Schafft es das "Bündnis Sahra Wagenknecht" am Sonntag in den Chemnitzer Stadtrat?
Chemnitz - Schafft es das "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) am Sonntag in den Chemnitzer Stadtrat? Das ist eine der spannendsten Fragen zu den Kommunalwahlen 2024.
"Wir haben ein ganz gutes Gefühl, dass es klappt", meint einer der Sprecher, Nico Rudolph (34). "Wir hatten sehr geringe personelle, zeitliche und vor allem auch finanzielle Kapazitäten. Wir sind keine Partei mit Hunderten Mitarbeitern, sondern sind sehr aufs Ehrenamt bezogen."
Sechs feste Mitglieder hat das Chemnitzer BSW, dazu eine "zweistellige Zahl an Unterstützern." Programmatisch sieht man sich breit aufgestellt: Sicherheit, Verkehr oder soziale Gerechtigkeit.
"Wir wollen kostenloses Mittagessen an Grundschulen und in Kitas, bei weiterführenden Schulen müssen die Kosten zumindest gedeckelt werden."
Beim Thema Verkehr kritisiert das BSW vor allem die Ampelschaltungen auf Chemnitzer Straßen und die schlechte ÖPNV-Anbindung der Randgebiete.
Nachgebessert werden müsse auch beim geplanten Sicherheitspunkt im ehemaligen McDonald's im Zentrum.
Titelfoto: BSW Chemnitz