Heißes Eisen "Kita-Schließung" erneut Thema im Chemnitzer Stadtrat

Chemnitz - In seiner ersten Sitzung 2025 holen den Chemnitzer Stadtrat Ende Januar die geplanten Kita-Schließungen wieder ein.

Sozialbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (65, parteilos) hat sich zum aktuellen Stand der geplanten Kita-Schließungen geäußert.  © Sven Gleisberg

Auf Antrag des BSW hatte der Rat im Dezember die endgültige Entscheidung, welche Einrichtungen dichtgemacht werden, vertagt. Nach aktuellem Stand droht noch sieben Kitas das Aus.

Zittern müssen Kinder und Eltern in Reichenbrand ("Lupinio"), Altendorf ("Sonnenhaus", "Kleeblatt"), Helbersdorf ("Schmetterling"), Markersdorf ("Kinderlachen", "Tausendfüßler") und im Yorckgebiet ("Zeisignest").

"Es kann immer wieder Änderungen geben, da es ein laufender Prozess ist", sagte Sozialbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (65, parteilos) vor Journalisten. Die Vorlage entspreche aber dem aktuellen Arbeitsstand.

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Da dies im Dezember noch anders war, wollten die Fraktionen das heiße Eisen erst im neuen Jahr wieder anfassen.

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Lärmschutzgutachten für die Kita "mittendrin" liege vor

Die Kita Fritz-Reuter-Straße steht kurz vor der Rettung, betroffene Eltern können die Schließungspläne bis heute nicht nachvollziehen.  © Sven Gleisberg

"Die aktuelle Situation zu den Kitas an der TU war nicht eingearbeitet, zum anderen lag das Lärmschutzgutachten zur Kita Fritz-Reuter-Straße nicht vor", so Dietmar Holz (64, BSW).

Alle anderen Maßnahmen lägen erst 2026 oder noch später und müssen nicht überstürzt beschlossen werden.

Für die beiden TU-nahen Einrichtungen auf der Reichenhainer Straße werde der neue Mietvertrag mit dem Freistaat in Kürze unterzeichnet, so die Bürgermeisterin.

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Auch das Lärmschutzgutachten für die Kita "mittendrin" liege inzwischen vor. "Es gibt eine Betriebserlaubnis bis Jahresende. Wir sind in der Prüfung, ob wir mit kleineren Maßnahmen den Lärmschutz dort gewährleisten können. Eine fünf Meter hohe Lärmschutzwand brauchen wir nicht."

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