Rochlitz - So ein Gewusel: Bei der Puli-Züchterin Heide Dathe (49) aus dem sächsischen Rochlitz wackeln seit Kurzem 13 putzige Welpen durchs Haus. Der Nachwuchs bei der ungarischen Hirtenhunde-Rasse lässt auch die Herzen ihrer Kinder Katharina-Charlotte (16) und Bruno (10) höher schlagen. Diese packen fleißig mit an, um dem süßen Chaos im Hause Dathe Herr zu werden.

Die 13 knuddeligen Welpen bringen jede Menge Arbeit mit sich: "Mehrmals am Tag wird die Hundewäsche gewaschen und gefüttert, wobei jeder der Pulis aus seinem eigenen Napf mit einer abgewogenen Portion frisst."

Ebenso müssen die Hündchen regelmäßig gewogen und die Ergebnisse dokumentiert werden. So schreibt es der Züchterverband vor.

Die Hunde-Muttis "Fräulein Luise" (6) und "Piroschka" (3) haben die Wilde 13 geworfen. Wobei allein die dreijährige Puli-Dame zehn der Hütehunde auf die Welt brachte. Trotz vorangegangener Ultraschall-Untersuchung eine ziemliche Überraschung für Züchterin Dathe. Damals erkannte die Tierärztin nämlich nur acht Babys.

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Im Normalfall, so die 49-jährige Züchterin, bringt ein Wurf höchstens drei bis fünf Welpen hervor. Vor acht Jahren waren es einmal acht: "Damals dachte ich, das sei nicht mehr zu toppen."

Bei Pulis handelt es sich übrigens um eine außergewöhnliche Hunderasse. Charakteristisch sind die verfilzten "Rastalocken", die im Laufe der Zeit das ganze Fell des Tiers erobern.

"Die ausgefallenen Haare des Pulis verfilzen sich mit dem Fell", erklärt Dathe. Optisch ist das eine Geschmacksache, es bringt aber einen entscheidenden Vorteil: Der Hund verliert kaum Haare in der Wohnung.

Doch wichtiger als die Verpackung ist mal wieder der Inhalt. Pulis sind für ihre Intelligenz, ihren Gehorsam und ihre Loyalität bekannt.