Tödliches Feuer-Drama in Chemnitzer Wohnheim! Nachbar geschockt: "Am liebsten würde ich ausziehen"

Chemnitz - Schreckliches Drama am Mittwochmorgen in Chemnitz: Ein indischer Student (30) starb bei einem Brand im Studentenwohnheim in der Reichenhainer Straße 35.

Am Mittwochmorgen brach im Studentenwohnheim in der Reichenhainer Straße 35 ein Feuer aus. Tragisch: Ein Student (30) kam dabei ums Leben.
Am Mittwochmorgen brach im Studentenwohnheim in der Reichenhainer Straße 35 ein Feuer aus. Tragisch: Ein Student (30) kam dabei ums Leben.  © Haertelpress

Nach Kripo-Angaben war ein defekter Handy-Akku der Auslöser. Die mutmaßliche Todesursache Rauchgasvergiftung muss bei einer Obduktion geklärt werden.

Das schreckliche Unglück passierte im fünften Stock. Ein Appartement für sechs Studenten. Anwohner bemerkten gegen 7.30 Uhr Rauch und riefen die Feuerwehr. Die Helfer löschten das Feuer in der Studentenstube schnell.

Der Bewohner lag leblos im Zimmer. Ein Notarzt versuchte noch, den Inder zu reanimieren. Ohne Erfolg. Ein Hausmeister kam wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ins Klinikum.

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Nachbarn war die Wohngemeinschaft nebenan schon länger nicht geheuer. Alexis Salas (24, Web-Ingenieur aus Mexiko): "Dort gab es immer mal Lärm. Doch auch an diesem Morgen. Ein, zwei Stunden vor dem Feuer hörte ich Schreie, Schritte und klirrendes Glas. Dann weckte mich die Feuerwehr, damit ich mein Fenster gegen den Qualm schließe."

Alexis Salas (24) wohnte Wand an Wand mit dem verstorbenen Studenten. Er musste wegen des Qualms sein Fenster schließen.
Alexis Salas (24) wohnte Wand an Wand mit dem verstorbenen Studenten. Er musste wegen des Qualms sein Fenster schließen.  © Ralph Kunz
Im fünften Stock brach das Feuer aus.
Im fünften Stock brach das Feuer aus.  © Ralph Kunz
Kriminaltechniker untersuchten den Brandort. Das Ergebnis: Ein defektes Handy hatte das Feuer entfacht.
Kriminaltechniker untersuchten den Brandort. Das Ergebnis: Ein defektes Handy hatte das Feuer entfacht.  © Haertelpress

Der verstorbene Student war Nachbarn unbekannt. Doch Alexis Salas sitzt der Schock in den Gliedern: "Eine Wand weiter ist ein Mensch gestorben. Am liebsten würde ich ausziehen."

Titelfoto: Haertelpress

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