Märchenhaft: In diesem Schlossgarten in Sachsen erstrahlen sagenhafte Licht-Figuren
Niederwiesa - Ein sagenhaftes Lichtermeer erstrahlt rings um Schloss Lichtenwalde.
Mit circa 400.000 LED-Lampen erzählt das Lichtfestival "Lumagica" im Schlosspark die Sage von Ritter Harras, der auf der Flucht vor Feinden mit seinem Ross vom Haustein in die Zschopau sprang.
Zahlreiche LED-Objekte inszenieren diese heldenhafte Reise, die zusätzlich mit einer Klanginstallation untermalt wird.
"Die Lichter im Park sind speziell für die Ritter-Sage konzipiert und entlang der Wege errichtet worden", erklärt Projektleiter Sebastian Bau (36), der mit seinem Team bereits viele Lichterfeste weltweit umgesetzt hat.
Das funkelnde Spektakel im Barockgarten Lichtenwalde war eine besondere Herausforderung: "Auf rund sieben Hektar Parkfläche mussten LED-Schauflächen installiert werden", so der 36-Jährige.
Dafür rückten 15 Mitarbeiter an, die über zwei Wochen das Schloss-Areal mit 60 Großobjekten in ein Lichter-Paradies verwandelten.
Dank LED-Lampen bleibt der Stromverbrauch gering
"Man fühlt sich wie im Märchenwald", sagt Schloss-Geschäftsführerin Patrizia Meyn (50) beim Anblick des geflügelten Einhorns und der leuchtenden Delfine.
Sie ist begeistert von dem Projekt, das trotz der Energiespar-Maßnahmen realisiert werden sollte.
"Aufgrund der LED-Leuchtmittel verbrauchen wir über sieben Wochen nur so viel wie 15 Straßenlaternen im Jahr", rechtfertigt Bau die Umsetzung.
Noch bis zum 8. Januar kann der Lichterpark täglich ab 16 Uhr besichtigt werden.
Titelfoto: Uwe Meinhold