Ex-Hurrikan Kirk stürmt über Chemnitz und Erzgebirge: Bäume entwurzelt
Chemnitz - Ex-Hurrikan Kirk überquert aktuell Deutschland von Südwest nach Nordost. Das Sturmtief traf auch Teile Sachsens. Auch in Chemnitz und im Erzgebirge hinterließ der Sturm Schäden.
In Chemnitz hat am Donnerstag eine Sturmböe einen etwa 15 Meter hohen Baum in der Blücherstraße entwurzelt.
Gegen 10 knallte er auf einen geparkten Audi und begrub das Auto regelrecht.
Zum Glück wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr teilte den Baum mit einer Kettensäge.
Die Straße musste kurzzeitig gesperrt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Sturm auch im Erzgebirge und im Landkreis Zwickau
Auch im Erzgebirge und im Landkreis Zwickau richtete der Sturm Schäden an. Gegen 9.30 Uhr wurde die Feuerwehr Lößnitz sowie Rettungsdienst nach Lößnitz zur Oberen Bahnhofstraße gerufen. Dort fiel ein entwurzelter Baum auf eine Doppelgarage und riss Stromleitungen mit.
Nach ersten Informationen wurde eine Person vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten die Obere Bahnhofstraße und sicherten die Einsatzstelle. Mitnetz-Mitarbeiter schalteten den Strom ab.
Der Baum wird abgetragen. Danach sollen die Stromleitungen neu angebracht werden, sodass die Anwohner spätestens am Abend wieder Strom haben.
In Lichtenstein stürzte eine Linde auf die Chemnitzer Straße. Die Straße musste voll gesperrt werden.
Laut Deutschem Wetterdienst bleibt es in Sachsen am Donnerstag stürmisch, außerdem gibt es immer wieder Regen, in höheren Lagen auch starke Sturmböen. Auch die Temperaturen fallen auf etwa 14 Grad.
Erstmeldung: 10. Oktober, 11.32 Uhr, zuletzt aktualisiert: 14.33 Uhr
Titelfoto: Andreas Kretschel