Nach einem Jahr Strecke Aue-Chemnitz: Zahl der Fahrgäste fast verdoppelt

Chemnitz/Aue - Nach rund einem Jahr Bestehen der umgebauten Strecke zwischen Chemnitz und Aue zieht der Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS) nun Bilanz.

Seit Januar 2022 rollen nach mehreren Jahren Pause wieder offiziell Bahnen auf der Strecke Chemnitz - Aue.
Seit Januar 2022 rollen nach mehreren Jahren Pause wieder offiziell Bahnen auf der Strecke Chemnitz - Aue.  © Uwe Meinhold

Fazit: Die Fahrgastzahlen haben sich positiv entwickelt! Etwa 5200 Fahrgäste sind täglich mit den Citylinks zwischen der Erzgebirgsstadt und der Chemnitzer City unterwegs.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: "Das ist eine stolze Zahl und mindestens eine Verdopplung der Zahl der Fahrgäste durch die Direktanbindung an die Chemnitzer Innenstadt. Wir wollen die Fahrgastzahlen aber weiter erhöhen."

Ende Januar des vergangenen Jahres ging es los, ab da rollten auf der 48 Kilometer langen Strecke nach mehrjähriger Pause wieder die ersten Züge. Der Umbau auf die Anpassung des Chemnitzer Modells Stufe 2 kostete rund 120 Millionen Euro.

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Nun sollen es noch mehr Fahrgäste werden, die die Verbindung nutzen, doch wie genau stellt sich das Unternehmen das vor?

In den nächsten Jahren sollen laut dem VMS die Verknüpfungen von Regionalzügen, Tramtrain und Bus noch optimiert werden, um einfache und schnelle Reiseketten herzustellen.

"Angesichts der aktuellen Bahninfrastruktur im Chemnitzer Hauptbahnhof ist dies kurzfristig zwar nicht vollständig zu bewältigen. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 konnte jedoch die Verknüpfung in Aue von und nach Zwickau bereits angeglichen werden. Ein schneller Umstieg ist dort nun bequem möglich", heißt es weiter.

Was machen die anderen Stufen des Chemnitzer Modells?

Das Chemnitzer Modell soll weiter ausgebaut werden, die nächsten Stufen sind in Planung.
Das Chemnitzer Modell soll weiter ausgebaut werden, die nächsten Stufen sind in Planung.  © Kristin Schmidt

Wie geht es mit den anderen Stufen des Chemnitzer Modells weiter?

Für den Bau der Stufe 4 Chemnitz-Limbach-Oberfrohna werden die notwendigen Unterlagen in diesem Jahr bei der Landesdirektion Sachsen (LDS) eingereicht.

Das Ziel soll sein, mit dem Bau des Abschnittes 1 (Cityring/Hartmannstraße) ab Anfang 2026 zu starten. Fertig soll das Ganze dann 2029 sein. Die anderen Abschnitte der Ausbaustufe 4 werden dann zeitlich überlagernd geplant und auch ausgeführt.

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Mitte dieses Jahres werden für Stufe 5 Stollberg-St. Egidien die Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt der Neubaustrecke in Stollberg eingereicht.

Ziel ist, dass ohne Umstieg bereits ab 2027 die ersten neuen vollelektrischen Citylinks zwischen Chemnitz-Stollberg-St. Egidien-Glauchau fahren.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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