Brav! Dresdner machten 2022 viel weniger Müll

Dresden - Die Dresdner produzierten 2022 weniger Müll als im Jahr zuvor. So fielen insgesamt gut 177.000 Tonnen Abfälle an - 14.000 Tonnen weniger als 2021 (gut 191.000 Tonnen). Davon profitiert auch die Umwelt.

Dankt den Dresdnern: Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (57, Grüne).
Dankt den Dresdnern: Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (57, Grüne).  © Holm Helis

Die Restmüllmenge pro Einwohner fiel sogar auf einen Rekord-Tiefstand von 128,6 Kilo und damit erstmals unter die 130-Kilo-Marke (Vorjahr: 135,8 Kilo).

"Sinkende Restmüllmengen sind ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Diesen Trend wollen wir in Dresden weiter verstetigen", sagt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (57, Grüne). Sie dankt den Einwohnern für deren Engagement zur Abfallvermeidung und Mülltrennung.

Auch in der Gelben Tonne landeten mit 29 Kilo pro Nase weniger Joghurtbecher, Milchtüten und Co. als 2021 (30,9 Kilo). Deutlich der Rückgang beim Altpapier: Pro Dresdner fielen 41,7 Kilo an (2021: 44,9 Kilo).

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Die Stadtreinigung musste außerdem weniger Bioabfälle einsammeln. Für jeden Dresdner fielen 45,8 Kilo an (2021: 50,2 Kilo). Dass auch weniger Grünschnitt und Weihnachtsbäume anfielen (nur 21,2 Kilo anstatt 26,8 Kilo in 2021), könnte laut Rathaus eine Auswirkung des viel zu warmen und trockenen Sommers sein.

Illegal entsorgt wurden gut 431 Tonnen (2021: 446 Tonnen), darunter 197 Kühlschränke und 1424 Autoreifen.

Die Stadtreinigung Dresden (SRD) musste im vergangenen Jahr weniger Müll abholen als 2021.
Die Stadtreinigung Dresden (SRD) musste im vergangenen Jahr weniger Müll abholen als 2021.  © Steffen Füssel
So sah es nur selten aus: Die produzierte Restmüllmenge pro Einwohner fiel auf einen Rekord-Tiefstand von 128,6 Kilo.
So sah es nur selten aus: Die produzierte Restmüllmenge pro Einwohner fiel auf einen Rekord-Tiefstand von 128,6 Kilo.  © IMAGO/Gottfried Czepluch

Neuer Abfall-Chef: Er macht jetzt unseren Dreck (aber nicht alleine) weg

Alf Schwaten (53) ist seit Juli neuer Geschäftsführer der Stadtreinigung Dresden (SRD).
Alf Schwaten (53) ist seit Juli neuer Geschäftsführer der Stadtreinigung Dresden (SRD).  © DVB AG

Die Stadtreinigung Dresden hat einen neuen Chef. Seit Juli leitet Alf Schwaten (53) die Kräfte in Orange an.

Der studierte Betriebswirt ersetzte Geschäftsführer Frank Siebert (63), der auf eigenen Wunsch Abschied vom aktiven Berufsleben nahm.

Schwaten (verheiratet, zwei Kinder) ist gebürtiger Meißner, verfügt über 25 Jahre Führungserfahrung in verschiedenen Unternehmen und verantwortete zuletzt den Bereich "Einkauf & Materialwirtschaft" bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB).

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Bereits seit Januar ist außerdem ein neues Recyclingunternehmen für die Abholung der Gelben Tonne zuständig:

Die Firma "Nehlsen Sachsen" löste die bis dahin zuständige "Veolia Umweltservice Ost" ab.

Titelfoto: Montage: Steffen Füssel, Holm Helis

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