Auf altem Brauereigelände: Löbtau hat ein neues Zentrum der Gesundheit

Dresden - Die Eröffnung wäre beinahe ins Wasser gefallen. Doch wie das Gebäude selbst, waren seine Erbauer auf jede Lebenslage vorbereitet: Bei strömendem Regen wurde nun das neue Gesundheitszentrum "Löbtauer 66" eingeweiht.

Feierliche Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums an der Löbtauer Straße um Bauherr Peter Kadur (2.v.l.)
Feierliche Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums an der Löbtauer Straße um Bauherr Peter Kadur (2.v.l.)  © Christian Juppe

Auf rund 6000 Quadratmetern kommen an der gleichnamigen Adresse in Dresden nun Physio, Ergo, Logopädie, Intensivpflegedienst und Sanitätshaus zusammen.

1887 stand hier noch die Gambrinus-Brauerei samt Biergarten.

"Heute", so Bauherr Peter Kadur, "dient es der Heilung und Gesundheit." Dabei wollten seine Firma und er dort eigentlich ein Bürogebäude errichten.

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Doch die Pandemie schickte viele ins Homeoffice - und der Bedarf nach Gesundheitszentren stieg.

Susanne Prietz' Therapiezentrum eröffnete in der dritten Etage.
Susanne Prietz' Therapiezentrum eröffnete in der dritten Etage.  © Christian Juppe

Gesundheitszentrum "Löbtauer 66" in Dresden feierlich eröffnet

Intensivmediziner Dr. Martin Spielhagen zeigt eines der Pflegezimmer samt künstlicher Beatmung.
Intensivmediziner Dr. Martin Spielhagen zeigt eines der Pflegezimmer samt künstlicher Beatmung.  © Christian Juppe

Neben "Reha aktiv" und dem "Therapiezentrum Prietz" hat sich Intensivpflegedienst "Comcura" darin breitgemacht.

Auf drei Etagen haben sich die Pfleger um Geschäftsführer Michael Mathias verschrieben, ihre "Bewohner von der künstlichen Beatmung" loszubekommen.

"Das klappt leider selten", so Mathias.

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Doch mit 100 Pflegeplätzen in ganz Deutschland wüssten sie ihren Patienten ein Leben mit künstlicher Beatmung zu ermöglichen.

Titelfoto: Montage: Christian Juppe

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