Verkehrschaos hält weiter an: Baustelle am Lennéplatz verzögert sich

Dresden - Seit Anfang Oktober kommt es am Lennéplatz für Busse, Autos und Straßenbahnen zu großen Einschränkungen. Die vorher festgelegte Frist bis zum 25. Oktober kann nicht eingehalten werden, die Sperrung bleibt noch länger bestehen.

Der Lennéplatz bleibt eine Woche länger für den Verkehr gesperrt.
Der Lennéplatz bleibt eine Woche länger für den Verkehr gesperrt.  © Norbert Neumann

Rund eine Woche länger müssen Straßenbahnen, Busse und Autos einen Bogen um den Lennéplatz machen. Laut einer Pressemitteilung der Dresdner Verkehrsbetriebe ist der Bau der neuen Fahrbahn und des Haltestellenbereichs komplizierter als gedacht.

Gerade im Bereich der Zentralhaltestelle dauern die Arbeiten länger als geplant, weswegen die Kreuzung noch voraussichtlich bis zum 4. November gesperrt bleiben wird.

Die Linienänderungen der Straßenbahnlinien 9, 13 und 11 bleiben somit eine Woche länger bestehen.

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Dresden Baustellen Am Wochenende: Letzte Sperrung am Fetscherplatz - Diese Linien werden umgeleitet

Auch für den Individualverkehr bleibt die Überfahrt von der Gellertstraße zur Lennéstraße noch bis zum 25. Oktober gesperrt.

Danach kann auf dem Stadtring wieder wie gewohnt in beiden Richtungen gefahren werden.

Das steckt hinter der Verzögerung am Lennéplatz

Grund für die Sperrung sind Reparaturarbeiten an den Gleisen.
Grund für die Sperrung sind Reparaturarbeiten an den Gleisen.  © Norbert Neumann

Bis zum 4. November wird am Lennéplatz stadteinwärts von der Gerhart-Hauptmann-Straße und stadtauswärts von der Parkstraße jeweils die linke Fahrspur gesperrt bleiben.

Während der Dynamo-Heimspiele am 26. und 30. Oktober werden die Fahrspureinschränkungen kurzzeitig aufgehoben.

Wie die Stadt mitteilte, ist eine "zusätzlich notwendig gewordene Kampfmittelsondierung" der Grund.

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Gesucht wird nach Überresten von Weltkriegsbomben rund um die Baustelle.

Zudem hatte die zuständige Baufirma Probleme bei der "Tragfähigkeit der Schichten im Haltestellenbereich" diagnostiziert. Um eine lange Haltbarkeit zu sichern, war es nötig, die Schichten neu aufzubauen und zu verdichten.

Der "Austausch der verschlissenen Schienen und die Beseitigung von Unebenheiten in der Fahrbahn" verlief allerdings ohne Probleme.

Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann

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