Chemnitz mangelt es an Eigenheimen

Chemnitz - Immobilien rund um Chemnitz sind begehrt. Bei der Sächsischen Grundstücksauktion gingen viele Objekte an neue Besitzer.

Begehrte Immobilien: Das Wohnhaus Tschaikowskistraße 63 wurde für 395 000 Euro versteigert.
Begehrte Immobilien: Das Wohnhaus Tschaikowskistraße 63 wurde für 395 000 Euro versteigert.  © Uwe Meinhold

SPD-Stadtrat Jörg Vieweg (53) fordert zügig mehr Bauplätze für Eigenheime in der Stadt, "um die Abwanderung von Familien in die Region zu stoppen".

Ein Eigenheim im Landgraben in Mittelbach mit Pool und fast 10.000 Quadratmeter Grundstück kam trotz Sanierungsbedarfs für 299.000 Euro unter den Hammer.

Aber auch Investoren schauen sich in Chemnitz um. Zwei Mehrfamilienhäuser mit je neun Wohnungen in der Tschaikowski- und Pestalozzistraße wechselten für je 395.000 Euro den Besitzer.

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Bedarf besteht ebenso in der Region. Ein Ex-Gasthof mit Saal-Anbau von 1921 in Hammerbrücke wurde für 41.000 Euro verkauft (Anfangsgebot: 19.000 Euro).

Jörg Vieweg: "Der Immobilienmarkt in und um Chemnitz ist attraktiv "

SPD-Stadtrat Jörg Vieweg (53) fordert mehr Bauplätze für Familien in Chemnitz.
SPD-Stadtrat Jörg Vieweg (53) fordert mehr Bauplätze für Familien in Chemnitz.  © Uwe Meinhold

Ein nicht mehr taufrisches Ex-Hotel mit Wohnung und zehn Zimmern in Bad Brambach aus dem Jahr 1796 brachte 51.000 statt der geforderten 15.000 Euro.

"Der Immobilienmarkt in und um Chemnitz ist attraktiv, auch für Investoren", bestätigt Jörg Vieweg.

Die Stadt habe den Bedarf mit dem Wohnbauflächen-Konzept aufgegriffen:

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"Bis 2030 sollen in allen Chemnitzer Ortsteilen 3000 Ein- und Zwei-Familien-Häuser gebaut werden. Gut so, denn viele Familien suchen händeringend Bauplätze."

Titelfoto: Uwe Meinhold

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