Wegen Corona: Chemnitzer Opernball erneut abgesagt!
Chemnitz - Auch in diesem Jahr muss der Chemnitzer Opernball abgesagt werden!
Wie die Städtische Theater Chemnitz gGmbH am Donnerstag mitteilte, muss das Event erneut abgesagt werden: "Nach intensiver Abwägung haben sich die Theater Chemnitz schweren Herzens dazu entschlossen, den 19. Chemnitzer Opernball am 11. Juni 2022 abzusagen."
In der Mitteilung heißt es weiter, die Gründe für die Absage seien vielfältig - haben aber alle mit Corona zu tun.
Eine große Rolle spielen die nicht vorhersehbaren coronabedingten Hygieneregeln.
Die Veranstalter müssen immer die Möglichkeit einer erneuten Verschärfung der Corona-Regeln in Betracht ziehen. Das könnte bedeuten: Maskenpflicht, 3G- oder 2G+-Nachweise und Abstandsmaßnahmen.
Und unter diesen Umständen wäre kein Opernball in der gewohnten Qualität realisierbar.
Zahlreiche Gäste machen sich Sorgen um ihre Gesundheit
Die Theater Chemnitz spüren außerdem eine große Unsicherheit aufseiten des Publikums und somit Veränderungen bei den Reservierungen: "Zahlreiche Gäste machen sich Sorgen um ihre Gesundheit und sehen sich bei Wegfall aller Schutzmaßnahmen einem zu hohen Risiko ausgesetzt.
Auch die Frage, wie Kartenstornierungen bei kurzfristiger Erkrankung der Gäste an Corona gehandhabt werden können, steht unbeantwortet im Raum. Das Problem des vor allem hohen finanziellen Verlustes ist unmöglich für beide Seiten zufriedenstellend zu lösen."
Und auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen sich nach wie vor durch fehlende Planungs- und Produktionssicherheit. Noch immer müssen mehrere Produktionen und Vorstellungen auf spätere Termine verschoben werden. Dadurch entstehen zeitliche Engpässe, die auch die Vorbereitung des Opernballs betreffen würden.
"Hier müssen und wollen sich die Theater Chemnitz der Verantwortung als Stadttheater stellen, deren Hauptaufgabe die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs ist", heißt es weiter in der Mitteilung.
Alle, die für den 19. Chemnitzer Opernball am 11. Juni 2022 Karten reserviert hatten, sind bereits schriftlich über die Absage informiert worden.
Titelfoto: Kristin Schmidt