Chemnitz - Traurige Gewissheit nach verzweifelter Suche: Edina (52), die am Mittwoch als vermisst gemeldet worden war, wurde tot aufgefunden. Das bestätigte am Sonntagabend die Chemnitzer Polizei.

Mitarbeiter des Krankenhauses in der Dresdner Straße hatten nach dem Verschwinden der 52-Jährigen die Polizei verständigt. Gemeinsam mit der Feuerwehr suchte man Klinikareal und Zeisigwald ab - mit Hubschrauber und Spürhunden. Erfolglos: Weswegen die Fahndung an die Öffentlichkeit getragen wurde.

Übers Wochenende sind überall im Chemnitzer Stadtgebiet Vermisstenflyer von Edina aufgetaucht. Die Familie der 52-Jährigen hatte noch einen Facebook-Appell veröffentlicht: "Je mehr Leute darüber wissen und je mehr nach ihr Ausschau gehalten wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie bald gefunden wird."

Nun die traurige Gewissheit: Die 52-Jährige ist tot. Sie wurde am Sonntagnachmittag leblos aufgefunden. "Ein hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen", so ein Polizeisprecher. Und weiter: "Es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden."

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide oder Selbstverletzungen. Da die Polizei aber öffentlich nach der Vermissten gesucht hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.