Unfall-Drama in Chemnitz! Naturschützerin gerät unter Heuwender und stirbt
Chemnitz - Auf einem Feld im Chemnitzer Ortsteil Wittgensdorf ereignete sich eine unfassbare Tragödie. Bei Heuarbeiten geriet eine Naturschützerin (60) in einen Heuwender und verstarb. Der NABU Sachsen trauert um ein engagiertes Mitglied.
Der Vorfall passierte bereits vor einigen Tagen auf einem Feld zwischen der Röhrsdorfer Allee und der Oberen Hauptstraße.
Auf Nachfrage bestätigte ein Polizeisprecher das Unglück. "Nach bisheriger Kenntnis war eine Frau zwischen einen Heuwender geraten und hatte dabei Verletzungen erlitten, an denen sie vor Ort verstarb."
Die 60-Jährige war seit 2019 Teil des NABU-Landesvorstands. Der NABU selbst trauert in einer Meldung um sein Mitglied: "Sie hinterlässt eine riesige Lücke beim NABU Sachsen, beim Landesvorstand und in der Region. Tief betroffen nehmen wir Abschied und hoffen, dass ihr Lebenswerk fortgeführt wird."
Wie es zu der Tragödie kam, dazu ermitteln nun Polizei und Gutachter. "Da sowohl die Ergebnisse der Obduktion als auch Gutachten zum Agrargerät ausstehen, lässt sich derzeit noch nichts Konkreteres sagen."
Es gibt jedoch Hinweise, dass die Frau den Heuwender von herunterfallenden Ästen "befreien" wollte. Vermutlich geriet sie dabei in die Landmaschine.
Titelfoto: Hilda Weges, Kristin Schmidt