Schwein aus Tierpark Chemnitz sagt Randale beim Achtelfinale vorher

Chemnitz - Im EM-Achtelfinale am 29. Juni wartet auf die deutsche Mannschaft mit Dänemark nicht nur ein starker Gegner, sondern auch ein rasanter Spielverlauf - prophezeit zumindest Minischwein Ehrmann (7) aus dem Tierpark Chemnitz.

Eber Ehrmann sagt den Sieg der deutschen Mannschaft im Achtelfinale vorher.
Eber Ehrmann sagt den Sieg der deutschen Mannschaft im Achtelfinale vorher.  © Kristin Schmidt

Anfänglich schüchtern läuft der Eber auf das Spielfeld. Da er nervös wird, wenn er neue Sachen probiert, gab es am Tag vorher ein Probespiel.

Blaubeeren können ihn dann aber endgültig überzeugen. "Er mag alles, was süß ist", so Tierpfleger Jan Klösters (41).

Spieler Ehrmann bezieht Position auf dem Feld. Mit seinem Körper nimmt er bereits die Hälfte der Fläche ein - viel Platz zum Kicken bleibt da nicht.

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Direkt nach dem Anpfiff stürmt er schnell nach rechts zum dänischen Tor und versenkt den Ball.

"Ich finde, wir ändern heute die Regeln", spaßt Klösters. Denn, entgegen der typischen Fußballregeln gilt im Tierpark das Tor als Punkt für die Dänen.

Angriff aufs dänische Tor

In der ersten Halbzeit randaliert Ehrmann und zerlegt das dänische Tor.
In der ersten Halbzeit randaliert Ehrmann und zerlegt das dänische Tor.  © Kristin Schmidt

Währenddessen randaliert Ehrmann und nimmt das Papptor auf seinem Spielfeld auseinander. Ergo: Abpfiff. Welche Auswirkung sein Verhalten auf das Achtelfinal-Spiel hat, bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen, dass beide Tore während der Partie stehen bleiben.

In der zweiten Halbzeit geht es gesitteter zu und der Spieler läuft zum deutschen Tor. Damit steht es 1:1. Die Verlängerung ist entscheidend: Ehrmann stupst den Ball nochmal ins Tor der Deutschen. Damit hat das Schwein gesprochen: Deutschland wird mit 2:1 siegen.

Klösters fasst zusammen: "Nach der regulären Spielzeit wird es am Samstag unentschieden stehen. Deutschland gewinnt dann in der Verlängerung."

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Er ist auch zufrieden mit der Leistung des Schweins: "Das hat er gut gemacht."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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