Bei Dresdens Sportstätten sind Rathaus und Uni jetzt ein Team

Dresden - Die Stadt Dresden und die Sportgemeinschaften der Universitäten rücken künftig enger zusammen. Denn trotz angespannter Haushaltslage sind in den nächsten Jahren weitere große Sportereignisse geplant.

Am gestrigen Donnerstag unterzeichneten DHSZ-Chef Marko Schimke (45), TU-Kanzler Jan Gerken, Sportbürgermeister Jan Donhauser (54, CDU) und HTW-Kanzler Alexander Müller (v.l.n.r.) die Vereinbarung.
Am gestrigen Donnerstag unterzeichneten DHSZ-Chef Marko Schimke (45), TU-Kanzler Jan Gerken, Sportbürgermeister Jan Donhauser (54, CDU) und HTW-Kanzler Alexander Müller (v.l.n.r.) die Vereinbarung.  © Norbert Neumann

Im Januar begannen die Überlegungen, im Frühling erfolgten die ersten Treffen. Nun sitzt die frische Tinte unter der gemeinsamen Vereinbarung.

"Die Kooperation ist auf zehn Jahre ausgelegt, umfasst eine Vielzahl von Bereichen", erklärte Marko Schimke (45), Vorstandsvorsitzender des Dresdner Hochschulsportzentrums (DHSZ).

Sportbürgermeister und Mitunterzeichner Jan Donhauser (54, CDU) sagte: "Wir möchten insgesamt schauen, dass wir die Sportstätten in der Stadt besser auslasten."

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So turnen beispielsweise die Kinder und Jugendlichen der Universitätsschule (Gemeinschaftsschule in städtischer Trägerschaft) derzeit in den Hallen der TU Dresden an der Nöthnitzer Straße (Plauen).

Schüler und Studenten sporteln schon heute gemeinsam in den Turnhallen der TU Dresden an der Nöthnitzer Straße.
Schüler und Studenten sporteln schon heute gemeinsam in den Turnhallen der TU Dresden an der Nöthnitzer Straße.  © Norbert Neumann

Dresden bereitet sich auf das Sportjahr 2029 vor

Ein weiteres Motiv der Vertragsunterzeichnung sind Vorbereitungen für das Sportjahr 2029. Dann sollen 15 Deutsche und Europäische Hochschulmeisterschaften in und um Dresden ausgetragen werden.

Donhauser wirbt für kontinuierliche Investitionen in den Standort. Allein in den Sportpark Ostra müsste bis Ende des Jahrzehnts ein dreistelliger Millionenbetrag fließen, um diesen "nicht unfertig" zu lassen.

Er mahnt angesichts laufender Haushaltsverhandlungen: "Wir brauchen deshalb sowohl den Freistaat als auch Unterstützung aus der Wirtschaft."

Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann (2)

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