Baustellen über Baustellen: Für öffentliche Verkehrsmittel wird's in den Ferien richtig eng
Dresden - Sommerzeit ist Urlaubszeit? Nicht für die DVB! Für die Dresdner Verkehrsbetriebe geht die Arbeit mit Ferienbeginn erst richtig los. Eigene Baustellen und die anderer städtischer Unternehmen sorgen deshalb in den nächsten Wochen für zahlreiche Umleitungen bei Bus und Bahn.
Der Grund ist ganz einfach: "In den Ferien ist weniger Verkehr, die Nachfrage geringer und gutes Wetter", erklärt DVB-Sprecher Falk Lösch (56).
Los geht's bereits am Freitag auf der Bodenbacher Straße. Dort finden bis Mitte August Reparaturarbeiten an den Gleisen statt, wie das Unternehmen mitteilt.
Folge: Die Linien 1 und 2 fahren nur bis zum St.-Joseph-Stift. Dort muss in Ersatzbusse umgestiegen werden.
In der Nacht zu Samstag wird es dann auf der Großenhainer Straße ernst. Dort wird an der Haltestelle Liststraße an den Fahrleitungen gearbeitet.
Ab 1 Uhr werden die Linien 3 und 13 deshalb kombiniert. Zwischen Großenhainer Platz und Endpunkt Wilder Mann sowie zwischen der Friedensstraße und Mickten/Kaditz fahren Busse.
Ab Samstag, 21 Uhr, wird die Linie 3 erneut verkürzt und biegt bereits am Neustädter Bahnhof in Richtung Leipziger Straße ab. Ab Montag werden bis Ferienende die Linien 3 und 13 wieder kombiniert.
Überall Baustellen, überall Umleitungen!
Mit dem Ferienbeginn beginnen auch Gleisarbeiten auf der Trachenberger Straße. Deswegen müssen die Buslinien 64, 70, 73 und 76 ab Montag bis 2. August umgeleitet werden.
Ebenfalls ab Montag machen Bauarbeiten an der Trinkwasserleitung vierwöchige Umleitungen im Bereich der Haltestelle Lohrmannstraße notwendig. Betroffen sind hier die Linien 64, 65 und 87.
Auch die Dohnaer Straße wird ab Montag zur Baustelle. Weil am Kaufpark Nickern die Fahrbahn saniert wird, müssen die Buslinien 66 und 88 umgeleitet werden.
Wegen Leitungsarbeiten in Hellerau wird die Saßnitzer Straße ab Montag zur Einbahnstraße. Hier werden die Linien 70 und 72 umgeleitet.
Aus dem selben Grund wird die Buchenstraße vollgesperrt und die Linie 64 erhält Ersatzhaltestellen.
Titelfoto: Norbert Neumann