Wie geht es mit dem gläsernen Galeria-Kaufhaus in Chemnitz weiter?
Chemnitz - Am und im Gebäudekomplex der Galeria Kaufhof in Chemnitz soll sich in den nächsten Monaten einiges tun!

Konrad Krieger (22) und Andreas Uhlig (64) von der Krieger-Gruppe informierten am heutigen Dienstag über den aktuellen Stand der Entwicklungen. Auch OB Sven Schulze (52, SPD) hatte einen neuen Mietvertrag zur Unterschrift mitgebracht.
Die neue Innenstadtwache kommt! In der ehemaligen McDonald's-Filiale an der Zenti wird es ab April einen Sicherheitspunkt geben. Dieser wird von der Polizei und dem Stadtordnungsdienst betrieben. Drei Büros sind dafür vorgesehen. Von Montag bis Samstag soll der Sicherheitspunkt in den Nachmittags- und Abendstunden geöffnet haben, wie auch bei Großveranstaltungen.
Laut OB könnten dort auch Fundsachen abgeben werden. "Damit wollen wir das Sicherheitsgefühl der Chemnitzer in der Innenstadt zu stärken", so der Oberbürgermeister.
Ein neuer Mieter für den Komplex steht damit schon fest, doch es sollen noch weitere folgen.


Kaufhaus soll attraktiver Handelsstandort werden

Links vom Haupteingang der Galeria Kaufhof zieht ein Café der Großbäckerei Emil Reimann ein, rechts davon entsteht ein Eiscafé. "Dafür werden diese Woche bereits die Flächen beräumt", so Andreas Uhlig.
Demnach sei geplant, im April die Flächen für den weiteren Ausbau an die Mieter zu übergeben. "Wir rechnen damit, dass die Eröffnung der Cafés frühestens sechs Wochen nach Übergabe erfolgen könne", so der 64-Jährige. Außenflächen seien auch geplant. Der Umbau erfordere keine Schließung des Warenhauses.
Für die dritte und vierte Etage des Gebäudes befinde man sich gerade in Verhandlungen mit einem Hotelier. Für die leerstehende Lebensmittelfläche im Erdgeschoss des Warenhauses werden die Verhandlungen mit einem neuen Mieter bald abgeschlossen. Außerdem wird es ab April auch einen neuen Parkhausbetreiber (Apcoa) am Standort geben. Das Parkhaus soll auch saniert werden.

Was wird aus Galeria Kaufhof? "Ziel ist es, das Haus so zu betreiben, dass wir einen attraktiven Handelsstandort anbieten können", so Andreas Uhlig. Der Mietvertrag sei langfristig abgeschlossen und könne der angeschlagenen Warenhauskette die Bedingungen bieten, wirtschaftlich arbeiten zu können.
Titelfoto: Kristin Schmidt