Frist abgelaufen: Stadt bietet Zusatztermine für Führerscheinumtausch
Chemnitz - Die nächste Frist für den Führerscheinumtausch ist vergangene Woche abgelaufen. Trotzdem sind noch einige Autofahrer der betroffenen Jahrgänge 1965 bis 1970 säumig. Die Stadt Chemnitz bietet nun zusätzliche Termine an.

Wer die Frist bis zum 19. Januar verpasst hat, kann sich am 7. Februar noch einen Termin sichern. Von 13 bis 17 Uhr bietet die Fahrerlaubnisbehörde einen zusätzlichen Nachmittag für den Umtausch des Papierführerscheins an. Die Termine dazu können über die Behördennummer 115 vereinbart werden.
"Das Angebot richtet sich vorrangig an alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die noch im Besitz eines Papierführerscheins sind. Die Pflicht zum Umtausch des alten Papierführerscheins betrifft aktuell alle, die in den Jahren 1965 bis 1970 geboren wurden. Sie müssen ihre Papierführerscheine bis zum 19. Januar 2024 umgetauscht haben", heißt es in einer Mitteilung der Chemnitzer Stadtverwaltung.
Doch nicht nur die bis 1970 geborenen, die sich noch nicht um den Umtausch gekümmert haben, sollten sich um Termine bemühen, sondern auch schon die nächsten Jahrgänge. Wer zwischen 1971 und 1980 geboren ist, hat bereits jetzt die Möglichkeit, seinen "Lappen" gegen einen modernen EU-Kartenführerschein tauschen.
"Die Frist für diese Jahrgänge endet am 19. Januar 2025. Führerscheine, die zwischen dem 1. Januar 1999 und 31. Dezember 2001 ausgestellt worden sind, müssen bis zum 19. Januar 2026 umgetauscht werden", so ein Stadtsprecher.
Bis 2033 müssen die Führerscheine getauscht sein
Termine können auch per E-Mail über fuehrerscheinumtausch@stadt-chemnitz.de ausgemacht werden. In der E-Mail sollten neben dem Anliegen, Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum, Führerscheinnummer und ausstellende Behörde stehen. Ihr bekommt den Termin dann per E-Mail.
Die EU hatte beschlossen, dass alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis 2033 umgetauscht werden müssen. Es soll dann nur noch den EU-einheitlichen Kartenführerschein gegeben.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa