Von Bier-Taufe bis zur Bußgeld-Flatrate: Das waren die besten April-Scherze

Chemnitz - Der April macht sprichwörtlich, was er will. Und am 1. April auch Groß und Klein auf der ganzen Welt. Doch nicht nur Kinder haben große Freude, ihr Umfeld "in den April zu schicken". TAG24 hat sich umgeschaut und ein "Best-of" aus Chemnitz und Umgebung für Euch zusammengestellt.

Der Imbiss "Curry&Co." hat sich extra eine neue Wurstvariante einfallen lassen. (Archivbild)
Der Imbiss "Curry&Co." hat sich extra eine neue Wurstvariante einfallen lassen. (Archivbild)  © Kristin Schmidt

Wie wäre es beispielsweise mit einer Wurst aus Tarantelfleisch? Das beliebte Imbiss-Franchise "Curry&Co." in Chemnitz präsentierte die neue Wurst mit leicht nussigem Aroma als "nachhaltige Wurst-Alternative".

Natürlich wollten auch sie mehr auf Nachhaltigkeit und eine alternative Proteinquelle setzen. "Wir haben uns intensiv mit diesem Thema beschäftigt und präsentieren nun eine neue Wurstvariante, die ressourcenschonend, eiweißreich und geschmacklich überzeugend ist."

Kulinarisches gab es auch beim FC Erzgebirge Aue. Den beliebten "Auer Nudeltopf" aus dem Stadion sollte es in limitierter Erstauflage im Aue-Shop als DIY-Paket für zu Hause geben. Wahres Stadion-Feeling für jeden hungrigen Schachtermagen. Neben den Nudeln darf natürlich auch der Käse, die Wurst und - passend zum Verein - der lila Ketchup nicht fehlen.

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Auch die Stadt Aue (Erzgebirge) hatte sich etwas einfallen lassen. Zur Vereinfachung des Ordnungswesens wollte die Große Kreisstadt eine sogenannte "Bußgeldflatrate" prüfen. Dabei könnten Bürger und Gäste der Stadt eine pauschale Gebühr von monatlich 100 Euro zahlen, um kleinere Ordnungswidrigkeiten abzudecken. Weitere Bußgelder müssten nicht gezahlt werden.

"Unser Ziel ist es, Verwaltungsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig eine pragmatische Lösung für alltägliche Verstöße zu finden", erklärte Stadtsprecherin Jana Kurwig.

Licht aus für die Gemeinschaft

Die Stadt Annaberg-Buchholz wollte ihre Bürger mit einer etwas skurrilen Aktion hinters Licht führen.
Die Stadt Annaberg-Buchholz wollte ihre Bürger mit einer etwas skurrilen Aktion hinters Licht führen.  © Sven Gleisberg

In Annaberg-Buchholz hingegen wollte man mit der Aktion "Licht aus, Liebe an" auf innovative Familienförderung setzen. Um das soziale Miteinander zu fördern und Familien sowie Paare bewusst Zeit füreinander zu schenken, sollte ab Oktober immer sonntags von 10 bis 22 Uhr der Strom abgeschaltet werden.

Auch Udo Moritz, Geschäftsführer der Stadtwerke, befürwortete das Vorhaben: "Ein wenig weniger Elektrizität für ein paar Stunden kann langfristig Großes bewirken."

Die Brauerei Zwönitz hatte etwas ganz Besonderes für die frisch gebackenen Väter unter den Bierfreunden. Wenn es nach dem 1.-April-Beitrag geht, können sie ihren Nachwuchs "mit dem Genuss des Bieres" und dem hauseigenen "Brauereiwasser" in der Brauerei taufen lassen. Inklusive hauseigenem "Brauereiwasser" und einer Urkunde für eine lebenslange Bierpatenschaft.

Ein ganz besonderes Erlebnis für Kalle: Seine Eltern Sabrina und Thomas unterstützten die Brauerei Zwönitz beim April-Streich und spielten bei der "Bier-Taufe" mit.
Ein ganz besonderes Erlebnis für Kalle: Seine Eltern Sabrina und Thomas unterstützten die Brauerei Zwönitz beim April-Streich und spielten bei der "Bier-Taufe" mit.  © Mandy Naumann
Die Polizei Sachsen präsentierte am 1. April einen Polizei-Heißtluftballon.
Die Polizei Sachsen präsentierte am 1. April einen Polizei-Heißtluftballon.  © Polizei Sachsen

Auch die Polizei Sachsen ließ es sich nicht nehmen und präsentierte auf Facebook ihr neues Luftfahrzeug. Da es angeblich immer wieder Beschwerden über den Hubschrauber-Lärm gab, soll ab Herbst eine neue Polizei-Heißluftballonstaffel in Sachsen an den Start gehen.

Zusätzlich werden die Piloten mit einer Live-Chat-Funktion ausgestattet, um die Anfragen aus den sozialen Medien zeitnah beantworten zu können.

Titelfoto: Bildmontage: Kristin Schmidt, Polizei Sachsen, Mandy Naumann, Sven Gleisberg

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