Für Max Heß zählt nur Gold

Chemnitz - Er hat seit Jahren ein Abonnement auf DM-Gold: Dreispringer Max Heß (27).

Max Heß (27) ist in diesem Jahr richtig gut drauf. Bei der EM flog er über die 17-Meter-Marke. Bei der DM am Wochenende wird's nicht so weit gehen, aber Gold ist das Ziel.
Max Heß (27) ist in diesem Jahr richtig gut drauf. Bei der EM flog er über die 17-Meter-Marke. Bei der DM am Wochenende wird's nicht so weit gehen, aber Gold ist das Ziel.  © IMAGO/Axel Kohring

Und so erübrigt sich eigentlich die Frage, mit welchem Ziel der Chemnitzer am Wochenende zu den Titelkämpfen nach Braunschweig fährt. TAG24 stellte sie trotzdem.

"Alles andere als Gold wäre eine Enttäuschung", antwortet der Dreispringer vom LAC.

Ob er erneut so weit durch die Sprunggrube fliegt wie zuletzt bei der EM in Rom - dort standen am Ende starke 17,04 Meter und Platz fünf - daran hat Heß leichte Zweifel.

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"Mein Trainer Harry Marusch und ich haben nach der Europameisterschaft wieder mit dem Aufbau begonnen und das Pensum hochgefahren. Die Saison begann früh und war vollgepackt mit Wettkämpfen. Deshalb bestreite ich die Meisterschaft aus dem Training heraus. Da wird die Weite vielleicht etwas geringer ausfallen", klärt Heß auf.

Er will ins Finale der Olympischen Spiele

Der Fokus des 27-Jährigen liegt ohnehin auf Paris. Noch ist der Chemnitzer nicht offiziell für Olympia nominiert. Das soll nach Braunschweig geschehen.

Es wären seine dritten Spiele. "Die Form ist so gut wie lange nicht. Aller guten Dinge sind drei", hofft Heß, dass er in Paris den Sprung in den Finalwettkampf schafft. "In Rio und in Tokio musste ich nach drei Sprüngen in der Qualifikation meine Tasche packen. Das ist nicht das, worauf du vier Jahre lang hingearbeitet hast", betont Heß.

Während in Brasilien 16,59 Meter das vorzeitige Aus bedeuteten, waren es in Japan schon 16,69. Um am 9. August im Finale (ab 20.10 Uhr) zu stehen, sollte der Sachse in der Quali (7. August/ab 19.15 Uhr) die 17-Meter-Marke knacken.

"Ich denke, in Paris werden es gute Olympische Spiele werden", so Heß.

Titelfoto: IMAGO/Axel Kohring

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