Sportkomplex Bernsdorf: Schwimmen hat hier Geschichte

Chemnitz - Das neue Hallenbad im Chemnitzer Stadtteil Bernsdorf ist fertig, die im Februar gestartete Sanierung des benachbarten Freibads dauert noch ein Jahr.

Nächstes Jahr im Spätsommer soll auch das Freibad in Bernsdorf fertig sein. Dann kann Schwimmmeisterin Kathrin Huebl (heute 54) wieder ihren Aufgaben nachgehen.
Nächstes Jahr im Spätsommer soll auch das Freibad in Bernsdorf fertig sein. Dann kann Schwimmmeisterin Kathrin Huebl (heute 54) wieder ihren Aufgaben nachgehen.  © Bildmontage: Uwe Meinhold, Thomas Faust

Baubürgermeister Michael Stötzer (52, Grüne) rechnet bis Sommer 2025, dann sei der Schwimmsportkomplex in Bernsdorf komplett.

Der Stadtrat hatte das 8-Millionen-Euro-Projekt im vergangenen Jahr verabschiedet.

Die Geburtsstunde des Bernsdorfer Bades schlug schon nach 1850, als die Kaserne "Kronprinz" auf der Fläche mit einer Badeanstalt für Soldaten entstand. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1906 als Prinz-Friedrich-August-Bad.

Mit dem Ersten Weltkrieg verfiel das Bad und wurde schließlich abgerissen. 1924 wurde hier das Wiking-Bad (später Freibad Bernsdorf) als größtes Chemnitzer Freibad errichtet.

Die Schwimmhalle wurde 1968/1969 als Volksschwimmhalle gebaut. Wegen baulicher und statischer Mängel wurde das Gebäude 2017 geschlossen, ein Jahr zuvor hatte der Stadtrat bereits den Neubau auf den Weg gebracht.

Titelfoto: Bildmontage: Uwe Meinhold, Thomas Faust

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