Chemnitz - Die Konkurrenz wird größer! Bei der Chemnitzer Oberbürgermeisterwahl tritt nun ein weiterer Bewerber an: Matthias Eberlein (50, Freie Wähler).

"Die Entwicklungen in den vergangenen Jahren in Chemnitz und in jüngster Zeit veranlassen uns Freie Wähler zu tiefgehender Sorge", teilen die Freien Wähler mit. 

Einerseits belege die Stadt Chemnitz regelmäßig in nationalen Städterankings einen der hinteren Plätze, andererseits werde dieser Umstand laut den Freien Wählern von den etablierten Parteien heruntergespielt.

"Chemnitz braucht kein 'weiter so', sondern ein intensives bürgerschaftliches Engagement, eine kluge Investitionspolitik und vor allem eine bürgernahe Verwaltung", so die Freien Wähler. 

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Aus diesem Grund schickt die Partei Matthias Eberlein (50) ins OB-Rennen. Der Chemnitzer ist momentan leitender Angestellter eines Industrieunternehmens. Sein Motto: "Mitmachen statt nichts machen: Aus Liebe zu Chemnitz!"

Schon immer lebt Eberlein in Chemnitz, sagt über seine Heimatstadt: "Die Stadt liegt mir (...) am Herzen, weshalb ich es mir zum Ziel gemacht habe, Chemnitz mit Kopf und Herz noch besser zu machen."

Um OB-Kandidat zu werden, muss Eberlein 200 Wahlberechtigte dazu bringen, ins Rathaus zu gehen und für ihn zu unterschreiben. 

Für die Chemnitzer Oberbürgermeisterwahl gibt es aktuell sechs offizielle Kandidaten: Almut Patt (CDU), Susanne Schaper (Linke), Sven Schulze (SPD), Ulrich Oehme (AfD), Volkmar Zschocke (Grüne) und Lars Faßmann (parteilos). Im Gespräch sind auch der Kult-DJ Jens-Uwe Jahn (57, "DJ Geyer") und Robert Andres (30, Pro Chemnitz).

Die FDP ist bisher die einzige Partei, die noch keinen Kandidaten für die Chemnitzer Oberbürgermeisterwahl nominiert hat. 

Ob und wann die Liberalen einen Kandidaten nominieren, ist aktuell unklar.