Diese Großbaustellen packt Dresden im neuen Jahr an
Dresden - Seit Jahren gehören Baukräne fest zum Dresdner Stadtbild. Das wird sich auch im neuen Jahr nicht ändern. Denn vom Shoppingtempel am Stadtrand bis zum Verwaltungsbau im Zentrum wird weiter an vielen Stellen gebaut. TAG24 gibt einen Überblick über die wichtigsten Projekte.
Zu denen gehört der Neubau des Verwaltungszentrums auf dem Ferdinandplatz. Dort sollen im Februar die Rohbauarbeiten beginnen.
Bis 2025 wächst dann der 140-Millionen-Bau in die Höhe, in dem auf zwei unterirdischen und sechs oberirdischen Etagen 1350 Mitarbeiter der Stadtverwaltung ihre Arbeitsplätze haben werden.
Arbeitsplätze entstehen auch im neuen Fernbusterminal am Wiener Platz. Für dessen Bau laufen nach Rathausangaben derzeit die Abstimmungen. Ein Bauantrag des Investors soll in diesem Jahr gestellt werden und die Arbeiten im Sommer beginnen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant.
Außer den 1500 Arbeitsplätzen in dem Zehngeschosser entstehen zehn Bussteige und ein großes Fahrradparkhaus. Kosten: 80 Millionen Euro.
Auch für den Neubau des Berufsschulzentrums für Wirtschaft "Franz Ludwig Gehe" auf dem Gelände des Alten Kohlebahnhofs an der Freiberger Straße laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Der Bauantrag für das 42,4 Millionen Euro teure Projekt wird bereits im Rathaus bearbeitet.
Heinz-Steyer-Stadion wird bis 2024 umgebaut, Zoo bekommt neues Affenhaus
Beim Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions ist man da schon weiter. Dort laufen seit Oktober die Abrissarbeiten. Bis 2024 entsteht für 37,3 Millionen Euro eine Multifunktionsarena mit Tribünen, auf denen bis zu 15.000 Zuschauer Platz haben werden.
Auch im Zoo wird kräftig gebaut. Schließlich soll der im Juli begonnene Bau des neuen Affenhauses bis Herbst 2023 abgeschlossen sein. 17 Millionen Euro werden dafür investiert.
Augustusbrücke wird fertig, Warten auf Genehmigungen für KaufPark und Königsbrücker Straße
Wenn es nach Investor Kurt Krieger (73) gegangen wäre, würden auch am KaufPark Nickern bereits die Bauarbeiten laufen. Der soll bei laufendem Betrieb abgerissen und neu gebaut werden. Für das 300-Millionen-Euro-Projekt soll bis Ende des Monats der Bauantrag vorliegen.
An der Königsbrücker Straße werden zwar auch in diesem Jahr nicht die Bagger anrollen, aber trotzdem wird das seit vielen Jahren diskutierte Projekt 2022 einen wichtigen Schritt machen. Zumindest für den Abschnitt vom Albertplatz bis zur Stauffenbergallee soll demnächst der Genehmigungsbeschluss kommen.
Titelfoto: Montage: Landeshauptstadt Dresden, Steffen Füssel, Eric Münch, Ove Landgraf (2)