Chemnitzer Weihnachtsmarkt wird teurer: Stadt will höhere Gebühren verlangen
Chemnitz - Die Händler auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt sollen mehr Standgebühren zahlen.
Die aktuelle Gebührensatzung für das Marktwesen wurde seit 15 Jahren nicht verändert. Durch zahlreiche Kostensteigerungen in allen Bereichen sind die Gebühren allerdings nicht mehr kostendeckend.
Die Standgebühren für Händler und Gastronomen sollen ab 2022 deutlich angehoben werden - zum Beispiel bei Glühweinständen um mehr als 50 Prozent auf 9,90 Euro pro Quadratmeter und Tag. Also müssen sich Besucher wahrscheinlich auch auf höhere Getränkepreise einstellen.
So steht es im Entwurf einer neuen Gebührensatzung für die von der Stadt veranstalteten Wochen-, Jahr- und Spezialmärkte. Die Satzung wird am 22. September Thema im Stadtrat sein.
Für 2021 meldete die Stadt im Juli volle Hütten, alle Plätze auf dem Markt wurden erfolgreich vergeben. In welcher Form der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden kann, ist laut Bürgermeister Runkel noch nicht entschieden.
Ob die traditionelle Bergparade stattfinden kann, ist auch noch unklar. 2020 musste sie ausfallen.
Titelfoto: Kristin Schmidt