Dresdner brauchen Geduld: Arbeiten an der Augustusbrücke dauern noch bis August
Dresden - Noch bis in den August hinein wird an der Dresdner Augustusbrücke gebaut. Bei den Arbeiten stehen die Beseitigung von Hochwasserschäden und die denkmalgerechte Sanierung des 113 Jahre alten Neubaus der Brücke im Vordergrund.
Aktuell kümmern sich die Bauarbeiter um den Brückenbogen II, dem ersten Bogen über der Elbe auf Altstädter Seite.
Im Vorfeld der Arbeiten hob ein Kran der Firma Hentschke Bau zunächst Schutz- und Gerüstmaterial auf die Brücke. Anschließend wurde von oben nach unten ein Gerüst errichtet. Die Stirnseiten der Brücke wurden dadurch eingekleidet. Als Stirnseiten werden im Falle der Augustusbrücke die Seiten bezeichnet, die nach außen auf das Wasser und auf das Elbufer gerichtet sind.
Mit Hilfe des Gerüsts können Fachleute beschädigte Stellen wie ausgebrochene Fugen oder Abplatzungen reparieren. Durch die Baustellen kommt es für Fußgänger allerdings zu Einschränkungen auf den Gehwegen.
Den Baumaßnahmen gingen eine ganze Reihe an behördlichen Besprechungen voraus. So mussten sich das städtische Straßen- und Tiefbauamt als Bauherr und das Schifffahrtsamt als beteiligte Behörden bei Maßnahmen für den Hochwasserschutz, dem Bauablauf und dem Instandsetzungsumfang einig werden.
Die Kosten der Maßnahme für die Stadt belaufen sich auf etwa 250.000 Euro. Die Gesamtkosten der Sanierung seit 2017 werden mittlerweile bei 34 Millionen Euro angesetzt - deutlich mehr als ursprünglich geplant.
Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa