Elf Jahre nach der Flut: Straßen-Sanierung in Laubegast und Tolkewitz sorgt für Umleitungen

Dresden - In Laubegast und Tolkewitz beginnt die Stadt am Montag mit der umfassenden Sanierung eines 1,9 Kilometer langen Straßenabschnittes. Dabei geht es auch um die Beseitigung von Schäden, die durch das Hochwasser 2013 entstanden.

An der Gleisschleife Laubegast (Haltestelle Leubener Straße) beginnen die DVB ab Montag mit Sanierungsarbeiten.
An der Gleisschleife Laubegast (Haltestelle Leubener Straße) beginnen die DVB ab Montag mit Sanierungsarbeiten.  © Eric Münch

Im Bereich Wehlener Straße/Alttolkewitz/Österreicher Straße wird bis Ende 2025 der Straßenzug erneuert. Fachleute wechseln sukzessive alle unterirdischen Medienleitungen und Anlagen aus, darunter die für Trinkwasser, Gas, Strom, Telekommunikation und die Straßenentwässerung.

Außerdem lassen die DVB, beginnend an der Gleisschleife Laubegast, ihre Haltestellen barrierefrei umbauen, ersetzen abgenutzte Gleise. Auf ihnen sollen später die neuen Straßenbahnwagen vom Typ NGT DX DD fahren.

Ab Montag enden die Linien 4 und 6 aus dem Zentrum kommend am Schulcampus Tolkewitz. Von dort geht es mit Bus-Ersatzverkehr nach Laubegast und Niedersedlitz weiter.

Nadelöhr zwischen Dresden und Radebeul gestopft: Bahnen fahren jetzt sogar schneller
Dresden Baustellen Nadelöhr zwischen Dresden und Radebeul gestopft: Bahnen fahren jetzt sogar schneller

Während der Bauzeit ist die Straße für Autofahrer voll gesperrt (Umleitungen auf Höhe Niedersedlitzer Flutgraben).

So läuft die Finanzierung der 47 Millionen Euro teuren Baumaßnahme

Das Hochwasser 2013 verursachte im Dresdner Osten Schäden in Millionenhöhe. (Archivbild)
Das Hochwasser 2013 verursachte im Dresdner Osten Schäden in Millionenhöhe. (Archivbild)  © imago/Jörn Haufe

Anlieger genießen Sonderregelungen. Fußgänger werden über einen Weg durch das Baufeld geführt.

Fahrradfahrer nutzen die ausgeschilderte Auto-Umleitung oder schieben ihren Drahtesel entlang des Fußgängerwegs.

Zur Finanzierung der 47 Millionen Euro teuren Baumaßnahme greift die Stadt auch auf Restmittel aus dem Aufbauhilfefonds 2013 (Land Sachsen und Bund) zurück.

Titelfoto: Bildmontage: imago/Jörn Haufe, Eric Münch

Mehr zum Thema Dresden Baustellen: