Rentner (69) stirbt an Tankstelle in Penig: Plötzlich hörte sein Herz auf zu schlagen
Penig - Es ist ein Szenario, vor dem allen Rettungskräften angst und bange ist: an einem Einsatzort einzutreffen und einen Angehörigen unter den Verunfallten zu erkennen. Für einen Mittelsachsen wurde das am Donnerstag Realität: Seinem Vater (†69) war nach einem medizinischen Notfall nicht mehr zu helfen.
Wie das Lagezentrum der Polizei Chemnitz bestätigte, war der Mann gegen 13 Uhr auf der Chemnitzer Straße in Penig unterwegs. Dort wollte er an der Kreuzung zur S57 in Richtung Mühlau abbiegen. Doch urplötzlich ereilte ihn ein medizinischer Notfall.
Der 69-Jährige verlor beim Abbiegen die Kontrolle über den Wagen. Er fuhr mit seinem Opel übers Bankett und geriet in den Gegenverkehr. Schließlich rollte das Auto auf dem Gelände der angrenzenden "Shell"-Tankstelle aus.
"Jegliche Rettungsversuche blieben erfolglos. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen." Das Herz hatte aufgehört zu schlagen. Ein Sachschaden ist bei dem Unfall nicht entstanden. Auch wurden keine weiteren Personen verletzt.
Da anfangs noch von einem tödlichen Verkehrsunfall ausgegangen wurde, war ein höheres Aufkommen an Einsatzkräften vor Ort als bei einem natürlichen Tod üblich. So rückte auch die Feuerwehr mit aus, da gemeldet worden war, dass der Opel in die Tankstelle gerauscht sei.
Titelfoto: Haertelpress