Dresden - Es trifft vor allem jene, die nicht viel verdienen: Im Rathaus stapeln sich die Anträge auf Wohngeld! Tausende Dresdner müssen darum monatelang auf ihr Geld warten.

Wer nur ein geringes Einkommen hat, kann bei der Stadtverwaltung Wohngeld beantragen. Doch aktuell kommen die Mitarbeiter mit den Anträgen nicht mehr hinterher.

So seien aktuell 7329 Anträge unbearbeitet, teilte Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (46, Linke) mit.

Die Bearbeitungszeit liege bei rund drei Monaten. Darunter leiden Tausende Dresdnern mit ohnehin geringem Budget.

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Einer der Gründe: Seit Januar gibt es nach einer Änderung der Regelungen mehr Menschen mit Anspruch auf die Unterstützung.

Zwar wurde das Personal bereits verstärkt, aber viele Neueinstellungen der vergangenen Wochen und Monate benötigten noch Einarbeitungszeit, erklärte Kaufmann.

Die Behörde bittet, auf Nachfragen zum Bearbeitungs- und Auszahlungsstand zu verzichten.