Sturm und Schnee an Ostern: Der Winter ist zurück in Sachsen

Chemnitz/Erzgebirge - Frühling ade: Nach teilweise recht sonnigem Osterwetter mit milden Temperaturen, kehrte am Ostermontag der Winter zurück nach Sachsen.

Das Marx-Monument in Chemnitz hat am Ostermontag eine weiße Haube bekommen.
Das Marx-Monument in Chemnitz hat am Ostermontag eine weiße Haube bekommen.  © Jan Härtel

Skandinavien-Tief Ulli brachte Temperaturen nah am Gefrierpunkt, Windböen und Schneeschauer. Die Kaltfront des Tiefs drückt Polarluft von Spitzbergen nach Deutschland.

"Es ist eine Art Spätwinter mit den für die Jahreszeit kältesten Werten", sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig.

Am Nachmittag war nicht nur der 1215 Meter hohe Fichtelberg mit einer Schneeschicht bedeckt, auch in Chemnitz blieb die weiße Pracht liegen.

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Der Sturm bleibt noch bis zum Montagabend und bringt Böen von 60 bis 70 Kilometern, dann soll sich der Wind beruhigen.

Die Nächte werden frostig und auch tagsüber klettert das Thermometer auf höchstens fünf bis sechs Grad.

Oberhalb von 700 Metern bleibt es winterlich weiß. "Im Tiefland kann schon mal morgens eine Schneedecke vor der Haustür liegen", so der Wetterexperte. Zum Ende der Woche hin werde es etwas milder, aber es bleibe weiter wechselhaft mit Regen- und Graupelschauern.

Neuschnee an Ostern: Im Erzgebirge müssen Autofahrer sogar die Scheiben freikratzen.
Neuschnee an Ostern: Im Erzgebirge müssen Autofahrer sogar die Scheiben freikratzen.  © ERZ-News

Es ist nicht der erste Wintereinbruch in diesem April. Zuletzt hatte es im Erzgebirge in der Nacht zu Samstag geschneit (TAG24 berichtete).

Titelfoto: Jan Härtel, Erz-News

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