Chemnitz - Endspurt bei der Sanierung des Landhauses des bekannten Chemnitzer Künstlers Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976). Die Sanierung des künftigen Museums liegt im Plan. Noch in diesem Jahr sollen die Schlüssel übergeben werden.

Seit September 2023 wird das historische Gebäude, das gemeinsam mit der angrenzenden Schmidt-Rottluff-Mühle eine Interventionsfläche zur Kulturhauptstadt bilden soll, aufwendig renoviert.

"Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig. Trotz kleinerer Verzögerungen wird das Haus im Dezember fertiggestellt", bestätigt GGG-Chefin Simone Kalew (61), die als Bauherrin des rund drei Millionen Euro teuren Projekts der Stadt fungiert.

Etwa 357.000 Euro kommen vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Freistaates. Am gestrigen Montag wurde noch eine Förderzusage der Ostdeutschen Sparkassenstiftung an OB Sven Schulze (52, SPD) überreicht. Über die Höhe der Fördersumme wurde Stillschweigen vereinbart.

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Die offizielle Schlüsselübergabe ist für den ersten Advent geplant, wie Florence Thurmes (43), Leiterin der Kunstsammlungen Chemnitz, ankündigt. An diesem Wochenende soll in den frisch sanierten Räumen auch ein Familienfest stattfinden - passend zum 140. Geburtstag von Karl Schmidt-Rottluff. Im Frühling 2025 soll das Museum dann eröffnen, das von den Kunstsammlungen betrieben wird.

Im September fallen bereits die Baugerüste. Derzeit finden noch Malerarbeiten an der Fassade des Gebäudes statt. Der Außenbereich wird mit zwei Terrassen und einer Gartenanlage ausgestattet.