Millionen aus Brüssel: "Chemnitz nutzt seine Chancen an EU-Fördertöpfen"

Chemnitz - Millionen, seid verschlungen: Mit zweistelligen Millionenbeträgen unterstützt die EU die Chemnitzer Stadtentwicklung und die Förderung benachteiligter Menschen. Das zeigt die Antwort auf eine Anfrage von Stadtrat Thomas Scherzberg (61, Linke).

Fördermillionen fließen weiter: Die EU bezahlte auch für die Sanierung der Bazillenröhre.
Fördermillionen fließen weiter: Die EU bezahlte auch für die Sanierung der Bazillenröhre.  © Ralph Kunz

Weil dem Politiker auch die Entwicklung der Altchemnitzer Industriebrachen am Herzen liegt, erfragte er die genauen Fördersummen. So fließen bis 2027 an ESF-Mitteln (Bildung und Integration) 2,2 Millionen Euro in die Innenstadt und 735.000 Euro nach Chemnitz-Süd.

An EFRE-Mitteln (Regionalentwicklung, Bauen) winken dem Zentrum 8,0 Mio. Euro, der Zwickauer Straße 2,6 und Altchemnitz 1,6 Millionen Euro. Dazu 255.000 Euro für die Entwicklung dreier Brachen. "Chemnitz nutzt seine Chancen an EU-Fördertöpfen", lobt Thomas Scherzberg.

Schon zuvor sahnte Chemnitz viel Geld aus Brüssel ab. 13,9 Millionen gab es für 22 Stadtteilvorhaben zu den Themen Bildung, soziale Eingliederung und Arbeit. 13,3 Millionen Euro förderten 18 Vorhaben der CO₂-Minderung und Armutsbekämpfung.

Linken-Stadtrat Thomas Scherzberg (61)
Linken-Stadtrat Thomas Scherzberg (61)  © Uwe Meinhold

Darunter gab es Geld für Bürgerhaus Rosenhof, Ideengärten Sonnenberg, Caritas-Kita Sonnenstraße, Kinder-Umweltbildung im Karree 72, für Bazillenröhre, Fleischladen und Karlskopf am Brühl sowie 175.000 Euro für die Nachbetreuung von Ex-Wohnungslosen.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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