Aus bei den "Medlz": Nadja Benaissa kehrt zu No Angels zurück
Dresden - Und da waren sie nur noch drei. Nadja Benaissa (38) steigt aus der Dresdner A-cappella-Band "medlz" aus. Und das ziemlich plötzlich.
Die 38-Jährige kehrt wieder zu den "No Angels" zurück, die vor wenigen Wochen ihr Comeback verkündeten.
Seit April 2020 war die Sängerin Teil der Dresdner Band, nach nur weniger als einem Jahr verlässt sie diese wieder.
Auf Facebook erklärte Nadja: "Ich habe eigentlich auch gedacht, dass das Ganze etwas länger gehen würde. Aber wie das manchmal im Leben so ist, man macht Pläne und dann kommt alles ganz anders als gedacht und so ist es auch diesmal."
Sie sei super dankbar für diese Erfahrung.
"Abschied nehmen fällt nicht leicht, aber ich freue mich, auf alles was kommt", ergänzte die 38-Jährige.
Für die "Medlz" kam das Aus auch überraschend, wie Sängerin Sabine Kaufmann im Anschluss erzählte. "War geht-so-geil, muss man zugeben, weil das sehr kurzfristig war."
Denn im Januar versicherte die Band noch: "Wir werden auch weiterhin singen. Selbstverständlich bleibt unsere Band bestehen." (TAG24 berichtete)
Nadja will wieder mit den No Angels Musik machen
Zu dritt bleiben wollen sie aber nicht. Deshalb haben sie auch ein Ass im Ärmel, und haben bereits Ersatz.
Maren Kips, die schon öfter eingesprungen ist, wird auch diesmal als Ersatz-Sängerin dabei sein, bis die Band ein dauerhaftes viertes Mitglied gefunden hat.
Durch die Corona-Krise konnte die Band im vergangenen Jahr sowieso kaum auftreten. In diesem Jahr ist am 19. März ein Online-Konzert geplant.
Für Nadja geht es also zurück zu ihren Wurzeln. 2000 entstand die Band aus der ersten Popstars-Staffel. Drei Jahre später löste sich das Quintett auf, feierte aber 2007 erneut ein Comeback. 2014 war dann wieder Schluss. Jetzt wagen sie den dritten Anlauf.
Mit dabei sind auch Lucy Diakovska (44), Sandy Mölling (39) und Jessica Wahls (44). Sängerin Vanessa Petruo (41) wird nicht mehr dabei sein, sie zog sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück.
Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa