DGB Südwestsachsen sieht rechtsextreme Verbindungen von AfD
Chemnitz - Der DGB Südwestsachsen hat die Entscheidung des Bundesamtes für Verfassungsschutz begrüßt, die Alternative für Deutschland (AfD) als rechtsextremistischen Verdachtsfall einzustufen und zu beobachten.
"Zahlreiche Vertreter dieser Partei haben sich radikalisiert und machen aus ihrer rechtsextremistischen Gesinnung kein Geheimnis", sagte Regionsgeschäftsführer Ralf Hron am Donnerstag in Chemnitz.
Gerade im Erzgebirgskreis, im Vogtland und in Mittelsachsen sei die Nähe von exponierten Vertretern der AfD zur NPD und weiteren rechtsextremistischen Kreisen bekannt.
"Im Schwarzenberger Stadtrat gibt es ja sogar eine gemeinsame Fraktion", bemerkte Hron. In den ländlichen Regionen, aber auch in einigen Stadträten fielen AfD-Vertreter immer wieder dadurch auf, dass sie die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnten und verächtlich machten.
"In einigen Regionen in Südwestsachsen werden AfD-Kader nicht in die rechte Ecke geschoben, sie sind die rechtsextreme Ecke."
Titelfoto: Michael Kappeler/dpa