Stadt Chemnitz warnt vor dieser Pflanze: Verbrennungen und Atemnot möglich!
Chemnitz - Vorsicht, diese Pflanze kann gefährlich für Eure Gesundheit sein! Die Stadt Chemnitz warnt nun vor dem sogenannten Riesenbärenklau, der wieder Saison hat.
Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Kaukasus, wurde ab 1817 nach England eingeführt und verbreitet sich seitdem über Europa.
Das Problem: Der Riesenbärenklau verbreitet sich nahezu ungehindert, vertreibt dabei einheimische Pflanzenarten.
Noch schlimmer: Der Pflanzensaft ist auch noch gesundheitsgefährdend. In Verbindung mit Sonneneinstrahlung kann er zu schweren Hautverbrennungen führen. Vor allem für spielende Kinder ist dies besonders gefährlich!
Nach einem möglichen Kontakt mit der Pflanze sollte man Sonne meiden und die Hautstellen mit Wasser, Seife oder Spiritus abwaschen. Bei Hautreizungen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Doch nicht nur der direkte Kontakt kann gefährlich sein. Auch wer sich längere Zeit neben der Pflanze aufhält, kann Atemnot oder eine mehrwöchige Bronchitis bekommen.
Stadt Chemnitz braucht Eure Hilfe: Wenn Ihr die Pflanze seht, sofort melden!
Der Riesenbärenklau keimt von April bis Mai, kann bis zu vier Meter groß werden und ist an seinen großen weißlichen Blütendolden zu erkennen.
"Unverwechselbar sind seine großen, teilweise über 1 Meter breiten, stark eingeschnittenen Blätter, wobei jedes Teilblatt und jede Zahnung der Teilblätter für sich in eine sehr typische Blattspitze auslaufen", teilt die Stadt mit.
Um die Pflanze gezielt zu bekämpfen, solltet Ihr die Augen offen halten. Wenn ihr eine Riesenbärenklau-Pflanze seht, meldet dies bitte der Unteren Naturschutzbehörde per Telefon unter 0371/4883602 oder unter 0371/4883603. Auch per Mail (umweltamt.naturschutz@stadt-chemnitz.de) könnt Ihr einen Fund melden.
"Gern kann Bildmaterial zur Dokumentation des Fundes mitgesendet werden", heißt es.
Titelfoto: UNB Chemnitz