Chemnitz - Die Totenstein-Alm am Rabensteiner Wald in Chemnitz hat turbulente Zeiten hinter sich. Nachdem Ex-Betreiber Alexander Krauß (28) in Insolvenz ging, steht das Traditionshaus jetzt unter neuer Führung. Seit vorigem Sommer betreibt "InSheva Piazza"-Geschäftsführerin Christina Merkel (37) die Hütte, gemeinsam mit Almwirtin Dani Bemmann (27).
"Wir haben die Totenstein-Alm unter schwierigen Bedingungen übernommen", erklärt Christina Merkel. "Viele verbinden den Ort noch mit der Insolvenz. Das wollen wir ändern, indem wir aktiv zeigen, dass wir jetzt einen Neuanfang wagen."
Das Frauen-Duo und sein Team arbeiten hart daran, den schlechten Ruf hinter sich zu lassen. Veranstaltungen wie das "Ausglühen" am Sonntag soll das Gasthaus wieder ins Bewusstsein der Besucher rücken.
Zudem planen sie auch Neues: "Wir möchten Themenabende etablieren wie bayerische Abende oder Rum- und Weintastings", so Bemmann.
Mit Platz für bis zu 25 Gäste innen und bis zu 80 Außenplätzen ist die Hütte bereit, auch größere Besuchergruppen zu empfangen.
Alm will auch jüngere Menschen ansprechen
Auch die digitale Präsenz der Alm wird ausgebaut.
"Wir haben eine neue Website, sind auf Facebook aktiv und planen, unsere Reichweite auf Instagram zu erweitern", sagt Merkel.
Gerade jüngere Zielgruppen sollen so besser angesprochen werden.
"Auch Tiere sind willkommen von Hund bis Pferd. Die Pferde müssen allerdings draußen bleiben", lacht die Geschäftsführerin.
Die Totenstein-Alm hat freitags von 11 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.