektionen mit dem Coronavirus nahm in Sachsen am Montag binnen 24 Stunden um 136 zu. Am Wochenende waren es knapp 1000 neue Fälle. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 im Freistaat nachweislich 298.830 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im Zusammenhang mit dem Virus sind insgesamt 10.229 Menschen in Sachsen gestorben.
Update, 3. Oktober, 12.32 Uhr: TU Dresden will mehr Normalität wagen
3G-Regeln im Hörsaal, Hybrid-Vorlesungen, neue Studiengänge: Das Wintersemester 2021/2022 an der TU Dresden hat offiziell angefangen.
Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Uni geht wieder los: Neues Semester in Dresden will mehr Normalität wagen.
Update, 3. Oktober, 10.43 Uhr: 981 neue Corona-Fälle am Wochenende in Sachsen gemeldet
In Sachsen sind am Wochenende knapp 1000 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Am Samstag waren es 504, am Sonntag 477.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts kamen am Samstag zudem acht Todesfälle hinzu, bis Sonntag wurde kein weiterer festgestellt.
Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich im Freistaat nachweislich 298.694 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt sind 10.229 Todesfälle zu beklagen.
Innerhalb einer Woche stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag von 40,8 auf 68,9. Sachsen lag mit der Inzidenz am Sonntag bundesweit im Mittelfeld. Den höchsten Wert hatte Bremen mit 115,1 zu verzeichnen, den geringsten Schleswig-Holstein mit 28,1. Der bundesdeutsche Durchschnittswert lag bei 64,2.
In Sachsen ist die Situation regional sehr unterschiedlich. Drei Landkreise liegen bei einem Wert von über 100: Mittelsachsen (111,1), Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (105,8) und Erzgebirge (104,8). Die geringsten Werte verzeichnen Nordsachsen (30,9) und der Vogtlandkreis (39,3). Von den Großstädten hat Dresden (70,3) den höchsten Wert, dahinter kommen Chemnitz (52,0) und Leipzig (43,8).
Update, 2. Oktober, 13.20 Uhr: 504 neue Corona-Fälle in Sachsen registriert
In Sachsen sind innerhalb eines Tages 504 neue Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes vom Samstag kamen zudem acht Todesfälle hinzu. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich im Freistaat nachweislich 298.217 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt sind 10.229 Todesfälle zu beklagen.
Innerhalb einer Woche stieg die Sieben-Tage-Inzidenz von 38,9 auf 62,2. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in einer Woche nachweislich infiziert haben. Sachsen lag mit der Inzidenz am Samstag bundesweit im Mittelfeld. Den höchsten Wert hatte Bremen mit 114,4 zu verzeichnen, den geringsten Schleswig-Holstein mit 28,7. Der bundesdeutsche Durchschnittswert lag bei 64,4.
In Sachsen ist die Situation regional sehr unterschiedlich. Im Erzgebirgskreis liegt die Inzidenz inzwischen bei 104,5, in Mittelsachsen sind es 96,2. Die geringsten Werte verzeichnen Nordsachsen (27,3) und der Vogtlandkreis (36,2). Von den Großstädten hat Dresden (61,7) den höchsten Wert, dahinter kommen Chemnitz (46,6) und Leipzig (40,0).
Update, 2. Oktober, 8.20 Uhr: Restaurant-Kunden über 2G-Modell verärgert
Restaurants oder Kneipen, die nur Geimpften und Genesenen den Zutritt erlauben, dürfen seit einer Woche auf Corona-Maßnahmen verzichten. Das kommt nicht bei allen gut an, berichtet ein Branchenverband.
Was Verbands-Chef Axel Klein (52) zu den neuen Regeln und den damit verbundenen Erfahrungen sagt, lest Ihr im TAG24-Artikel "Restaurant-Gäste in Sachsen über 2G-Option verärgert: 'Zwang durch die Hintertür'?"
Update, 1. Oktober, 15 Uhr: Dynamo-Trainer Schmidt zu 2G-Boykott: "Meinung der Fans respektieren"
Trainer Alexander Schmidt von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden zeigt vor der Partie beim FC St. Pauli am Sonntag Verständnis für den Boykott der eigenen aktiven Fanszene.
"Ich will mich zu medizinischen Dingen nicht äußern. Aber ich wünschte mir, dass das Stadion voll wäre. Unsere Fans und ihre Meinung muss man aber respektieren", erklärte der 52-Jährige am Freitag auf der Pressekonferenz.
Die Dynamo-Ultras boykottieren die Partie im Millerntor-Stadion, da der FC St. Pauli im Rahmen des 2G-Modells nur geimpften oder genesenen Fans den Stadionzutritt gewährt. Nach einem Beschluss des Hamburger Senats können so zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder 29.546 Zuschauer ins Stadion kommen. Dynamo verkündete am Donnerstag, im eigenen Stadion weiterhin an der 3G-Regel festzuhalten.
Update, 1. Oktober, 14.30 Uhr: Endet bald die Maskenpflicht in Sachsens Schulen?
Aufatmen in den Schulen? Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (46, CDU) erwägt, für die Zeit nach den Herbstferien die Maskenpflicht im Schulunterricht abzuschaffen.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Ende der Maskenpflicht im Unterricht? Sachsen plant für die Zeit nach den Herbstferien"
Update, 1. Oktober, 12.52 Uhr: Neue Zahlen
Die Stadt Dresden meldete am Freitag 80 Neuinfektionen.
Die Inzidenz stieg auf 61,7 (Vortag 59,5).
Update, 30. September, 15.46 Uhr: Sachsen zahlt drei Milliarden Euro Corona-Hilfen für Unternehmen und Selbstständige
In der Corona-Krise sind in diesem und im vergangenen Jahr bislang rund drei Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen für Unternehmen und Selbstständige in Sachsen geflossen.
Dazu zählten Darlehen und Zuschüsse, erklärte Wirtschaftsminister Martin Dulig (47, SPD) am Donnerstag im Landtag in Dresden. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) habe dafür knapp 200.000 Anträge abgearbeitet. "Die Corona-Hilfen haben sich als wirksame Instrumente erwiesen", so Dulig.
Der Minister verwies auf das im März 2020 aufgelegte landeseigene Hilfsprogramm "Sachsen hilft sofort", über dass "in kürzester Zeit" Darlehen in Höhe von 753 Millionen Euro an rund 25.000 Unternehmen ausgereicht worden. Nach gut einem Jahr seien bereits 34,5 Millionen Euro zurückgezahlt worden, hieß es.
Update, 30. September, 12.21 Uhr: Dynamo bleibt bei 3G-Regel
Dynamo Dresden hat sich dazu entschieden, weiterhin auch getestete Personen ins Stadion zu lassen.
Mehr dazu im Artikel "Dynamo bleibt bei 3G-Regel: "Möchten nicht spalten, sondern einen".
Update, 30. September, 12.17 Uhr: Neue Zahlen aus Dresden
Die Stadt meldete am Donnerstag 57 Neuinfektionen und sechs weitere Krankenhaus-Einweisungen.
Die Inzidenz stieg von 53,4 auf 59,5 an.
Die 7-Tage-Inzidenz bei der Hospitalisierung liegt weiterhin im grünen Bereich bei 0,79.
Update, 30. September, 9.50 Uhr: Letzte Corona-Impfzentren in Sachsen schließen
In Sachsen geht die Ära der Impfzentren nach etwa einem Dreivierteljahr zu Ende. Am Donnerstag (30. September) verabreichen die Einrichtungen in Chemnitz, Treuen, Annaberg, Borna, Leipzig, Mittweida und Pirna ihre letzten Corona-Schutzimpfungen.
Die Impfzentren in Dresden und Riesa sind bereits dicht. In gut acht Monaten sind in den Impfzentren laut Gesundheitsministerin Petra Köpping (63) knapp zwei Millionen Menschen geimpft worden. Die SPD-Politikerin sprach von einer "Riesenleistung".
Ab Oktober sollen die Hausärzte das Impfen hauptsächlich weiterführen - unterstützt durch Betriebsärzte und rund 30 mobile Teams. Diese sollen bis Jahresende im Einsatz sein. Niedrigschwellige Angebote vor Ort seien weiterhin wichtig, betonte Köpping.
Update, 29. September, 12.45 Uhr: Fallzahlen in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Mittwoch 134 neue Infektionen mit dem Coronavirus.
Es gab zwei weitere Todesfälle (insgesamt nun 1119), es musste niemand in den vergangenen 24 Stunden in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden.
1 weiterer Mensch gilt zudem mittlerweile wieder als genesen.
Laut RKI beträgt der Inzidenzwert 53,4 (Vortag: 48,9).
Update, 29. September, 12 Uhr: Köpping im Landtag: "Wir könnten heute Dänemark sein"
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) hat sich angesichts einer weiter niedrigen Impfquote in Sachsen unzufrieden gezeigt. "Eigentlich könnten wir heute Dänemark sein", sagte die Politikerin am Mittwoch im Landtag.
Das Land habe alle Corona-Regeln abschaffen können, weil mehr als 70 Prozent der Menschen geimpft seien. Bei Älteren liege die Quote noch deutlich höher. Köpping bezeichnete das als Grundlage für mehr Freiheiten. "Ganz soweit sind wir noch nicht." Nach wie vor hat Sachsen die bundesweit geringste Impfquote.
Laut Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Sachsen 57,7 Prozent der Menschen einmal gegen das Coronavirus geimpft - 54,6 Prozent vollständig. Nach Angaben von Köpping haben mittlerweile auch rund 12.000 Menschen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten - also eine Auffrischung.
"Wir haben noch viel zu tun in diesem Bereich", betonte Köpping. Es gebe mehr als 1,7 Millionen Menschen, die noch nicht geimpft seien. Davon seien rund 300.000 Menschen älter als 60 Jahre. Hinzu kämen rund 440.000 Kinder unter 12 Jahren, die sich nicht impfen lassen können. "Wir müssen vorsichtig in Sachsen bleiben."
Update, 29. September, 9 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen gestiegen
Die Corona-Inzidenz ist in Sachsen erneut gestiegen, bleibt im Bundesvergleich aber auf niedrigem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch 638 weitere Infektionen. Damit stieg die Quote auf 45,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - nach 40,2 am Vortag. Bundesweit lag der Wert bei 61,0.
Am höchsten ist das Infektionsgeschehen im Freistaat im Erzgebirgskreis (77,7) und dem Landkreis Mittelsachsen (60,7), am geringsten im Landkreis Nordsachsen (20,8). Auch in den Krankenhäusern liegt die Zahl der Covid-19-Patienten nach Angaben des Gesundheitsministeriums weit unter der kritischen Grenze von 1300.
Update, 29. September, 7.15 Uhr: Landtag beschäftigt sich mit Corona
Mit einem Bericht der Staatsregierung zur Corona-Pandemie beginnt am heutigen Mittwoch (10 Uhr) die 36. Plenarsitzung des Sächsischen Landtages.
Anschließend stehen aktuelle Debatten etwa zum Waldumbau und zur Ganztagsbetreuung an Grundschulen an. Zudem wird über den Petitionsbericht 2020 debattiert. Im vergangenen Jahr haben sich deutlich mehr Bürger mit Bitten und Beschwerden an den Sächsischen Landtag gewandt. Insgesamt gingen 592 Petitionen ein - fast 140 mehr als noch im Jahr zuvor (454).
Auf Antrag der Linksfraktion soll im Parlament zudem über die umstrittene Verleihung des Sächsischen Verdienstordens an den Unternehmer Theo Müller (81, "Müllermilch") gesprochen werden. Die Linken hatten in der Vergangenheit bereits die Verleihung kritisiert. Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hatte den Orden bei einem Besuch in der Schweiz an Müller verliehen.
Titelfoto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa