Nach Ermittlungen an Polizeifachschule Chemnitz: Lehrer fliegt raus
Chemnitz - Nach Ermittlungen wegen Rassismusvorwürfen an der Polizeifachschule in Schneeberg gibt es nun Konsequenzen in Chemnitz: Ein Lehrer der Polizeifachschule Chemnitz wurde rausgeworfen.
Wie die Polizei Sachsen mitteilte, wurden gegen den Fachlehrer bereits am 5. August "beamtenrechtliche Schritte veranlasst" und er ist nicht mehr als Lehrer tätig.
Die Person soll sich mehrfach rassistisch geäußert und sexistisch verhalten haben. Bedienstete der Polizeifachschule Chemnitz haben die Vorfälle der Hochschule der Sächsischen Polizei gemeldet.
Hochschul-Rektor Dirk Benkendorff sagte: "Die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) steht auf einem festen Wertefundament, in dem extremistische und sexistische Äußerungen keinen Platz haben. Derartiges Fehlverhalten wird nicht geduldet und konsequent verfolgt."
Der Fall wurde an die zuständige Polizeidirektion übergeben. Die Ermittlungen laufen. Zudem prüft die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), ob es weitere Verdachte gegen Angestellte gibt.
Dazu würden an den Polizeifachschulen Gespräche geführt und Auszubildende ermutigt, entsprechende Verdachtsmomente zu äußern. Ihnen stehe ein breites Netz an Ansprechpartnern zur Verfügung.
Titelfoto: Krisitin Schmidt