Dresden - Kräne und Bauzäune, so weit das Auge reicht: Dresden ist eine einzige Großbaustelle - und Bauschutt gehört beinahe schon fest zum Stadtbild. Nach Angaben der Stadt wurden vergangenes Jahr fast 1000 Baugenehmigungen erteilt, dieses Jahr sind es bis zum jetzigen Zeitpunkt schon knapp 400. TAG24 gibt einen Überblick über Dresdens Mega-Baustellen und Großprojekte.

Das Fundament des neuen Steyer Stadions ist bereits gegossen. "Ein Stadion mit dieser Multifunktionalität ist deutschlandweit einmalig", sagt Projektleiter Arno Dietrich (61). Trotz Lieferengpässen soll das 140 Meter lange moderne Mulitfunktionsgebäude bis Herbst 2023 fertiggestellt werden. Kosten: mehr als 37 Millionen Euro.

Am Wiener Platz am Hauptbahnhof haben bereits die ersten Vorbereitungen für das neue Fernbusterminal begonnen. Für etwa 80 Millionen Euro entsteht ab Sommer auf der 7000 Quadratmeter großen Brachfläche ein zehnstöckiges begrüntes Gebäude. Laut der Investoren S&G Development GmbH ist das Terminal bis 2025 fertig.

Auf der Prager Straße wird das ehemalige Kaufhaus Wöhrl derzeit zu einem Hotel mit 200 Betten umgebaut.

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Einige Meter entfernt am Ferdinandplatz entsteht das neue Verwaltungszentrum der Stadt. Bis 2025 ziehen hier u.a. der Geschäftsbereich "Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften" und das Amt für Wirtschaftsförderung ein. Im April wurde der Grundstein gelegt.

Weil das Dach des Dresdner Hauptbahnhofs immer löchriger wird, macht die Deutsche Bahn 44 Millionen Euro für die Sanierung locker. Bis 2025 soll das neue Hallendach aus teflonbeschichteter Glasfasermembran komplett verlegt sein.

Die City wird außerdem um neue Wohnbauten reicher. An der Könneritzstraße entstehen mit dem Neubauprojekt Schützengarten neben Gewerbeflächen auch 479 Wohnungen.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bauen derzeit großzügig an der Großenhainer Straße. Seit 2021 wird hier bis kommenden Frühling in verschiedenen Bauabschnitten gearbeitet.

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Nach Angaben der Stadtverwaltung werden noch dieses Jahr das ENSO-Gebäude am Hauptbahnhof sowie das neue Gymnasium Klotzsche fertiggestellt.

Für 300 Millionen Euro wird außerdem der Kaufpark Nickern Stück für Stück abgerissen und anschließend neu gebaut.