Zehn Varianten stehen zur Wahl: Chemnitz ringt um Bahnstrecke nach Limbach-Oberfrohna

Chemnitz - Zehn Wege führen nach Limbach-Oberfrohna. Die Stadt Chemnitz hat verschiedene Varianten für den Ausbau des Chemnitzer Modells Richtung Norden (Stufe 4) prüfen lassen. Aus der Analyse ergeben sich erste Favoriten.

Ein Beratungsunternehmen hat der Stadt diese zehn Routen nach Limbach-Oberfrohna vorgeschlagen.
Ein Beratungsunternehmen hat der Stadt diese zehn Routen nach Limbach-Oberfrohna vorgeschlagen.  © Stadt Chemnitz

Frühestens 2025/26 könnten Trams und Citylinks von Chemnitz nach Limbach-Oberfrohna rollen. Wie der Streckenverlauf im Zentrumsring aussieht, ist so gut wie geklärt. Über die Brücken-, Theater- und Hartmannstraße (bis Ermafa-Passage) soll die Anbindung an die Leipziger Straße geschaffen werden. Aktuell läuft die Vorplanung.

Wie es auf Höhe der Bornaer Straße weitergeht, ist noch offen. Weil stadtauswärts viele Ortschaften und somit Interessen aufeinandertreffen, betreut die Stadt Chemnitz selbst die Planungen.

Das Unternehmen VCDB hat nun zehn Varianten vorgeschlagen. Fünf führen über den Bornaer Hang, zwei sogar über Wittgensdorf.

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"Es gibt noch keine favorisierte Variante, da die Linienfindung noch nicht abgeschlossen ist", so eine Stadtsprecherin. Die Berater empfehlen in ihrem Arbeitspapier die Linien über den Bornaer Hang: entweder über die Röhrsdorfer Allee, Arthur-Lange-Straße, Leipziger Straße oder den Solarpark.

In einer anschließenden Feinbewertung werden die vier Kandidaten genauer beleuchtet. Untersucht werden Faktoren wie Reisezeit, Geschwindigkeit, erreichte Arbeitsplätze und Einwohner sowie bauliche Herausforderungen.

Im Zentrumsring soll die Strecke über die Hartmannstraße Richtung Leipziger Straße verlaufen.
Im Zentrumsring soll die Strecke über die Hartmannstraße Richtung Leipziger Straße verlaufen.  © VMS/Brumm

Anfang 2022 sollen die Bürger abschließend informiert werden. Danach wird im Stadtrat über die Varianten entschieden.

Titelfoto: VMS/Brumm

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