Raus an die frische Luft: Vier Tipps für Spaziergänge am 1. Mai
Während der Corona-Lockdowns haben viele Sachsen das Spazieren und Wandern für sich entdeckt. Nun steht der 1. Mai vor der Tür und lockt ins Freie. Wir haben ein paar Tipps für Spaziergänge für Euch. Übrigens, hier findet Ihr weitere Anregungen für Spaziergänge in Chemnitz, dem Erzgebirge, Mittelsachsen, dem Landkreis Zwickau und dem Vogtland.
Rundwanderung am Frohnauer Hammer
Der Frohnauer Hammer ist das älteste Museum der Stadt Annaberg-Buchholz. Von hier aus kann man zu einer 6,3 Kilometer langen Rundwanderung aufbrechen.
Zunächst geht es entlang der Albertstraße in Richtung Dörfel, zur Rosenkranzhalde und Bergarbeiterwohnhäusern. Wenn Ihr dann an der Himmelfahrt Fundgrube vorbeigeht, kommt Ihr zur Krönung Malwine. Von da aus könnt Ihr einen kurzen Abstecher zum Schreckenberg mit seiner Ruine machen.
Der Weg führt weiter in Richtung Tannenberg und Naturschutzzentrum. Dabei kommt Ihr noch an der Grube am Eisernen Schaf vorbei und erreicht schließlich über den Fernwanderweg das Besucherbergwerk Markus-Röhling-Stolln in Frohnau.
Es geht bergauf und über die Sehmatalstraße zurück zum Frohnauer Hammer.
Wanderung zur Dittersdorfer Höhe
Ausgangspunkt für die rund 23 Kilometer lange Tour ist die Endhaltestelle Altchemnitz. Zunächst geht es erst einmal hinauf zum Pfarrhübel.
Weiter muss man über einen Landwirtschaftsweg, vorbei an Wäldern zum Aussichtspunkt an der Pappel. Über den Harthauer Weg geht es bergab bis zur Einsiedler Hauptstraße. Dieser folgt man bis zum Einsiedler Wald. Über den Fischzuchtgrund führt der Weg zum Mühlberg und dann nach Dittersdorf.
Über Feldwege erreicht man schließlich die Dittersdorfer Höhe. Das Plateau in 553 Metern Höhe bietet einen wunderbaren Blick auf die Umgebung.
Der Rückweg führt weiter über Feld- und Waldwege in Richtung Gornau. Man passiert das "Schwarze Holz" und läuft hinunter zum Schwarzbach. Hier kommt man an drei Teichen vorbei. Der Weg führt geradewegs nach Altenhain. Wenn man der Altenhainer Dorfstraße folgt, erreicht man schließlich den Einsiedler Weg und gelangt wieder zur B174, die man unterquert. Wenn man am "Goldenen Hahn" ankommt, hat man wieder den Einsiedler Wald erreicht.
Folgt man westwärts der Altenhainer Allee, gelangt man zum Herrenteich und zu der Talsperre. Über die Einsiedler Hauptstraße und die Funkstraße, die dann zum Feldweg wird, kommt man in den Niedereinsiedler Wald.
Immer an der Zwönitz entlang geht es durch Erfenschlag zurück nach Altchemnitz.
Naturlehrpfad Hüttenbachtal
Im Vogtland könnt Ihr Euch in Zwota auf dem neuen Naturlehrpfad Hüttenbachtal (Eröffnung im August 2020) über Flora, Fauna, Geschichte und Geologie informieren.
Der knapp fünf Kilometer langen Lehrweg führt vom Parkplatz an der B283 im Tal zwischen dem Hohen Brand (805 Meter) und dem Gemeinberg (804 Meter) durch das 43,44 Hektar große Naturschutzgebiet "Hüttenbach".
Unterwegs gibt es 19 Tafeln, auf denen es Informationen über den heimischen Wald gibt.
Rund um den, in den 1930er-Jahren angelegten Hüttenbachteich gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine Pause in idyllischer Umgebung.
Rundwanderung Ringethal
Die rund neun Kilometer lange Wanderung startet am Fähranleger Lauenhain. Über die Zschopau gehts nach Ringethal, wo man zunächst der Ringstraße bis zur Falkenhainer Straße folgt.
Wenn man sich links hält, kommt man über Felder zur Raubschloss-Burgruine, von wo aus man einen guten Ausblick hat.
Waldwege führen oberhalb der Zschopau entlang in Richtung Talsperre Kriebstein. Nach etwa fünfeinhalb Kilometern, am Anglertreff geht es dann zurück. Über die Talsperrenstraße gelangt man nach Falkenhain und über die Falkenhainer Straße wieder nach Ringethal.
Mit der Fähre geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Titelfoto: Uwe Meinhold, privat, goodluz/123 RF