Sogar Busfahrer hatten Angst: Dresdens schlimmste Huckelpiste wieder glatt
Dresden - Noch vor zwei Jahren galt sie als eine der schlechtesten Straßen in Dresden. Selbst Busfahrer hatten Panik - aus Angst vor Materialschäden. Jetzt ist die Sanierung der Caspar-David-Friedrich-Straße in Zschertnitz abgeschlossen. Und zwar früher als gedacht.
Bei aller Freude, einfach waren die Bauarbeiten unter Vollsperrung sicher nicht.
"Wir haben bei Corona mit der Arbeit angefangen und zum Schluss kamen der Krieg und die damit verbundenen Schwierigkeiten dazu", sagt Straßenbauamts-Chefin Simone Prüfer (57).
Gute Kommunikation mit den Anwohnern sei ausschlaggebend für das Gelingen gewesen.
"Wir hatten 111 Baubesprechungen für die sechs Bauabschnitte", ergänzt Sachgebietsleiter Frank Hering (61).
Jetzt kann sich die 1200 Meter lange Straße, die nach einem der bedeutendsten deutschen Maler benannt ist, wirklich sehen lassen: neuer Asphalt auf breiterer Fahrbahn, vier barrierefreie Bushaltestellen, großzügig ausgebaute Wendeschleife, 41 neu gepflanzte Bäume.
Auch unterirdisch wurde nachgelegt: Abwasseranlagen und Medienleitungen sind saniert oder neu. Mehr als vier Millionen Euro kostete das Projekt, bei dem fast alles nach Plan lief.
"Kurz nachdem wir einen Abschnitt voll gesperrt hatten und die Arbeit mit allen Mann angelaufen war, musste eine Dame mit starken Wehen zur Entbindung", berichtet der fröhlich gestimmte Frank Hering. Auch diese Aufgabe wurde gelöst ...
Titelfoto: Petra Hornig