Adieu, Minou! Dresdens kleinstes Café muss schließen

Dresden - Nach vier Jahren ist Schluss: Dresdens wohl kleinstes Kaffeehaus am Waldschlösschen macht notgedrungen zu. Betreiberin Teresa Oberle (34) hofft, sich Ende Februar wenigstens noch von den Stammkunden verabschieden zu können.

Inhaberin Teresa Oberle (34) gibt ihr Lädchen schweren Herzens auf.
Inhaberin Teresa Oberle (34) gibt ihr Lädchen schweren Herzens auf.  © privat

Seit Februar 2017 gab es im "Minou" täglich frisch gekochtes Essen zur Mittagszeit und selbst gebackene Kuchen.

"Viele Angestellte aus den umliegenden Büros kamen mittags vorbei und haben sich Essen mitgenommen, die Stammkunden haben es sich drinnen gemütlich gemacht", erzählt Oberle.

Und gemütlich ist's im "Minou" auf den nur zwölf Quadratmetern. "Etwa zehn Sitzplätze gibt es innen, 15 draußen."

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Sie gibt ihr kleine Café schweren Herzens auf.

"Die aktuelle Corona-Situation hat damit zu tun, es gibt aber auch private Gründe", sagt die 34-Jährige. "Ich sehe aus wirtschaftlichen Gründen keine andere Möglichkeit mehr."

Oberle hofft darauf, nach dem Ende des Lockdowns noch einmal ein paar letzte Tage öffnen zu können.

"Minou", das wohl kleinste Kaffeehaus Dresdens, muss schließen. Jetzt wird ein Nachfolger gesucht.
"Minou", das wohl kleinste Kaffeehaus Dresdens, muss schließen. Jetzt wird ein Nachfolger gesucht.  © Petra Hornig

Aktuell sucht sie einen Nachfolger, der das Café übernimmt. "Es ist ein tolles, kleines Geschäft, perfekt zum Start in die Selbstständigkeit, und es bietet mit seiner Lage jede Menge Potenzial. Ich hoffe, das Café in gute Hände übergeben zu können." Falls jemand Interesse hat, kann er sich unter mail@minou.me melden.

Titelfoto: Montage: Petra Hornig, privat

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