Chemnitzer Linke fordert Ampel gegen Stau

Chemnitz - Eine Anti-Stau-Ampel fordert die Chemnitzer Linke an der Kreuzung Yorck-/Heinrich-Schütz-Straße. Fraktions-Chefin Susanne Schaper (45): "Wegen der gesperrten Zietenstraße bilden sich täglich Staus, weil Autofahrer die Sperrung hier umfahren."

Linken-Stadträtin Susanne Schaper (45) fordert eine Behelfsampel an der Kreuzung Yorck-/Heinrich-Schütz-Straße.
Linken-Stadträtin Susanne Schaper (45) fordert eine Behelfsampel an der Kreuzung Yorck-/Heinrich-Schütz-Straße.  © Uwe Meinhold

Ob morgens oder abends, das Linksabbiegen in und aus der Yorckstraße ist ein Roulettespiel. Einige Fahrer warten sich den Wolf, andere quetschen sich entnervt in die Kreuzung.

Eine Anfrage der Links-Partei im Rathaus blieb ohne Ergebnis. Der Knotenpunkt würde trotz erhöhten Verkehrsaufkommens funktionieren, antwortete die Verwaltung. "Zurzeit ist keine Ampel notwendig."

Das sehen nicht nur die Linken anders. "Anwohner erleben die Staus aus ihren Fenstern. Auch Fußgänger brauchen Geduld, wenn sie sich durch die Autos fast schlängeln müssen", sagt Susanne Schaper.

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Falsch sei ein Trost der Verwaltung, man könne über eine Ampel an der Kreuzung nachdenken, wenn eine Straßenbahntrasse durch die Heinrich-Schütz-Straße gebaut sei.

Wegen der Sperrung der Zietenstraße bilden sich in der Yorckstraße regelmäßig Staus - hier an der Augustusburger Straße.
Wegen der Sperrung der Zietenstraße bilden sich in der Yorckstraße regelmäßig Staus - hier an der Augustusburger Straße.  © Sven Gleisberg

"Die Zietenstraße ist voraussichtlich bis Herbst 2024 gesperrt und die Yorckstraße eine stark genutzte Umleitungsstrecke. Chemnitz braucht wenigstens eine temporäre Lösung, die über diese knifflige Situation hinweghilft."

Titelfoto: Sven Gleisberg

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