Dresden - Baubeginn in Dresden-Neustadt! Am dortigen Bahnhof wird auf einer Gesamtfläche von rund 21.600 Quadratmetern ein Mixed-use-Quartier entstehen.

Wie das verantwortliche Unternehmen QUARTERBACK Immobilien mitteilte, sollen die Arbeiten am neuen Bogenviertel bis voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen sein. Dann stünden "attraktive Büro-, Gewerbe- und Wohnflächen" bereit.

Zum Baustart erklärte QUARTERBACK-Niederlassungsleiter Steffen Funk: "Die Stützwand befindet sich bereits im Bau, die Herstellung der Baugrube soll schnellstmöglich folgen."

Es werde dabei verstärkt auf die Verwendung von recyceltem Abbruchmaterial gesetzt, um das Thema Kreislaufwirtschaft in der Baubranche zu fördern.

Dresden Baustellen Nadelöhr zwischen Dresden und Radebeul gestopft: Bahnen fahren jetzt sogar schneller

"Das Bogenviertel wird nicht nur den sich wandelnden Anforderungen urbaner Lebens- und Arbeitswelten gerecht, mit seinen vielen Nachhaltigkeitsaspekten trägt es auch dem verstärkten Umweltbewusstsein außerordentlich Rechnung", so Funk.

Entsprechend der Planungen werden auf dem knapp 1,5 Hektar großen Grundstück zwischen Hansastraße, Lößnitzstraße und den Bahngleisen schrittweise vier Gebäudekörper in die Höhe wachsen. Sie greifen in ihrer Architektur die charakteristische Form des früheren Gleisbogens auf.

Künftig soll ein Wohnungsmix - bestehend aus 211 Mieteinheiten mit einer Größe zwischen 35 und 130 Quadratmetern - sowohl Singles und Paare als auch Familien ansprechen. 44 Sozialwohnungen sind Bestandteil des Vorhabens.

Der Entwurf sieht zudem 21 Gewerbe-Einheiten für Büro, Einzelhandel, Praxen und Gastronomie vor. Sie sollen in drei der vier Einheiten zu finden sein.

Dresden Baustellen Für 52 Millionen Euro saniert: Es gibt nur ein Ärgernis an Dresdens schönster Berufsschule

Auch ein 120 Jahre alter und denkmalgeschützter Lokschuppen der Bahn wird künftig zum Erscheinungsbild des Areals gehören. Das Objekt will QUARTERBACK der Gastronomie und der Kreativwirtschaft zur Verfügung stellen.

Besonderes Augenmerk legten die Verantwortlichen auf das Mobilitätskonzept der Anlage. Es soll sich künftig durch einen autofreien Innenbereich, Car-Sharing, 542 Stellplätze für Fahrräder sowie die ideale Anbindung an den ÖPNV auszeichnen.