Mittweida/Breitenbrunn - Kurz vor der Veröffentlichung seiner Single "Mein Zuhause" schockt der Popmusiker Toni Kraus (24) aus dem Erzgebirge seine Fans. Der Sohn des früheren Randfichten-Sängers Thomas "Rups" Unger (52) gesteht: "Ich war seit frühester Jugend abhängig von Pornografie. Sie bestimmte mein Handeln."

Toni Kraus, der mit seiner Single "Rosa Elefant" einen Achtungserfolg hinlegte, arbeitet an seiner ersten LP für Sommer 2022. Zuvor sind mehrere Auskopplungen geplant. Darunter "Mein Zuhause". Bei dem Song erhielt der in Mittweida lebende Erzgebirger prominente Unterstützung von Produzenten und Toningenieuren, die auch für Michael Patrick Kelly, Cro, Lena oder Johannes Oerding arbeiten.

In einem Brief an TAG24 legte Toni Kraus seine Beichte ab. Er spricht von "gescheiterten Beziehungen, Untreue und Affären" aufgrund seiner Pornosucht. Im Gespräch mit TAG24 bestätigte Kraus auch Angst- und Schlafstörungen sowie eine halbseitige Gesichtslähmung vor einem Jahr.

Nach einer Therapie stellt sich ein neuer Toni Kraus vor seine Fans: "Ich bin frei von Pornografie und geheilt. Meinen Halt fand ich bei Gott." Der Sänger glaubt, dass Gott ihm die richtige Frau und eine Familie bringen wird - Thema bei "Mein Zuhause".

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Texte mit Tiefgang, damit steigt Toni Kraus in die Fußstapfen seines Vaters Thomas Unger, der 2014 bei den "Randfichten" ausgestiegen war, um seinen Glauben in Musik zu kleiden.

Begonnen hatte Toni Kraus vor gut 15 Jahren als Kinderstar bei Florian Silbereisen. Heute spielt er Supportshows für Max Giesinger und Gestört aber geil. "Mein Zuhause" stellt er am 6. November im "Club Krone" in der Augustusburger Straße in Chemnitz vor.