Chemnitz dreht an der Preisschraube: Das könnte 2025 teurer werden

Chemnitz - In Chemnitz stehen die nächsten saftigen Preiserhöhungen an: Das Rathaus will dem Stadtrat zur nächsten Sitzung im November Pläne für steigende Eintrittskosten in den städtischen Museen vorlegen.

Stadtkämmerer Ralph Burghart (55, CDU) will ab nächstem Jahr bei den Chemnitzer Museen sowie in Tierpark und Wildgatter deutlich höhere Eintrittsgelder erlösen.
Stadtkämmerer Ralph Burghart (55, CDU) will ab nächstem Jahr bei den Chemnitzer Museen sowie in Tierpark und Wildgatter deutlich höhere Eintrittsgelder erlösen.  © Bildmontage: Kristin Schmidt

Auch für einen Besuch im Tierpark und im Wildgatter Oberrabenstein müssen die Chemnitzer wohl bald deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Für die sechs städtischen Museen sollen die Preise ab Januar 2025 um satte 25 Prozent steigen.

In den Kunstsammlungen und dem Museum Gunzenhauser kostet der Eintritt ab dem Kulturhauptstadt-Jahr damit 10 Euro, bisher waren es acht.

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Zur Begründung wird die Explosion von Personal- und Sachkosten genannt. Außerdem verweist das Rathaus auf den 5-Jahres-Turnus, in dem die Gebühren neu kalkuliert werden müssten.

Auch Tierpark und Wildgatter in Chemnitz werden teurer

Ab Januar gibt es im Chemnitzer Tierpark wahrscheinlich nur noch die "große Familienkarte" (27 Euro für Eltern mit Kindern).
Ab Januar gibt es im Chemnitzer Tierpark wahrscheinlich nur noch die "große Familienkarte" (27 Euro für Eltern mit Kindern).  © Ralph Kunz

Die erste Preiserhöhung seit 15 Jahren steht im Chemnitzer Tierpark an.

Für das Ticket werden ab Januar 9,50 Euro (bisher 6) fällig. Im Wildgatter Oberrabenstein geht es rauf von 3 auf 4,50 Euro. Erstmals müssen trotz städtischer Hundesteuer auch Hunde Eintritt zahlen.

Die höheren Preise begründet das Rathaus mit der Teuerungsrate bei Benzin, Futtermitteln und Baumaterialien für die Instandhaltung.

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Wie jüngst bekannt wurde, denkt die Verwaltung mit Blick auf das städtische Finanzloch auch über eine völlige Schließung des beliebten Wildgatters nach.

Der Stadtrat muss im November auch über höhere Müll- und Straßenreinigungsgebühren entscheiden.

Titelfoto: Bildmontage: Kristin Schmidt

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