Weiterer Ampel-Wirrwarr rings um den Chemnitzer Sonnenberg

Chemnitz - Die Behelfsampel an der Kreuzung Yorckstraße/Heinrich-Schütz-Straße in Chemnitz ist inzwischen abgebaut. Doch auch am Gablenzplatz, am anderen Ende der Yorckstraße, steht weiterhin eine temporäre Ampel. Ursprünglich war geplant, die stationäre Anlage dort wieder in Betrieb zu nehmen - nun verzögert sich dies jedoch.

Die Behelfsampelanlage an der Kreuzung Yorck-/Geibelstraße in der Nähe des Gablenzplatzes.
Die Behelfsampelanlage an der Kreuzung Yorck-/Geibelstraße in der Nähe des Gablenzplatzes.  © Sven Gleisberg

Seit dem 13. September ist die Behelfsampel an der Yorckstraße/Heinrich-Schütz-Straße Geschichte. Die Ampelanlage stand jedoch über einen Monat ungenutzt an dieser Kreuzung. Kosten: 53 Euro pro Tag.

Die Ampel wurde in der vergangenen Woche abgebaut. "Während der Nichtnutzung entstanden der Stadt keine zusätzlichen Kosten", so eine Stadtsprecherin. Der verspätete Abbau sei auf Kapazitätsprobleme beim Verkehrssicherungsunternehmen zurückzuführen.

Und am Gablenzplatz? Dort steht seit 2023 eine Behelfsampel, die weiterhin in Betrieb ist. TAG24 berichtete bereits im April darüber: Damals hieß es aus dem Rathaus, dass ein Steuerteil für die stationäre Ampel fehlen würde, um diese wieder in Betrieb nehmen zu können.

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Und sechs Monate später? Die Stadt rudert zurück: "Die mobile Ampel dort ist Bestandteil der Umleitung zur gesperrten Zietenstraße."

Die stationäre Ampel könne voraussichtlich im Dezember aktiviert werden, wenn die Bauarbeiten an der Zietenstraße abgeschlossen sind. Angaben zu den laufenden Kosten der Behelfsampel liegen derzeit nicht vor.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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