Chemnitz - Der Stadthallenbrunnen in Chemnitz plätschert nur noch mit halber Kraft. Die Kaskade zwischen dem zweiten und dritten Wasserbecken ist versiegt. Der Grund: Das Becken ist undicht. Außerdem fehlen einige Steinplatten, andere sind locker.

"Die Mängel sind dem Grünflächenamt bekannt. Gegenwärtig wird die Möglichkeit einer Notreparatur der Undichtigkeit noch im Spätsommer 2024 geprüft", teilte Baubürgermeister Michael Stötzer (52, Grüne) auf Nachfrage von Stadträtin Susanne Schaper (46, Linke) mit.

Die angedachte Reparatur ist nur eine Zwischenlösung. "Der Brunnen weist mittlerweile erheblichen Sanierungsbedarf auf, der sich nicht nur auf lockere Platten, sondern vor allem die veraltete und störanfällige Technik und die Dichtheit der Anlage bezieht", so Stötzer.

Zuletzt waren 2018 rund 125.000 Euro in den Chemnitzer Brunnen geflossen. Mit diesem Geld wurde das obere der drei Becken abgedichtet.